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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Er hörte Elses Krankengeschichte geduldig an und lächelte nur ein wenig suffisant, als Else ihm mitteilte, daß sie als Mädchen stets gesund gewesen, und ihr Leiden erst in der Ehe begonnen habe. »So? – hm« – der junge Graf streichelte sich den Bart und nickte weise: »Ja, ja, verehrte Frau, das Heiraten. – Ich bin auch prinzipiell dagegen.
Da wurde Sturm, der sich anfangs über Sempers Anwesenheit gefreut hatte, bitter und verbissen; mit einem zürnenden Blick sagte er: »Du bist wie alle andern« und kehrte sich zur Wand. Asmus streichelte ihm leise die Hand und ging.
Er streichelte zum letztenmal die blankgeschliffenen Kegelkugeln und die rotwangigen Kinder auf dem Hügel. Er ging umher zu den Lauben im Garten und zu den Grotten im Park. Er war im Stall und in den Scheunen, streichelte die Pferde, rüttelte den bösen Stier an den Hörnern und ließ sich die Hände von den Kälbern lecken.
Da streichelte der alte Herr dem jungen Geschöpf die welligen braunen Haare aus der heißen Stirn, nahm sie in seine Arme, und während ihr Schluchzen zu ihm heraufdrang, sagte er wie zu einem kleinen Kinde: »Recht – recht – du bist ein tapferes, kleines Ding, es wird auch alles wieder gut.«
Er wich während des Tages nicht von ihm, er liess ihn zur Nacht auf seinem eigenen Lager schlafen, er wusch und verband ihn, streichelte, tröstete und bemitleidete ihn mit unermüdlicher Freude und Sorgfalt. »Schmerzt es sehr?« sagte er. »Ja, ja, Du leidest bitterlich, mein armes Tier! Aber sei still, wir müssen es ertragen« ... Sein Gesicht war ruhig, wehmütig und glücklich bei solchen Worten.
Doch er war zu jung, als daß er sich dadurch hätte seine Laune verderben lassen; er sang vielmehr fröhlich vor sich hin oder streichelte zärtlich den Hals seines Pferdes, das dann freudig wiehernd seinen Kopf wendete und ihm mit ernsten Augen dankte. »Du wirst bald im Stalle stehen, mein Lieber,« sagte der Offizier dann zu dem Pferde, »greife nur tüchtig aus und gib mir hübsch auf den Weg acht!
Die Blicke der beiden Schwestern trafen sich, und als Else in diese stillen, braunen Augen hineinsah, schien sie Beruhigung zu schöpfen. Wenigstens zog sie Hedwig bis auf den Bettrand nieder und streichelte ihr stumm die Wange. Aber im Niederbeugen streifte Hedwigs Gewand den sitzenden Wilms. Ein Schlag durchzuckte das junge, aufgeregte Weib.
Als er fertig war, streichelte ihm der Kranke zärtlich die Hand. »Du bist gut gegen mich, ja, sehr gut,« sagte er. »Aber gib dir keine Mühe, mir solche Geschichten zu erzählen, um mich zu schonen. Ich weiß, du hast mir gehorcht und das Manuskript vernichtet, weil es zu schlecht war; aber nun willst du es nicht eingestehen, weil du meinst, ich könnte die Wahrheit nicht ertragen.«
Auch sein Rauchen war unnatürlich und gezwungen. Seine Augen sahen in die Spiritusflamme, die da unter dem Kessel leise sauste, und dabei schienen sie die Flamme doch nicht zu sehen. Seine Ohren schienen auf die summende Kaffeemaschine zu lauschen und schienen doch noch anderes zu hören. Seine eine Hand aber streichelte unausgesetzt und wie abwesend den Deckel des Buches, das vor ihm lag.
Er legte ihm das Händchen auf den Kopf; »so hat Mama auch gemacht, wie ich krank war,« erzählte er wichtig, und dann küßte und streichelte er »den lieben, guten Papa«, bis sich doch noch ein Lächeln um dessen festgeschlossene Lippen stahl.
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