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Schritte wieder Straßen, hörten seine Ohren Trambahnrattern, sahen seine Augen Menschen, Farben, Fenster, und er wußte selber nicht, wie und weshalb er plötzlich an einen Schalter herantrat und sagte: "Dritter Klasse! Ja!" Er stieg auf den Zug und ging nicht in die Kupees. Eine Nacht lang stand er auf dem eisernen, ratternden Vorplatz eines Wagens und atmete. Der Wind pfiff.
Solche Träumereien pflegten dem kleinen Adolf schon von Kindsbeinen an nicht gut zu bekommen, und auch diesmal führten sie einen unerwünschten Zwischenfall herbei. Er stolperte nämlich beim Besteigen des Kupees, und das Köfferchen polterte auf den Bahnsteig zurück. »Kannstde net achtbasse, dappischer Olwel?!« fuhr ihn Katharina heftig an. »Net emal e Handtasch' kann der dumm Mensch drage!«
Auch meine Phantasie hatte die Stadt mit Reizen geschmückt, und oft hatte ich mich hingeträumt, wenn ich als Rechtspraktikant auf dem Traunsteiner Bahnhof stand und in den eleganten Kupees Reisende auf schwellenden Polstern sitzen sah.
Die Zeit ist kostbar. Die Pfeife des Zugführers trillert. Münzen regnen aus den Fenstern. Lene gebärdet sich wie wahnsinnig. »Das arme, arme Weib,« heißt es in den Kupees, »die arme, arme Mutter.«