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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Das ist ein spaßiger Kerl. Wie spricht der Hund? Schau', gibt keine Antwort. Ach, den müssen Sie mir zum Präsent machen, ich werd' ihm gleich die Ohren schneiden lassen. He! Eduard. Um alles in der Welt nicht! Eben das Schicksal dieses armen Pudels war es ja, worüber ich dich um Gnade anflehen wollte. Longimanus.

Ich beobachtete ihn mitunter aus meinem Bibliothekfenster, wie er in seiner Kammer vor der Staffelei sass und nicht nur vernehmlich mit dem Geiste seines Pudels plauderte, sondern auch mit hündischer Miene gähnte oder schnellen Maules nach Fliegen schnappte, ganz in der Art seines abgeschiedenen Freundes. Eine Wassersucht zog ihn danieder.

Der Genannte war eben in Begleitung seines Pudels unter der alten Eiche durchgegangen, in deren Wipfel jetzt das leere Nest zwischen den schon gelichteten Zweigen sichtbar war. Der Wirt empfing ihn an der Stubentür. "Nun, Herr Inspektor", rief er munter, "alles wieder auf dem alten Stand?"

Durch dieselbe stiegen sie hinab und kamen nacheinander in drei mit Kostbarkeiten angefüllte Gewölbe. In dem ersten öffnete der Schüler eine Kiste voll Silbergeld, im zweiten, nach Herabjagung eines schwarzen Pudels, eine voll Goldstücke, und im dritten eine voll Kupfermünzen. Aus jeder nahm sich der Bube schweigend eine Handvoll und folgte dann seinem Führer in's Freie zurück.

Als der Pudel Kartusch den Rosaurus erblickte, stutzte er einen Augenblick und legte durch ein kurzes abgebrochenes Gebell seine katzenfeindlichen Gesinnungen an den Tag. Rosaurus war unschlüssig über seinen Vertheidigungsplan. Konnte er hoffen, mit seinen zarten Krallen dem großen Hund Ehrfurcht einzuflößen, wie dem kleinen Joly? Gewiß nicht! Ihm erschien also die Flucht das gerathenste zu sein. Ach, er wußte nicht, wie schnell Kartusch laufen konnte! Kartusch hatte großen Respekt vor den Krallen der Katzen, aber gar keinen vor ihren Schwanz, und als er letzteren sich zugewendet sah, verfolgte er mit freudigem Bellen das arme geängstete Thier. Rosaurus hörte sein Schnaufen und Knurren, sein drohendes Gebell immer näher rücken, immer mehr schwand der Raum zwischen ihm und seinem Verfolger; er fühlte schon den heißen Athem des Pudels und glaubte auch schon dessen Zähne zu fühlen da ersah er einen Baum noch ein Mal strengte er seine schwindenden Kräfte an und sprang hinauf bloß ein kleines Stück seines Schwänzchens blieb in Kartusch’s Zähnen zurück; das that zwar weh, es blutete, aber sein kostbares Leben war doch gerettet. Rosaurus blickte hohnlächelnd und pustend herab auf den wüthend bellenden Kartusch, der sich gar nicht darüber zufrieden geben konnte, daß seine Beute ihm entrissen war.

Das ist in Metschnikoffs Theorie des Pudels Kern: Wenn das Altern heute so etwas wie eine Bakterienkrankheit ist, dann ist klar, daß man dieses Altern und Sterben mit denselben Mitteln bekämpfen muß, wie jede andere Krankheit auch. Und es bot sich da für Metschnikoff das allbekannte Beispiel mit dem Alkohol.

MEPHISTOPHELES: Wozu der Lärm? was steht dem Herrn zu Diensten? FAUST: Das also war des Pudels Kern! Ein fahrender Skolast? Der Kasus macht mich lachen. MEPHISTOPHELES: Ich salutiere den gelehrten Herrn! Ihr habt mich weidlich schwitzen machen. FAUST: Wie nennst du dich?

Am 8. November wurde über einen Antrag Büsing in dritter Lesung verhandelt, der verlangte, daß in jedem Bundesstaat eine aus Wahlen hervorgegangene Volksvertretung bestehen müsse. Dieser Antrag war in zweiter Lesung angenommen worden. Ich erklärte zu demselben, daß ich heute mit den Konservativen und dem Zentrum gegen den Antrag stimmen würde, auf die Gefahr hin, daß man wieder von einer Kooperation der Schwarzen mit den Roten spreche. Früher hätten wir uns gegen Kompetenzerweiterungen des Bundes ausgesprochen, in der Hoffnung, in den Mittel- und Kleinstaaten werde man sich etwas freier bewegen können. Das sei eine Täuschung gewesen, was man zum Beispiel gegen uns in Sachsen leiste, könnte nicht leicht überboten werden. Wenn daher der Reichskanzler die gesamten Mittel- und Kleinstaaten in die Tasche stecken wollte, hätten wir nichts dagegen, mit dem einen würden wir nachher auch fertig. (Gelächter.) Ich stimmte gegen den Antrag, weil er inhaltlos sei. Was heiße das: in jedem Bundesstaat müsse eine aus Wahlen hervorgegangene Vertretung bestehen. Aus welchen Wahlen? Etwa nach dem Dreiklassenwahlsystem in Preußen? Von den heutigen einzelstaatlichen Vertretungen als Volksvertretungen zu reden, sei Schwindel. (Gelächter und große Unruhe.) Man habe davon gesprochen, der Reichskanzler sei seit 1866 konstitutioneller geworden. Das sei nicht wahr. Die liberalen Parteien seien nachgiebiger geworden, das sei des Pudels Kern. (Große Unruhe.) Man habe eine Reichsverfassung geschaffen, wie sie reaktionärer nicht sein könne. (Gelächter.) Das sei Scheinkonstitutionalismus, nackter Cäsarismus. Der Präsident Simson, der schon lange nervös geworden war, unterbrach mich und drohte, wenn ich so fortfahren würde, sich vom Hause autorisieren zu lassen, daß er mir die Fortsetzung der Rede untersage. (Lebhafte Zustimmung.) Dazu hatte er nach der Geschäftsordnung keinen Funken Recht. Ich protestierte also gegen seine Drohung und fuhr fort, auszuführen, daß wenn die mecklenburgische Verfassung etwa ebenso schlecht sein sollte.... Abermalige Unterbrechung durch den Präsidenten. Er habe die Grenzen der Redefreiheit weit gezogen, aber gegen eine Verfassung, unter der wir lebten, so zu reden wie ich, überschreite alle Grenzen. Er drohte abermals mit der Wortentziehung. Ich protestierte aufs neue und berief mich darauf, daß die Opposition

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