Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 7. Juni 2025


Einst hatte er in jungen Jahren von Dichter-Ruhm und von Unsterblichkeit geträumt und in seinen reiferen Jahren sah er Ruhm und Unsterblichkeit, und die Bewunderung von Mit- und Nachwelt waren ihm reichlich zu teil, aber im Ringen des Geistes war die Hülle zerbrechlich geworden. Der Poet war schwach und krank und sein Ende sah er eilends nahen.

Ein Maler oder ein Poet überredet sich kaum mehr, Rechenschaft von dem Schönen seiner Kunst abgelegt zu haben, wenn er untersuchte, welche »Gefühle« seine Landschaft oder sein Drama hervorruft: er wird der zwingenden Macht nachspüren, warum das Werk gefällt und weshalb gerade in dieser und keiner andern Weise.

Leise legte er seinen Arm um ihre Taille, um sie mit zärtlicher Fürsorge zu stützen und aufzurichten. Sie entzog sich ihm nicht. Sie schmiegte sich an ihn, schlang ihre Arme um seinen Hals und weinte, ihr schönes Haupt an seine Schulter gelehnt. Ach, Poet, du Stärkster und Schwächster unter den Menschen! Nicht an deinem Halse sollten diese weißen Arme ruhen!

Der seltsame Poet und seltsamere Maler, der als Maler Müller dem heutigen Geschlecht trotz neuer Ausgaben seiner Schriften nur noch dem Namen nach bekannt ist, und von dem Genelli gern eine Strophe anführte, die er sehr bewunderte, eine Inschrift auf einem Trinkgefäß, folgender Fassung: Trinke, Freund, aus dieser Schale, Die der Gott der Lust Einst geformt bei einem Göttermahle Auf Cytherens Brust.

Willt du deine eigne Laster auf andrer Leute Rüken peitschen? Thue es, ich habe Gold für dich. Poet. Wir wollen ihn aufsuchen. Wer einen Vortheil einzuholen Zu spät kommt, hat sich selbst bestohlen. Mahler. Ihr habt recht. Poet. Such', was dir fehlt, bey Tag, der unbezahlt dir scheint; Die Nacht im schwarzen Flor ist niemands Freund. Kommt! Timon.

Soviel Briefe und Aufzeichnungen er geschrieben hat, unbedingte Ehrlichkeit ist nur selten in ihnen. Mit Kraftworten überstreicht er groß die Fassade seines Lebens, nur später, wenn ihn sein furchtbares Schicksal manchmal über jede Barmherzigkeit beutelt, schreit die gequälte Kreatur in ihm auf. Jetzt in Leipzig führt er sich als der geheimnisvolle Poet ein.

Allein, fährt Warbürton fort, der Poet hat jeden unterscheidenden Umstand ihres Lebens und Charakters in dieser schönen Allegorie so deutlich ausgezeichnet, daß über seine geheime Absicht kein Zweifel übrig bleiben kan. Puk. Ich wollte, wenn du es befählest, In viermal zeh'n Minuten einen Gürtel Rings um die Erde zieh'n. Oberon.

Bist du toll? Mich wundert's, Ulrich, wie das enden soll! Poet war schlimm und klingt erbärmlich schon, Doch Ketzer ist noch weit ein schlimmrer Ton! Erlebt' ich's nicht! Ein Sohn in Bann und Acht, Der meinen grauen Haaren Schande macht! So, Ulrich, mehrst du deines Stammes Glanz? Jetzt gehst du halb zerlumpt, bald bist du's ganz! Was kümmert dich, ob unser Haus zerfällt?

Seit dem Begräbnißtage, wo ich einen fremden Gruß mit ihm getauschet, hatte der Junker Kurt sich auf dem Hofe nicht gezeigt; nun trat er näher und beschauete das Bild und redete gar schöne Worte, meinete aber auch, weshalb das Fräulein sich so sehr vermummt und nicht vielmehr ihr seidig Haar in freien Locken auf den Nacken habe wallen lassen; wie es ein Engelländischer Poet so trefflich ausgedrücket, "rückwärts den Winden leichte Küsse werfend."

Doch sie verzehrt; ich sprech' es aus mit Grau'n! Ich habe dich gekannt als Jüngling; braun Und kräftig gingst dem Knaben du vorüber. Nach Jahren drauf erschaut' ich dich als Mann; Da warst du bleich, die hohe Stirne sann, Und deine Schläfe pochten wie im Fieber. Und Male brennt sie; durch die Mitwelt geht Einsam mit flammender Stirne der Poet; Das Mal der Dichtung ist ein Kainsstempel!

Wort des Tages

doppelgatten

Andere suchen