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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Von den Seelen merkwürdiger Menschen, zumal von Frauen, ist darin gehandelt – skeptisch und mit verhaltener Ironie, aber auch mit der seelischen Tiefe, die wunderliche Menschenschicksale in ihrem Wesen erfaßt und in den feinsten Gründen ihrer Existenz darlegt. Frau Beate und ihr Sohn Novelle. 12. Auflage. Geheftet Mark 2.50, gebunden Mark 3.50
Dieser pathologische Haßausbruch ist nur aus Kleist's empörten und verwundetem Gerechtigkeitsgefühl zu verstehen. Auch sein Michael Kohlhaas, der Held der gewaltigsten deutschen Novelle, wird aus verletztem Rechtsgefühl zum Mörder.
Er ist aber einer Novelle gefolgt, die den Titel "Geheime Geschichte der Königin Elisabeth und des Grafen von Essex" führet, wo er den ganzen Stoff sich so in die Hände gearbeitet fand, daß er ihn bloß zu dialogieren, ihm bloß die äußere dramatische Form zu erteilen brauchte. Hier ist der ganze Plan, wie er von dem Verfasser der unten angeführten Schrift, zum Teil, ausgezogen worden.
Mein Herr, das ist oder wird vielmehr eine Novelle, wenn ich im Stande bin sie so durchzuführen, wie sie angelegt ist, die ihres Gleichen in der Literatur sucht, und nur um Ihre Meinung darüber zu hören und mir in der Entwickelung vielleicht durch einen einfach praktischen Rath an die Hand zu gehen, habe ich sie Ihnen vorgelesen.“
Ich habe starke Ursache, mich zu fragen, ob eine Geschichte gefallen wird, die von zwei Leuten oder Leutchen, nämlich von einem reizenden netten Mädchen und von einem in seiner Art mindestens ebenso netten braven guten jungen Mann berichtet, die im schönsten und innigsten Freundschaftsverhältnis zu einander standen. Die zärtliche und leidenschaftliche Liebe, die sie gegenseitig fühlten, glich an Hitze der Sommersonne und an Reinheit und Keuschheit dem dezemberlichen Schnee. Ihr beidseitiges liebenswürdiges Vertrauen schien unerschütterlich, und die feurige unschuldige Neigung wuchs von Tag zu Tag wie eine wundervolle farben- und duftreiche Pflanze. Nichts schien den allerholdesten Zustand und das allerschönste Zutrauen stören zu können. Alles wäre schön und gut gewesen, wenn nur der brave gute liebe und junge Mann die italienische Novelle nicht so gut gekannt hätte. Die exakte Kenntnis jedoch von der Schönheit, Pracht und Herrlichkeit der italienischen Novelle machte ihn, wie der aufmerksame Leser sogleich erfahren wird, zum Schafskopf, raubte ihm für eine Zeitlang die Hälfte des gesunden Verstandes und veranlasste, zwang und nötigte ihn eines Tages, morgens oder abends, um acht, zwei oder sieben Uhr zu seiner Geliebten mit dumpfer Stimme zu sagen: »Du, höre, ich habe dir etwas zu sagen, etwas, das mich schon die längste Zeit drückt, plagt und foltert, etwas, das uns Beide vielleicht unglücklich machen wird. Ich darf es dir nicht verschweigen, ich muss, ich muss es dir sagen. Nimm allen deinen Mut und alle deine Festigkeit zusammen. Es kann sein, dass dich die Kunde von dem Schrecklichen und Furchtbaren tötet. O ich möchte mir tausend schallende Ohrfeigen geben und mir das Haar ausraufen.« Das arme Mädchen rief angstvoll aus: »Ich kenne dich nicht mehr. Was quält, was peinigt dich. Was ist es Schreckliches, das du mir bis dahin verheimlicht und das du mir anzuvertrauen hast. Heraus mit der Sprache auf der Stelle, damit ich weiss, was ich zu fürchten und was ich irgendwie noch zu hoffen habe. An Mut, das Härteste zu dulden und das
Oder, wenn der Übersetzer in unserem Namen errötet, wenn er alle jene obszönen Beiworte, alle jene kleinlichen Schnörkel streicht und nur die interessante Novelle gibt, wie Herr N. die Demoiselle N. N. heiratet, was wird dann übrig sein?
Die Tante bemerkte ihm gütig, daß die einfache Wahrheit oft größeren Reiz habe, als die erfundene Spannung einer Novelle, ja sie gestand ihm, daß sie etwas sehr Interessantes erwarte; denn er sehe seit der Zurückkunft von seinen Reisen so geheimnisvoll aus, daß man auf seine Begebnisse recht gespannt sein dürfe.
Oder, wenn der Übersetzer in unserem Namen errötet, wenn er alle jene obszönen Beiworte, alle jene kleinlichen Schnörkel streicht und nur die interessante Novelle gibt, wie Herr N. die Demoiselle N. N. heiratet, was wird dann übrig sein?
Im Wohnzimmer aber, auf dem runden Tische, brennt eine stolze Bronzelampe, so hell, wie Lampen nur in ganz gut geführten Häusern brennen. Unter der Lampe liegt ein unheimliches Ding, ein Manuskript in Folio, mit zahlreichen Tinten- und Fettflecken, mit umgebogenen, abgestoßenen Ecken Hagens Novelle. Bertram gruselte es, er wandte sich rasch um und stand vor Simon, der ihm auf dem Fuße gefolgt war.
Das Zirpen des Heimchens am Herd ist Musik geworden in seiner Novelle, die Silvesterglocken sprechen mit menschlichen Zungen, der Zauber der Weihnacht versöhnt Dichtung dem religiösen Gefühl.
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