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Das stimmte sie vom ersten Augenblick an mitleidigmachte ihn ihr ein wenig interessant, wie es für jede Frau der Mann ist, von dem sie weiß: er hat geliebt und gelitten.

"Ach so, bist du der!" sagte er verständnisvoll, denn von dem dummen This, den man zu gar nichts brauchen konnte, hatte er schon viel gehört, ihn aber nicht gekannt. "Komm einmal mit mir", sagte er mitleidig. "Wenn du beim Hälmli-Sepp bist, so wirst du nicht umsonst selber aussehen wie ein Hälmlein. Komm, Käsfische sind nicht mehr da, aber etwas anderes."

Niemand kümmerte sich um mich als die Anna, die mir auch mitleidig in die Kleider half, als Pfarrer Eberhards Besuch mir gemeldet wurde. Mit gefalteten Händen und tief bekümmerter Miene trat er ein. Daß sie keinem echten Gefühle Ausdruck gab, sah ich an den Lichtern leisen Triumphs, die in seinen Augen glänzten: Endlich war der Sieg sein endlich!

Lohmann zuckte die Achseln und blieb am Fuß der Treppe stehn neben Ertzum, der mit offenem Mund hinaufstarrte. »Nun, wie ist dirfragte Lohmann verständnisvoll. »Ich weiß bei Gott nicht mehr, was los istsagte von Ertzum. »Du glaubst doch nicht, daß da was passiert? Dieser Kieselack ulkt natürlich.« »Natürlichbestätigte Lohmann mitleidig. Kieselack winkte immer wilder.

Erkälten Sie sich hier nur nicht.“ Diederich höhnte. „Sie dürfen es nicht verkaufen!“ jammerte Sötbier. „Ich kann nicht zusehen, wie der Sohn und Erbe meines alten Herrn die solide Grundlage der Firma untergräbt und treibt Großmannspolitik.“ Diederich maß ihn mitleidig. „Großzügigkeit war zu Ihrer Zeit noch nicht erfunden, Sötbier. Heute wagt man was. Betrieb ist die Hauptsache.

Aus hundert Fenstern blitzten weiße Verbände, stierten verglaste, stumpfe Augen; liegend, hockend, aufeinander gepfercht, Leib an Leib, hingen sie, wie blutige Dolden, noch auf den Trittbrettern, als überquellender Reichtum an Schmerz und Not. Und diese jämmerlichen Reste von Kraft und Jugend, diese geschundenen, zertrümmerten Menschen sahen mitleidig, jawohl: mitleidig! auf unseren Zug.

Ich aber behaupte, dass uns dieser hinterlistige Feind in den Rausch stösst, wenn wir gern nüchtern blieben, dass er Angst vor uns selbst, vor dem Alleinsein erweckt, denn wir wissen, dass er dort auf den Möbeln liegt, Düfte aus gottlob vergessenen Stunden erweckt, alberne Melodien aus dem Flügel lockt und auf den Blumen der Tapeten Gestalten schaukeln lässt, die uns zurufen, und zwar mitleidig, dass wir das Leben versäumt haben.

Die Vorübergehenden sahen ihm mitleidig lächelnd nach es war leicht zu erraten, was dem kleinen Schulbuben leid tat, denn es schlug schon halb drei Uhr, als er um die Ecke der Frühlingsstraße bog. Herr Pfäffling nahm die Harmonika und besah sie genauer, ehe er sie in seinen Schrank schloß.

Die Leute sollten sich einen Augenblick verschnaufen; waren seit vier Uhr morgens schon unterwegs; hatten Tüchtiges geleistet mit ihren vierzigjährigen Beinen. Er merkte es an sich selbst. Mitleidig blickte er auf die blauroten, schweißüberströmten Gesichter, und fuhr zusammen, als er Leutnant Weixler mit großen Schritten auf sich zukommen sah.

Am Abgrund der Verzweiflung, wo sie schwebet, Steht noch der Tod allein, der sie im Sinken hebet. 9 Mitleidig reicht er ihr die abgezehrte Hand, Der letzte, treuste Freund der Leidenden!