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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Ja, das Grab Paganinis paßt sicherlich besser in die wilde Brandung, als auf einen stillen Friedhof, das ist völlig klar! – Wie schade, daß die Geschichte nur erdichtet ist! – In Wirklichkeit starb Paganini in der Via Santa Reparata zu Nizza an der Kehlkopfschwindsucht und nicht an der Cholera. Er hatte lange zuvor schon, in Folge seines Leidens, die Stimme eingebüßt.
Der Bürgermeister trocknete sich den Angstschweiß ab und besann sich, welche Gelegenheit der Pfarrer, der sich nur ungern das Wort so lange hatte nehmen lassen, ergriff und losfuhr: »Bückt ihr euch vor dieser stolzen und abgöttischen Jesebel? Du hast einen Greuel in deine Familie und unsre Gemeinde gebracht, Weib, aber auf unsern Friedhof sollst du ihn nicht bringen.
Und als Schande betrachtet sie es überhaupt nicht, nur ist sie selber schon recht mürbe von mancherlei Lebens-Ungemach. Mit ihren verfurchten Zügen sieht sie zwanzig Jahre älter aus als sie ist. Längst mußte ihr Mann, unter dem von ihr als Braut gewebten Sarglaken, den Weg zum Friedhof geleitet werden. Schon als sie mit ihm nur »ging«, war er auf der Brust nicht fest.
Sie machte sich Vorwürfe, daß sie deren Andenken heute so ganz vergessen konnte! »Komm, Nellie,« sagte sie, »laß uns im Garten Veilchen pflücken zu einem Kranz auf Lillis Grab.« Fräulein Güssow stimmte diesem Vorschlage bei und begleitete gegen Abend die Freundinnen hinaus auf den stillen Friedhof. Ilse beugte sich nieder und legte den Kranz auf den frischen Grabhügel.
An Anregungen hat es dem Maler in seiner Jugend nicht gefehlt. Die Familie wohnte, als er heranwuchs, in einem höchst malerisch gelegenen säkularisierten Kloster St. Alban, dicht an den grünen Fluten des Rheins. Kirche und Friedhof des Klosters werden heute noch gerne gemalt. Bei Basel umgeben die weite Ebene des Rheintals drei Gebirge, alle drei reich an Naturschönheiten.
Nun suchten sie nach dem Pfarrer, denn der hatte gewiß das Zeichen zum Verrat gegeben. Sie drangen in den Friedhof ein, der hinter der Kirche lag. Beim Anblick der wilden Rotte liefen die Sargträger und die Wirtin mit ihren Kindern unter lautem Geschrei davon. Der Pfarrer allein blieb, das Kruzifix in der Hand, an dem noch offenen Grab stehen.
Ihre Kosaken, oben im Gastzimmer, waren auf einmal munter geworden; sie hörte sie lebhaft reden und eilte, Frühstück für sie zu bereiten. So früh hatte sie sie nicht erwartet. Und sie wollte sie doch wieder durch gastliche Behandlung in gute Stimmung versetzen. Eilig trug sie auf, hoffte auch jeden Augenblick, daß ihr Mann wieder vom Friedhof zurück käme.
Ob ihnen wohl die Erde leichter wird, weil die Blumen nie auf derselben verwelken? Die Rosen im besondern drängen sich dort überall vor: weiße, gelbe, blutigrothe, und sie verbreiten einen betäubenden Duft. Als ich einst diesen Friedhof besuchte, da strahlte die Welt in Frühlingsglanz und jauchzte es von Leben in den Lüften. Da war es besonders traurig zwischen diesen blumenreichen Gräbern.
Derwisch von Massaua. Der Golf von Arkiko, in welchem die Inselstadt Massaua liegt, ist mit verschiedenen kleinen Koralleneilanden bedeckt. Auf einem derselben befindet sich der christliche Friedhof und hier ist es, wo auch die Leiche unseres Landsmannes, des Reisenden Hemprich, ruht, den am 30. Juni 1825 der Tod ereilte.
Oder wenn er an der frierenden Hand der Mutter Abends über Sankt Peters herbstlichen Friedhof ging, Ein zarter Leichnam stille im Dunkel der Kammer lag Und jener die kalten Lider über ihn aufhob. Er aber war ein kleiner Vogel im kahlen Geäst, Die Glocke lang im Abendnovember, Des Vaters Stille, da er im Schlaf die dämmernde Wendeltreppe hinabstieg. Frieden der Seele.
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