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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Leise gleiten die alten Leute In stilleren Abend; weich verwelken schöne Blätter. Am Friedhof scherzt die Amsel mit dem toten Vetter, Angelen gibt der blonde Lehrer das Geleite. Des Todes reine Bilder schaun von Kirchenfenstern; Doch wirkt ein blutiger Grund sehr trauervoll und düster. Das Tor blieb heut verschlossen. Den Schlüssel hat der Küster.

So mag sich auch jeder Sohn, jede Frau, jede Mutter trösten, wenn ihr gefallener Held nicht auf dem heimischen Friedhof ruht. Nun aber möchte ich euch auch etwas zu bedenken geben. Wer hat denn diesem tapferen Offizier, von dessen Tod wir gerade gehört haben, den letzten Liebesdienst erwiesen? Wer hat ihn aus dem Gefecht getragen?

Welche Welt, in der es besser war, zu sterben, als zu leben. Sie war aufgestanden, ordnete gedankenverloren dies und das und sagte endlich zur alten Lina, ihrer Magd, sie wolle noch ein wenig hinübergehn zu ihrem Mann auf den Friedhof.

Sehr erstaunt war Herr Graumann, seinen Vetter Flametti in einem langen, schwarzen Talar zu erblicken, als Richter vor einem Stoß Aktenmappen. Eine kleine, zierliche Knabengestalt, dem Richterstuhl gegenüber, schien prozessiert zu werden. Es handelte sich um einen Friedhof und einen Topf, der gestohlen war; Blumentopf.

Aber ob eben ein Vogel schlechthin würdig sei, auf dem christlichen Friedhof begraben zu werden, das sei die Frage, wandte der Vorsitzende ein. Wie? sagte der Propst, ob man denn nicht wisse, daß der Heilige Geist in Gestalt einer Taube die Menschen heimsuche? Wer könne wissen, ob nicht in jenen antipodischen Ländern, wo es vielleicht keine Tauben gäbe, der Geist durch Papageien verbreitet würde?

Als sie einst in der Frühe wieder dort saß und jammerte, rief ihr die Stimme ihrer Tochter aus der Gruft zu: »Mutter, laß mich doch ruhenDa verließ die Frau erschüttert den Friedhof und suchte, zur Beruhigung der Verstorbenen, über ihren Schmerz Meister zu werden. Todesvorzeichen.

Bernhards Regel heut nicht eben ängstlich befolgt und Abt Rothad war zu keiner Zeit der Mann, von dem ein straffes Anziehen derselben zu besorgen war. So war es denn auch bald im Kreuzgang einsam, der sich an die Kirche gegen Mitternacht anschließt und im Viereck einen Friedhof umgibt, der doch schon damals mehr einem mit Bäumen und Gesträuch wohlbepflanzten Gärtlein glich.

Sie bemächtigten sich des Ringes, gaben sich gegenseitig das Wort, über ihre Entdeckungen gegen jedermann zu schweigen, und fast berauscht vor Glückseligkeit kugelten und tummelten sie sich noch eine geraume Weile auf dem nächtlichen Friedhof; dann schleppte Darinko den Balg in die Melk, während Sorka den leeren Sarg wieder eingrub, die Erde darüberschaufelte und alles so machte, wie es zuvor gewesen war.

Es sind noch Briefe von ihr vorhanden, in denen eine kindlich-volkshafte Schwermut atmet, Poesie der Traurigkeit. Ich entsinne mich noch gut, welche Bestürzung ihr unerwarteter Tod hervorrief, und wie die halbe Stadt ihrem Sarg zum Friedhof folgte.

Gestern bin ich noch einmal an Werners Grab gewesen. Ich habe Abschied genommen auf lange Zeit, vielleicht für immer. Es war, trotz aller schlimmen Erfahrungen, ein seliges Stück meiner Jugend, das da oben auf dem stillen Friedhof auf der Höhe ruht. Die schmerzlichen Tränen, die ich geweint, bringen es mir nicht zurück. Und doch, wie wandelbar ist der Mensch!

Wort des Tages

zähneklappernd

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