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Wie sich ihm alles eingrub, einpflügte, einglühte; wie er es umfing und in sich trank, als hätte es ihm zeitlebens gefehlt und nun wisse er es: die Gestalt, den Rhythmus, das Weiß und Dunkle, die Luft drum herum, das ein für allemal Geprägte des Menschenwesens.

Der Alte schirrte den Hund ab, an die Leine unter einem niedrigen Schuppen, schüttete, den Eimer auf den Knien und geduckt, dem schnappenden Tier Abfall vor. Sie gingen nicht gleich ins Haus. Neben dem Wagen, der sich in den weichen Schutt tief mit den Rädern eingrub, saßen sie auf umgekehrten Kiepen vor dem Gemüsegarten. Die Spatzen schrien, der Stieglitz rief weiter.

Sie bemächtigten sich des Ringes, gaben sich gegenseitig das Wort, über ihre Entdeckungen gegen jedermann zu schweigen, und fast berauscht vor Glückseligkeit kugelten und tummelten sie sich noch eine geraume Weile auf dem nächtlichen Friedhof; dann schleppte Darinko den Balg in die Melk, während Sorka den leeren Sarg wieder eingrub, die Erde darüberschaufelte und alles so machte, wie es zuvor gewesen war.

So geschah es, daß sich während dieser Tage, wie ein in seinem Lauf gehemmter Strom, das Geschehene tiefer in Törleß eingrub und seinen Gedanken eine unwiderrufliche Richtung gab. Mit der Absicht, Basini zu entfernen, war es dadurch endgültig vorüber. Törleß fühlte sich jetzt zum ersten Male voll auf sich selbst konzentriert und vermochte an gar nichts anderes mehr zu denken.

Können wir ihn verdenken, daß er in solchen Stunden die schöne Danae unschuldig zu finden wünschte daß er dieses so oft und so lebhaft wünschte, bis er sich endlich überredete, sie für unschuldig zu halten und daß die Unmöglichkeit, ein Gut wieder zu erlangen, dessen er sich selbst so leichtgläubig und auf eine so verhaßte Art beraubt hatte, ihn zuweilen in eine Traurigkeit versenkte, die ihm den Geschmack seiner gegenwärtigen Glückseligkeit verbitterte, und sich nur desto tiefer in sein Gemüt eingrub, weil er sich nicht entschließen konnte, sein Anliegen denjenigen anzuvertrauen, denen er, diesen einzigen Winkel ausgenommen, das Innerste seiner Seele aufzuschließen pflegte "Wohin uns diese Vorbereitung wohl führen soll?" werden vielleicht einige von unsern scharfsinnigen Lesern denken "ohne Zweifel wird man uns nun auch die Dame Danae von irgend einem dienstwilligen Sturmwind herbeiführen lassen, nachdem uns, ohne zu wissen, wie? das gute Mädchen Psyche, durch einen wahren Schlag mit der Zauberrute, aus dem Gynäceo des alten Archytas entgegengesprungen ist " "Und warum nicht? nachdem wir nun einmal wissen, wie glücklich wir unsern Freund Agathon dadurch machen könnten" "aber wo bleibt alsdann das Vergnügen der überraschung, welches andre Autoren ihren Lesern mit so vieler Mühe und Kunst zu zuwenden pflegen."

Das war Franz Felders Reise nach England, von deren Triumph nun die Zeitungen berichteten: ein wirres Durcheinander von Bildern aller Art, und leuchtend nur die Erinnerung an seinen Sieg, der ihm erst durch diese Berichte recht deutlich zum Bewußtsein gebracht wurde den Sieg über die ersten Gegner der Welt, die von keiner Seite fürs erste mehr bestrittene Meisterschaft von Europa, die höchsten erreichbaren Auszeichnungen, und ein Ruhm, der seinen Namen von jenem Tage an für alle Zeiten unvergeßbar in die Annalen des Schwimmsportes eingrub.

Er wollte Else etwas kaufen, seinem armen, langsam gesundenden Weibe eine Freude bereiten. Über die verschneite, dunkle Landstraße klingelte er endlich in Grimmen ein und wählte bei dem einzigen Juwelier des Städtchens ein kleines goldnes Herz an einer dünnen Kette. Er stand dabei, als man seinen Namen »Wilms« in das Gold eingrub.