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Wer aber kann es den Leuten verdenken, daß sie nicht gleich wissen und verstehn, sich auf eine so lange mühselige und mit Entbehrungen und Gefahren verknüpfte Reise in wenigen Tagen, oft fast nur Stunden ordentlich und vollständig vorzubereiten?

Elise sah ihn fast etwas bestürzt an. Hatte sie mehr gesagt, wie sie eigentlich durfte Du lieber Gott, sie war ja fast jedes geselligen Umganges entwöhnt. Wie um sich selber zu entschuldigen, fuhr sie fort: »Wir haben hier so lange jeden gesellschaftlichen Umgang entbehrt, daß man es uns wahrlich nicht verdenken kann, wenn wir uns freuen, die Einsamkeit, ja

Daß ich, in so mißlicher Stellung, dieses letztere gethan habe, wird mir gewiß niemand verdenken. Die »Harzreise« ist und bleibt Fragment, und die bunten Fäden, die so hübsch hineingesponnen sind, um sich im Ganzen harmonisch zu verschlingen, werden plötzlich, wie von der Schere der unerbittlichen Parze, abgeschnitten.

Doch wohl nicht der junge Pätus, des Rathsherrn Sohn? Seiffenblase. Ich glaub', es ist derselbe. Geh. Rath. Jedermann hat dem Vater die Härte verdacht. Hofmeister. Ja was ist da zu verdenken, mein gnädiger Herr geheimer Rath; wenn ein Sohn die Güte des Vaters zu sehr misbraucht, so muß sich das Vaterherz wohl ab von ihm wenden. Der Hohepriester Eli war nicht hart und brach den Hals. Geh. Rath.

"Ist's wirklich wahr, daß man in Deutschland am Sonntage Karten spielt?" hörten wir eine Dame fragen. "Keinen Tag lieber als sonntags, wo man doch nichts zu tun hat", war die Antwort. "Good Lord!" seufzte die zweite Dame; "aber", setzte sie belehrend hinzu, "man kann's ihnen nicht verdenken, sie werden nicht besser gelehrt", und dabei blickte sie mitleidig auf uns Heiden.

Dich, oder deinen Namen, oder vielmehr einen Schnaps oder Liqueur deines Namens spürte ich in den Zeitungen aus; dem >Kristeller< ging ich nach, und da bin ich denn, und du wirst es mir gewiß nicht verdenken, wenn ich im Laufe des Morgens das Getränk an der Quelle zu erproben wünsche. Es war keineswegs notwendig, daß euer Doktor mich auf den >Kristeller< aufmerksam machte

Baron. Aber ich benutze sie; können Sie mir es verdenken? Karoline. Ich weiß nicht, was ich von Ihnen denken soll. Baron. Auch Sie lassen Sie es mich frei gestehen auch Sie erkenne ich nicht. Karoline. Und worin bin ich mir denn so unähnlich? Baron. Können Sie noch fragen? Karoline. Ich muss wohl, ich begreife Sie nicht. Baron. Ich soll reden? Karoline. Wenn ich Sie verstehen soll. Baron. Nun gut.

Die Weltleute sind in der Tat nicht zu verdenken, wenn sie uns andre für ein wenig mondsüchtig halten; wer will ihnen zumuten, daß sie glauben sollen, es fehle ihnen etwas, das zu einem vollständigen Menschen gehört? Ich kannte zu Athen ein junges Frauenzimmer, welches die Natur wegen der Häßlichkeit ihrer übrigen Figur durch sehr artige Füße getröstet hatte.

Eifersucht aber weiß nicht, was sie thut; sie darf nicht mit dem gewohnten Maß gemessen werden. Daß aber Frau von Klamm auf einen solchen Mann überhaupt eifersüchtig ist, daß sie ihn für sich, für sich ganz allein behalten will, ist's ihr zu verdenken? Ich würde ebenso fühlen, und vielleicht gar auch so handeln.

Ein Zufall brachte mich in Ihre Nähe, dort jene Buchengruppe war ich im Begriffe zu malen, – da erblickte ich Sie, und können Sie mir verdenken, daß ich dem Zauber nicht widerstehen konnte, Sie zu betrachten?‹ »Sie gab keine Antwort, ja sie grüßte nicht einmal, als sie eilig davon ging. Sie empfand Unwillen und Aerger über den Aufdringlichen und dochgefiel er ihr.« –