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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Es ist nicht wahr, daß sie todt ist, und wenn sie todt ist, so hat sie sich nicht selbst umgebracht... Fritz. Pätus. Seiffenblase lügt; wir müssen mehr Bestätigung haben. Du weißt, daß Du ihm einmal im Rausch erzehlt hast, daß Du in Deine Kusine verliebt wärst; siehst Du, das hat die malitiöse Kanaille aufgefangen aber weißt Du was; weißt Du, was Du thust?
Doch wohl nicht der junge Pätus, des Rathsherrn Sohn? Seiffenblase. Ich glaub', es ist derselbe. Geh. Rath. Jedermann hat dem Vater die Härte verdacht. Hofmeister. Ja was ist da zu verdenken, mein gnädiger Herr geheimer Rath; wenn ein Sohn die Güte des Vaters zu sehr misbraucht, so muß sich das Vaterherz wohl ab von ihm wenden. Der Hohepriester Eli war nicht hart und brach den Hals. Geh. Rath.
Ich laß mich hängen. Geh. Rath. Aber was führt Dich denn nach Hause zurück, eben jetzt da? Fritz. Fahren Sie fort O das eben jetzt, mein Vater! das eben jetzt ists, was ich wissen wollte. Geh. Rath. Was denn? was denn? Fritz. Ist Gustchen todt? Geh. Rath. Holla! der Liebhaber! Was veranlaßt Dich, so zu fragen? Fritz. Ein Brief von Seiffenblase. Geh. Rath. Er hat Dir geschrieben: sie wäre todt?
Herr von Seiffenblase. Jaja, lieber Bruder Berg! nimm mir nicht übel, da hast Du einen großen Bock gemacht. Du bist selbst schuld daran; dem Kerl hättst Du's doch gleich ansehen können, daß er Dich betrügen würde. Er ist bey mir auch gewesen und hat mich angesprochen: er wär' aufs äusserste getrieben, seine Kreditores wollten ihn wegstecken lassen, wo ihn nicht Sonn noch Mond beschiene.
So sey doch nun kein Narr, da Berg so großmüthig ist und für Dich sitzen bleiben will; sein Vater wird ihn schon auslösen: aber wenn Du einmal sitzest, so ist keine Hofnung mehr für Dich; Du must im Gefängniß verfaulen. Pätus. Gebt mir einen Degen her ... Fritz. Fort! Bollwerk. Fort! Pätus. Ihr thut mir eine Barmherzigkeit, wenn ihr mir einen Degen Seiffenblase. Da haben Sie meinen... Bollwerk.
Vielleicht überfallen sie wieder so irgend einen armen Studenten mit Masken vor den Gesichtern auf der Stube und nehmen ihm die Uhr und Goldbörse, mit der Pistol auf der Brust, weg, wie sie's in Halle schon einem gemacht haben. Geh. Rath. Und mein Sohn ist der dritte aus diesem Kleeblatt? Seiffenblase. Ich weiß nicht, Herr geheimer Rath. Geh. Rath. Kommen Sie zum Essen, meine Herren!
In der Lotterie gewonnen, eine Kleinigkeit aber es kam uns zu statten, da wir herreisen wollten. Geh. Rath. Ich seh, Ihr wilde Bursche denkt besser als Eure Väter. Was hast Du wohl von mir gedacht, Fritz? Aber man hat Dich auch bey mir verleumdet. Pätus. Seiffenblase gewiß? Geh. Rath. Ich mag ihn nicht nennen; das gäbe Katzbalgereyen, die hier am unrechten Ort wären. Pätus. Seiffenblase!
Pätus. Von wo kommt er? Ists Deines Vaters Hand? Fritz. Nein, von Seiffenblase aber die Hand zittert mir, so bald ich erbrechen will. Brich doch auf. Bruder, und ließ mir vor. Pätus. Fritz. Lies doch nur Pätus. Rede, wird Dir weh Hätt ich Dir doch den verdammten Brief nicht Ganz gewiß ists eine Erdichtung Berg! Berg! Fritz. Laß mich Es wird schon übergehn. Pätus.
Ich hab ihm ausser seinem starken Wechsel noch alle halbe Jahr außerordentliche geschickt; auf allen Fall Hofmeister. Die bösen Gesellschaften; die erstaunenden Verführungen auf Akademien. Seiffenblase. Das seltsamste dabey ist, daß er für einen andern sitzt; ein Ausbund aller Lüderlichkeit, ein Mensch, für den ich keinen Groschen ausgäbe und er auf meinem Misthaufen Hungers krepirte.
Wer will's ihr übel nehmen, wenn sie zu ihm sagte: Herr von Seiffenblase, Sie haben sich auf einem Kaffeehause verlauten lassen, Sie wollten meine Nichte zu Ihrer Mätresse machen, suchen Sie sich andre Bekanntschaften in der Stadt; bey mir kommen Sie unrecht: meine Nichte ist eine Ausländerin, die meiner Aufsicht anvertraut ist; die sonst keine Stütze hat; wenn sie verführt würde, fiel' alle Rechenschaft auf mich.
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