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Aktualisiert: 19. Juli 2025
Von besonderer Andacht ist bei Unmut und Arger keine Rede; Klärle möchte am liebsten die Kirche wieder verlassen, doch stehen die Gläubigen hinter ihr in so dichten Scharen hinaus bis auf den Friedhof, daß an ein Durchdrängen jetzt mitten im Amt nicht zu denken ist.
Vorsichtig nähert er sich dem Leichenwagen ... Bist du heute wieder da, alter Freund ? Hat dich Charon heute Nacht nicht nötig, um vom "Türmchen" im "Voigtland" eine Leiche auf die Anatomie zu fahren ? Schont der "Leichenkommissarius" seine Gäule, wenn er sie erst hier einspannt, um einen Armen im "Nasenquetscher" auf Saturns großes Brach- und Nivellierungsfeld, auf den Friedhof, zu fahren ?.... Und husch ! Die verwitterte Gestalt, herabgekommen wie der Apotheker von Mantua, der an Romeo Gift verkaufte, weil die Geschäfte der üblichen Pharmakopoe so schlecht gingen, hebt die Vorhangsfetzen des Wagens auf und schiebt sich langsam hinein in ein damaliges Asyl für Obdachlose.
Sentimentale und Tartüffe-Gemüter, die immer wollen, daß man die Sachen von den Personen scheidet und deren steter Jammer die "Indiskretionen" sind, werden es schreckhaft finden, wie man der in geweihter christlicher Erde auf dem Frankfurter Friedhof schlummernden Frau Rat die Verantwortung so himme1stürmender Gedanken, wie Bettina ihr in den Mund legt, andichten kann.
Die vom Nachtnebel genäßte Reichsstraße führte durch das stille, traumumfangene Dorf Werfen. Kaum daß ein Hund die Kavalkade anbellte, als Hufgeklapper hörbar wurde. Tiefernst ward des flüchtigen Fürsten Blick, als Wolf Dietrich am Friedhof des einsamen Dorfes vorüberritt; dort wird wohl jener Pfarrer begraben liegen, der einst so grimmig wetterte gegen das Verhältnis des Erzbischofes zu Salome.
Sie konnte sich dies sonderbare Benehmen nicht erklären, ging hinauf in das Gastzimmer, um nachzusehen, ob die Kosaken wohl all ihr Gepäck mitgenommen hatten. Ja, das war so. Also mußten sie wohl heute früh schon wieder weiter ziehen? Waren vielleicht schon verspätet und deshalb so eilig? O Wonne, diese Gäste glücklich los zu sein! Vom Gastzimmer aus konnte man hinüber blicken nach dem Friedhof.
Aber es ist nicht immer so gewesen. Das kleine Kreuz hat seinerzeit viel Staunen und Verwunderung erweckt. Eine Zeitlang konnte niemand den Fuß auf den Svartsjöer Friedhof setzen, ohne zu dem Kreuze hinzugehen. Und bekommt ein Mensch aus jener Zeit es heute zu Gesicht, so sieht er sogleich eine ganze Geschichte vor sich
Er setzte sich auf einen kleinen Hügel. Ich bin hier auf dem Friedhof, je nun, sagte er sich und sah um sich, je nun, das kann ein arger Kitsch werden. Aber ich muß doch erfahren, wem der Flügel eigentlich gehört! Als die Nacht vorrückte, wurde ihr Schein allmählich heller, und der Mond kroch langsam über die Mauer. Eine gewisse Art dämmernden Erstaunens legte sich an den Himmel.
Erst wenn wir die irdische Gestalt nicht mehr sehen, dann steht die lautere Tugend der Heimgegangenen, ihrer Seele reiner Adel klar vor unseren Blicken; rein ist jetzt unsere Liebe zu ihnen, und mit größerer Liebe umfassen wir am Grabe die Teuren, über deren Gegenwart wir uns noch freuen können, und wir erfahren in Wahrheit, »daß das Gedächtnis der Frommen zum Segen ist.« Denn unser Sinn weilt nicht nur bei den auf dem Friedhof schlummernden Abgeschiedenen, sondern auch bei den schon längst Heimgegangenen, bei allen Vätern und Müttern, den Propheten und Märtyrern, den Lehrern und Führern, die einstmals gelebt haben und deren Andenken uns heilig ist.
Einen letzten Blick wirst er auf die Stätte, die sein Liebstes birgt, dann verläßt er den Friedhof und kehrt langsamen Schrittes in den Wald zurück. Der Tann hat mehr Mitleid und heißt den Heger willkommen durch sanftes Rauschen. Und noch am selben Tage erscheint der Zinsmeister, um das Falltier, Hut, Schuhe, Gürtel und Tuch des Weibes zu holen.
Sie hätten keinen Gottesdienst, keinen Zuspruch in Unglück, Krankheit und Todesnot. Keine Einsegnung auf dem Friedhof, wenn einer stirbt. Luise, denke an den Spruch: Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. Ich will mein Amt treu verwalten; mache mir's nicht schwer, jetzt, wo wir uns trennen müssen.“ „Trennen?“ sagte sie, „wenn du bleibst, bleiben auch wir.
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