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Der Pfarrer machte ihm zwei oder drei Besuche, dann aber gab er ihn auf. Bournisien war neuerdings überhaupt unduldsam, ja fanatisch, wie Homais behauptete. Er wetterte gegen den Geist des Jahrhunderts, und aller vierzehn Tage pflegte er in der Predigt vom schrecklichen Ende Voltaires zu erzählen, der im Todeskampfe seine eignen Exkremente verschlungen habe, wie jedermann wisse.

»Sehen Sie, wie's schmeckt, wenn man nicht trübselig allein an einer schmuddeligen Wirtstafel sitztsagte Frau Bebel, befriedigt über meinen Appetit. Sie schwieg sonst meist. Nur wenn der lebhafte Gatte gar zu heftig irgendeinen Gegner angriff, warf sie ein paar besänftigende oder entschuldigende Worte ein, und als er gegen die Junker wetterte, sah sie zuerst ihn, dann mich vielsagend an.

Ach, die schönen StiereHamilkar erstickte fast vor Zorn. Dann wetterte er los: »Schweig! Bin ich denn ein Bettler? Keine Lügen! Sprecht die Wahrheit! Ich will alles wissen, was ich verloren habe, alles bis auf Heller und Pfennig, bis auf Zentner und Scheffel! Abdalonim, bring mir die Rechnungen über die Schiffe, über die Karawanen, die Landgüter und den Haushalt!

Er rieb den Alten so kräftig ein, daß Hellstern gewaltig schimpfte, fluchte und wetterte, was für August aber eine wahre Wohltat zu sein schien, denn sein Gesicht wurde währenddessen immer freundlicher.

Der Knecht aber bildete sich ein, die Mähre sei nichts weiter als starrköpfig; er schimpfte und wetterte deshalb und hieb sinnlos auf den schweißtriefenden Gaul ein, wobei er selbst mehr und mehr in Hitze geriet. Hören Sie auf, das arme Tier zu quälen. Hören Sie, Stauff? Sie sollen aufhörenEr war bleich geworden.

Just in dem Augenblicke wetterte es aber auch schon los. Bum, bum, krach! Der Regen platschte herab, und der Herzog, die Prinzessin und alle Hofleute rannten in das Schloß hinein, die Wagen wurden in den Schuppen geschoben, und kein Mensch kümmerte sich um Kasperle.

Bot Axel ihr die Befreiung von dem Gefühl der Erniedrigung, das in ihr aufquoll? – Die stille Vornehmheit seines Wesens stand in schroffem Gegensatze zu der Zügellosigkeit Zernins. Vielleicht war es wirklich ein Reinwaschen und ein Sühnen der Vergangenheit, wenn sie mit ganzer Kraft versuchte, diesen Mann glücklich zu machen. Draußen stürmte und wetterte es weiter.

Als die Eisenbahnen aufkamen, wetterte und wütete der damalige Verkehrsminister gegen die neue Erfindung, weil er fürchtete, sie würde die Postinstitution ruinieren. Was schadet es denn schließlich, wenn wirklich ein paar Bauern zugrunde gehen, wo auf der andern Seite der ganzen Menschheit gedient wird

Die vom Nachtnebel genäßte Reichsstraße führte durch das stille, traumumfangene Dorf Werfen. Kaum daß ein Hund die Kavalkade anbellte, als Hufgeklapper hörbar wurde. Tiefernst ward des flüchtigen Fürsten Blick, als Wolf Dietrich am Friedhof des einsamen Dorfes vorüberritt; dort wird wohl jener Pfarrer begraben liegen, der einst so grimmig wetterte gegen das Verhältnis des Erzbischofes zu Salome.

Der Schlüsselträger, selbst zur Gewohnheit des Schweigens verpflichtet, deutete auf den Wasserkrug, dann schnappte das Schloß und sie waren im Finstern. »Ach was«, seufzte Alexander, »eine Nacht ist kurz.« – »Jawohl, wenn sie vorüber ist«, brummte Peter Maritz, der etwas kleinlaut zu werden begann. – »Na, findest du noch immer, daß dein alter König umgebracht werden mußstichelte Alexander mit einem scherzhaften Ton, der echt klang. – »Laß mich in Frieden«, wetterte der Dramatiker, »verdammter Einfall, verdammtes Land.« – »Nur ruhig Blut«, mahnte Alexander aus der Dunkelheit; »sollte das, was uns passiert ist, nicht auch zu dem großen Leben gehören, das du mir so gepriesen hast?« – »Mensch, ich glaube, du spottest meiner«, rief Peter Maritz wütend. – »Mit nichten, Freund.