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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Mit Butter, die er oft sehr falsch gewogen schicket, Die an ihm auf dem Markt sehr oft zum Schimpf zerdrücket, Worbey er Zetter schreyt, und seine Haare rauft, Und fluchet, daß die Magd sie nicht nach Wunsch verkauft, Mit dieser schmelzt er noch, o grosser Schmerz! das Essen. Doch wird er nie darbey der Sparsamkeit vergessen.
Aber beiden reißt Apone Von dem Busen die Gewande. Da er sieht die heilgen Rosen, Fühlt er seine Sinne wanken. Und er fluchet: "Moles, Moles! Dies ist unser Rosengarten. Daß er ewiglich verdorre, Mußt du dich zur Arbeit halten!" Doch am Fenster ruft Benone Dem Geleite, und mit Fackeln Dringen sie herauf; Meliore Tritt einher vor allen andern.
Die Mägdchen die in sechzehn Jahren Noch nicht das leckre Glück erfahren, Wozu sie ihre Mütter sparen; Das Stutzerchen, das was gelernt; Das Weib, das nie sich aus den Schranken Der ehelichen Pflicht entfernt, Und um den Mann die Welt vergißt; Der Bettler, der bei dem Bedanken So höflich wie beim Bitten ist; Der Dichter, welcher nie gelogen, Dem stets der Reim, und niemals er, Dem lieben Reime nachgezogen; Der Pfaffe, der stolz auf sein Amt, Um Kleinigkeiten nicht verdammt, Und weiß durch Taten zu ermahnen; Der Edle, der von seinen Ahnen In unzertrennter Ordnung stammt, Ohn daß ein wackrer Bauerknecht Nicht oft das Heldenblut geschwächt; Ein Arzt, der keinen tot gemacht; Der Krieger, der mehr kämpft als fluchet; Der Hagestolz, der in der Nacht, Was er am Tage flieht, nicht suchet; Das fromme Weib, das nie geschmält; Der reiche Greis, dem nichts gefehlt; Und hundert andre schöne Sachen, Die unsern Zeiten Ehre machen: Wo trifft man die?
Die flammende Hölle bekriege ihre beflekten Seelen für diese Schandthat! Scroop. Die süsseste Liebe wird, wie ich sehe, wenn sie ihre Natur ändert, zu bitterstem und tödtlichstem Haß. Entlasset ihre Seelen wieder euers Fluchs; sie haben ihren Frieden mit Köpfen gemacht, nicht mit Händen; diejenigen, denen ihr fluchet, haben des Todes gewaltthätige Hand gefühlt, und ligen tief in geweihtem Grund.
In Prosa fluchet man der Sitten=Lehre nicht; Die arme Poesie wird ohn Verhör gericht. Ein Redner, ein Poet steht in gelehrten Orden, Und beyde sind schon längst zu Moralisten worden. Ein jeder ehrt und liebt die Regeln der Natur; Ein jeder folget ja der Tugend Licht und Spuhr, Und zeigt die Laster=Bahn, und sucht der Welt zu nützen. Allein der Dichter kan fast niemahls ruhig sitzen.
Auf Bologna ist die Ruhe, Mondeskühle hingesunken, Einsam, nächtlich von dem Turme Nur der Totenvogel schreit. Da springt aus der stillen Zeit Ihre Stimme klangumwunden, Kerzenhell ist ihre Stube; Apo sieht das Liebeswunder. Auf ihr Lager hingesunken Liegt Meliore, heiß umschlungen Von Biondetten. Apo fluchet. "Wehe, wehe!" schreit der Geist, "Des Gewebes Faden reißt!"
Ein Weib, das nichts als bet und singet, Und bei der Kinder Zeitvertreib Mit Seufzen ihre Hände ringet, O ein noch schlimmer Weib! Ein Weib, das ihrem Manne fluchet, Wenn er Gesellschaft, Spiel und Wein, Wie heimlich sie Liebhaber, suchet, Das muß ein Weibsbild sein! Die verschlimmerten Zeiten
Zum Buche Sitzt begierig nun Apone, Ihm zu Füßen liegt der Pudel Augenfunkelnd an dem Boden. Doch die Lettern dieses Buches Sind ihm unbekannte Formen, Und erzürnt der Meister fluchet, Moles mit den Füßen stoßend. "Was soll mir der welsche Plunder? Wahrlich, diese Schrift ist toller, Als im Schnee die krausen Spuren Hungrig scharrnder Hühnerpfoten!"
Bestrafet und beschimpft stößt man den Lehrer fort. Er duldet froh die Schmach, mit der man ihm begegnet; Man droht, er zittert nicht; man fluchet ihm, er segnet, Redt freudig vor dem Volk, und muthig vor dem Thron, Und redt in Banden noch das Wort von Gottes Sohn; Und seine Lehre siegt.
Wort des Tages
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