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Deswegen glaub ich auch mit der gescheuten Welt, Daß es nicht unrecht ist, wenn man sich trägt und hält, Wie es die Zeit befiehlt, und Stand und Rang verlanget, Daß ein berühmter Mann in Hollands=Tüchern pranget, Mit netten seidnen Zeug und Leinwand sich bedeckt: Sein Haupt in fremdes Haar nach feinster Mode steckt, Worbey ein feiner Knopf die nette Kleidung zieret.

Doch heists, man gebe viel, Und sey doch selber arm, es wolte nirgends reichen. Es reichte schon, wenn man dem Meister wolte gleichen, Der von der Mäsigkeit und nichts von Bauchdienst hielt. Man spricht: im Alterthum ward doch dahin gezielt, Daß Levi und sein Volk den Opfer=Tisch genosse; Worbey das Fett vom Oel in seine Hände flosse, Und manch Geschenke fiel, manch Hebe=Opfer roch.

Die Welt dünkt sich so klug, und scheut die Kranckheits=Bürde, Damit der Glieder=Bau nicht hart gedrücket würde; Sie fürchtet Fieber, Brand, Geschwulst und Beul und Pest, Worbey sie in der Noth sich auf den Artzt verläßt.

Der Aquitaner Volk war, wie gesagt, auf Ehr Und Ruhm und Glanz bedacht; und suchte nichts so sehr, Als sich durch Tapferkeit und Weißheit aufzuschwingen, Und in die Ewigkeit vor andern einzudringen. Die Alleredelsten und Grösten an Vernunft, Verbanden sich daher und schlossen eine Zunft, Worbey der Vorsatz war, die Thaten ihrer Helden In Liedern schöner Art der Ewigkeit zu melden.

Mit Butter, die er oft sehr falsch gewogen schicket, Die an ihm auf dem Markt sehr oft zum Schimpf zerdrücket, Worbey er Zetter schreyt, und seine Haare rauft, Und fluchet, daß die Magd sie nicht nach Wunsch verkauft, Mit dieser schmelzt er noch, o grosser Schmerz! das Essen. Doch wird er nie darbey der Sparsamkeit vergessen.

Jezt aber lebet man manierlich und galant, Den Männern nicht zum Schimpf, nein, sondern mit Verstand. Wer wird die Schlüssel stets an Arm und Händen führen? Und seine zarte Hand mit allem selbst beschmieren? Der Küchen=Rauch beißt nur die schönen Augen roth, Worbey gar bald ein Fall dem Fuß im Laufen droth.