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Aktualisiert: 1. Juni 2025
"Nun schweig," sprach da Dietrich, "du hast den Teufel gethan." Da sprach der König Gunther: "Das sei euch freigestellt: 2099 Führt aus dem Hause, so viel euch gefällt, Ohne meine Feinde: die sollen hier bestehn. Von ihnen ist mir Leides bei den Heunen viel geschehn."
Nun gab der Fürst seinen Unterthanen den ganzen Garten das ganze Jahr hindurch frei, ließ im Winter dortselbst einen Steinbruch eröffnen, aus dessen Material der große herrliche Marstall erbaut wurde, ein Meisterwerk der Baukunst. Im Bestreben, aus Salzburg ein Klein-Rom zu gestalten, zeigte sich Wolf Dietrich von einer ihm sonst fremden Konsequenz und scheute vor keinem Opfer zurück.
»Meine eigenen Augen, ihr Herren,« antwortete Dietrich. »Stets fürchtete ich Verrat, denn ich traute den doppelsinnigen Worten nicht. Deshalb habe ich dauernd gewacht, gespäht und aufgepaßt. So habe ich Johanna von Navarra gesehen, ihre Stimme gehört. Meine Ehre setz' ich dran, daß meine Worte wahr sind.«
Im Palais zu Salzburg herrschte demgemäß fieberhafte Thätigkeit und eine gefährliche, überreizte Stimmung, von der sich Wolf Dietrich des Abends zu befreien suchte, indem er Salome und die Kinder im Schloß Altenau aussuchte. Allein, gewohnt mit Salome auch politische Dinge zu besprechen, kam es doch dazu, daß Wolf Dietrich mit der Freundin auch den Salzstreit erörterte und dabei sich zu
Die Alarmkunde drang auch in die Residenz und erschreckte Wolf Dietrich so sehr, daß er um seinen Weihbischof Claudius schickte und inzwischen in fliegender Hast einen Brief entwarf, worin er den Herzog um Frieden bat, ohne jedoch Zugeständnisse von Belang zu geben. Mit diesem Briefe mußte der Weihbischof eiligst dem Herzog entgegenfahren.
Dietrich kehrte sich betroffen um. Es war Georg Mathys, der mit aufs Kissen gestütztem Arm ihn still forschend betrachtete. Des Morgens um sieben Uhr war Wettlauf in der großen Längshalle angesagt.
Es liege im Zug der Zeit, daß alle Lebensmittel teurer werden, es lasse sich daher ein Preis aus früherer Zeit nicht erzwingen ohne Gewichtsverringerung. „Ich werde solche Verringerung bestrafen!“ „Dann wandern uns auch noch die Bäcker aus!“ Wolf Dietrich horchte auf; das Wort der Auswanderung machte ihn nach den letzten Erfahrungen stutzig, erregte stets seinen Unwillen. „Genug davon!
Dietrich stand lange vor ihm, ehe er erwachte, plötzlich auffuhr und in das Gesicht des Freundes blickte. »Lieber Herr Rittmeister, guter Herr Rittmeister,« sagte er freudig, und seine Augen leuchteten. Das war die erste Liebeserklärung, die Brand von dem Kinde zu hören bekam.
Daß sie so ins Zentrale dringen, so erschütternd sein konnte, so, daß man hätte weinen mögen wie von einem Fluch erlöst, das hatte ich nicht gewußt. Und bis heute wieder hab ich nicht gewußt, daß es einem vor einem lebendigen Geschöpf ähnlich ergehen könne.« Dietrich, dessen Blick in der Ferne weilte, wurde blaß. Die Worte betasteten Unbetastbares.
Sie hatte ihm still und teilnehmend zugehört, nun stand sie rasch auf, sagte ihm Lebewohl und wünschte ihm eine recht gute Nacht. Peter erhielt den Auftrag, einen Wagen zu nehmen und die gnädige Frau nach Hause zu bringen. So geschah's, und er kam zurück mit einem Gruß von ihr, und Dietrich ging zur Ruhe und schlief wie ein Gesunder.
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