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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Neben dem Reichtum lebendigen Lebens, das mir begegnet war, verblaßte alles zu blutleeren Schemen. Am Abend unserer Rückkehr im Herbst saß ich im Dunkel der Intendantenloge im Theater. »Hoffmanns Erzählungen«, jenes geniale Werk Offenbachs, das er geschaffen haben muß, besessen vom Geiste des Zauberers, dem es galt, gelangte zum erstenmal, und ungekürzt, zur Aufführung.

Alle Heiligen JosiMit blutleeren Wangen weicht sie zurück dann stürzt sie wieder vorwärts und umhalst ihn jubelnd und weinend. »Du lebst, Josi, du lebstAllein der Ankömmling bleibt an der Schwelle stehen, stellt den Bergstock nicht an die Wand, legt den Rucksack nicht ab, und als der Garde ihm entgegengeht und sagt: »Komm doch herein, Josida bleibt er noch wie angewurzelt unter der Thüre. »Ja, darf ichfragt er gedrückt. »Lange eng machen will ich euch nicht.

Sie waren bisher einander alle ähnlich gewesen: grauhaarige Männer mit krummen Rücken und schmutzigen Fingernägeln, ältliche, bebrillte Fräuleins mit blutleeren Lippen wirklich: nur gleichmäßig funktionierende »Erziehungsapparate«, aber keine Erzieher.

Dann aber war Gotthold gekommen, und das Kind hatte Josephinen zugrunde gerichtet ... Wunderliche Bemerkungen standen, was dies betrifft, auf dem rauhen Papier. Johann Buddenbrook schien dieses neue Wesen ehrlich und bitterlich gehaßt zu haben, von dem Augenblick an, wo seine ersten kecken Regungen der Mutter gräßliche Schmerzen bereitet hatten, gehaßt zu haben, bis es gesund und lebhaft zur Welt kam, während Josephine, den blutleeren Kopf in die Kissen gewühlt, verschied, und niemals diesem skrupellosen Eindringling, der kräftig und sorglos heranwuchs, den Mord der Mutter verziehen zu haben ... Der Konsul verstand das nicht. Sie starb, dachte er, indem sie die hohe Pflicht des Weibes erfüllte, und ich hätte die Liebe zu ihr zärtlich auf das Wesen übertragen, dem sie das Leben schenkte, und das sie mir scheidend hinterließ ... Er aber, der Vater, hat in seinem ältesten Sohne nie etwas anderes als den ruchlosen Zerstörer seines Glückes erblickt. Dann, später, hatte er sich mit Antoinette Duchamps, dem Kinde einer reichen und hochangesehenen Hamburger Familie, vermählt und respektvoll und aufmerksam hatten die beiden nebeneinander gelebt

»Ist es nicht unerhört für einen praktischen Politiker, sich auf Seite der breslauer Hundertachtundfünfzig zu stellen und einen blutleeren Theoretiker wie Kautsky zu verteidigen?!« rief Brandt, während die dunkeln Brauen sich ihm eng zusammenzogen und die Augen dem Gegner zornig entgegenblitzten.

Landsberg, der es wie wenige verstand, Begabungen zu entdecken und die häßliche Bretterbude am Bahnhof infolgedessen über viele kostbare Theater Deutschlands erhob, hatte sie erst kürzlich engagiert. Sie war ein ausgezeichnetes »Gretchen«, eine rührende »Ophelia«, ein hinreißendes »Käthchen von Heilbronn«, und selbst der blutleeren »Thekla« verhalf sie zu lieblichem Leben.

Der Feuerschein der großen Scheiterhaufen ließ die blutleeren Gesichter, die hie und da an zerbrochenen Rüstungen lehnten, noch bleicher erscheinen. Tränen riefen neue Tränen hervor. Das Schluchzen ward heftiger, die Erkennungsszenen und letzten Umarmungen wilder. Weiber warfen sich Mund an Mund, Stirn an Stirn auf die Toten. Man mußte sie mit Schlägen wegtreiben, wenn man die Gräber zuschaufelte.

Da sprang mein Kind an mir vorbei, im feuerroten Kleidchen, mit frischen Wangen und glänzenden Augen. Und der ganze Raum war erhellt. Ein freundliches Lächeln spielte um die blutleeren Lippen des Jünglings; die Falten auf der Stirn des Gelähmten glätteten sich, nur die Frau im schwarzen Kleid wandte wie verletzt den Kopf zur Seite. Ich wäre am liebsten wieder fortgezogen.

Lächelnd fragte ich, was sie denn mit der Waffe anfangen wolle. Mely war jedoch totenbleich geworden. Zitternd schaute sie auf den Revolver hinab und ihre blutleeren Lippen suchten vergebens nach Worten. Da ward mir heiß. Ich sprang auf und trat zu ihr hin. »Was hat es für eine Bewandtnis mit dem Dingfragte ich erregt. Sie sah mich wie geistesabwesend an und flüsterte: »Ich weiß nicht

Unter dem schmutzig blauen Turban blickten zwei kleine, stechende Augen unheimlich hervor; über den schmalen, blutleeren Lippen fristete ein dünner Bart ein kümmerliches Dasein; das spitze Kinn zeigte eine auffallende Neigung, nach oben zu steigen, und die Nase, ja, diese Nase erinnerte mich lebhaft an die Geier, welche ich vor kurzer Zeit von der Leiche des Ermordeten vertrieben hatte.

Wort des Tages

feuerhimmels

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