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Ich erzitterte vor der Unschuld dieser Züge, die ich nicht mit dem kecken und heiteren Aufwand der Worte in Zusammenhang zu bringen vermochte, die ich vernommen, und die mich kühn und selbstvergessen gemacht hatten. Die Kinderseligkeit dieses Angesichts nahm mir jede Willkür und führte mich mächtig zu mir zurück, als wäre alle Erinnerung meiner Jugend zu einer blendenden Mahnung geworden.

Ich setze es nicht voraus, aber ihr, ihr alle! Wenn ich es aber bei dir vorausgesetzt habe, so hoffe ich, nicht enttäuscht zu werdenIch dachte nach, begriff den kecken Sinn dieser Wendung und erschrak heiß. »Ich weiß, daß ich dich enttäuschen werde«, sagte ich abweisend. »Woher weißt du das? Wie siehst du überhaupt aus? Dein Gesicht und deine Stimme sind anders als dein Gewand.

René sah ihn staunend an, der kleine Mitonare kauerte aber mit vor Schreck und Entsetzen offenem Munde hinten in der Ecke wieder auf seinem kleinen Stühlchen, und schien nichts Geringeres zu erwarten, als daß der schwarze Mann mit dem finstern Gesicht sich jetzt oben aus seinem Himmel einen kleinen Blitz herunterholen und den ruhig und unbefangen vor ihm sitzenden kecken Wi–wi zu Pulver brennen würde.

Denn ob man wohl merken mochte, dass es von dem Franzosen nur Spiegelfechterei war, so fand doch jedermann Vergnügen an dem kecken Einfall und an dem unerwarteten Ausgang, und er wurde nachher von allen, die auf ihn gewettet hatten, noch vier Wochen lang in allen Wirtshäusern und Bierkneipen freigehalten und bekannte, dass er noch sein Leben lang in keinem Wasser gewesen sei. Der Handschuhhändler

Aber machtlos griff der Sturm in das künstliche Gebäu, das des kecken Menschen Hand, selbst seinen Schrecken zum Trotz, muthig und sicher über die brausenden Wogen führte; zur rechten Zeit waren alle überflüssigen Segel geborgen und die nöthigsten dicht gereeft, dem Orkan so kleine Fläche als möglich zu bieten, und was noch stand, an dem konnte er rütteln und reißen und seine Kraft versuchen; die Leinwand war stark und neu und die Taue hielten seinem wildesten Sprung und Drang.

Der Gegensatz zwischen den jungen, vollen Gestalten in der kleidsamen, kecken Männertracht und den formlosen Massen war allerdings gross genug. Die jungen Mädchen hatten auf ihre Kleidung mehr Geschmack und Sorgfalt verwandt als die jungen Männer selbst zu tun pflegen.

Das rote Röckchen von Schullehrers Christine. Sie hatte gestern hier Himbeeren geholt. Ob sie heute wieder pflücken würde? Und er sah sie vor sich, in ihrem roten, etwas kurzen Kleid, aus dem die Fünfzehnjährige herausgewachsen war, mit ihren zwei schweren, schwarzen Zöpfen, und der adretten, etwas kecken Haltung, frisch, kernig, gesund.

Der Kaiser fiel mir in die Red': »Schweig still, von deiner Maschine Will ich nichts wissen, Gott bewahr', Daß ich mich ihrer bediene! Der König und die Königin! Geschnallt! an einem Brette! Das ist ja gegen allen Respekt Und alle Etikette! Und du, wer bist du, daß du es wagst, Mich so vertraulich zu duzen? Warte, du Bürschchen, ich werde dir schon Die kecken Flügel stutzen!

Ein Pelzmantel, dessen Rauhwerk nach außen gekehrt war, machte ihre üppige Gestalt allzu umfangreich. Die Nerzmütze auf ihrem blonden Haar trug als Schmuck über der Stirn einen kecken Reiherbusch. Ihr Gesicht war erhitzt. Zufällig war es Leupold, der ihr die Tür öffnete. »Ach Leupold. Wie geht es Herrn Geheimrat? Und melden Sie mich doch bei der gnädigen Frau

Ich überlegte mir auf dem Weg ins Lazarett eine Rede, und, wie es mit meinen meisten Reden geht, ich kam nicht dazu, sie zu halten. Denn ich fand Galgenstrick in einem so erbärmlichen Zustand, daß ich ihm kein böses Wort sagen konnte. Seine kecken Augen hatten einen fiebrigen, hysterischen Glanz, seine Hände, seine »geschickten« Hände zitterten auf der Bettdecke.