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Die Segel blieben dicht gereeft, die Luken wurden, des niederströmenden Regens wegen, mit getheerter Leinwand überhangen, und die Wellen wuchsen natürlich, durch ihre eigene Schwere von Stunde zu Stunde, bis sie die weisgekrönten Kämme, wie funkelnde Mähnen, im Ansturm gegen den starken Bug des Schiffes trugen, und ihre Stirnen wild und dröhnend, immer und immer wieder vergebens, dagegen schmetterten.

Die Leute sitzen dann auch meist mag das Wetter toben so arg es will ganz ruhig und vergnügt im Lee vom großen Boot und erzählen sich Geschichten und Anekdoten. Sind die Segel dicht gereeft, und haben die Leute genug Taback, dann verlangen sie keine bessere Zeit und sind munter und vergnügt. Nur bei Windstille flucht der Matrose, denn das ist die Zeit, in der er am meisten beschäftigt ist.

Aber machtlos griff der Sturm in das künstliche Gebäu, das des kecken Menschen Hand, selbst seinen Schrecken zum Trotz, muthig und sicher über die brausenden Wogen führte; zur rechten Zeit waren alle überflüssigen Segel geborgen und die nöthigsten dicht gereeft, dem Orkan so kleine Fläche als möglich zu bieten, und was noch stand, an dem konnte er rütteln und reißen und seine Kraft versuchen; die Leinwand war stark und neu und die Taue hielten seinem wildesten Sprung und Drang.

Sind dann die Segel dicht gereeft, ist Alles an Deck so gut befestigt wie es geht, jede Luke geschlossen und keine drohende Küste in Lee, von der abzukreuzen, sonst alle Kräfte angespannt werden müßten, dann hat der Schiffer gethan was eben in seinen Kräften steht, und auf gutem, seetüchtigem Schiff, vertraut er das und sein Leben ruhig dem Schutz des Höchsten.