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Nachdenkend über dieses artige Abenteuer ging er nach seinem Zimmer die Treppe hinauf, als ein junges Geschöpf ihm entgegensprang, das seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ein kurzes seidnes Westchen mit geschlitzten spanischen ärmeln, knappe lange Beinkleider mit Puffen standen dem Kinde gar artig. Lange schwarze Haare waren in Locken und Zöpfen um den Kopf gekräuselt und gewunden.

Endlich richtete das Jüngferlein mit einem Seufzer den Kopf mit den schweren, in ein Nest aufgesteckten Zöpfen empor, blickte gedankenvoll, doch nicht minder bekümmert ins Leere und bückte sich dann tief, um ihre Schuhnestel aufzulösen. Knulp wäre ungern schon jetzt weggegangen, doch schien es ihm unrecht und fast grausam, dem armen Kinde beim Auskleiden zuzuschauen.

Ich lasse mir die festeste Magd mit dicken blonden Zöpfen geben, sie ist meine Nachbarin, ich trinke ihr zu. Mein Herz schmerzt mich selig immer tiefer, man hat ein großes Mahl uns bereitet mit großen Zeremonien.

Ich will mich in der Flut zur Ruhe legen, Die Wellen tragen meine Kunden weiter: Selbst alle Schwermut überschäumt sich heiter. Die Russin. Ich sah sie einst. Sie stand auf dem Mondlichtbalkone. Der Frühling verblühte in Beeten und Töpfen. Ihr goldenes Haar, eine luftige Krone, Verrankte, verlor sich in offenen Zöpfen.

Peter blieb am Fuß des langen Treppengäßchens, das zur elterlichen Wohnung hinaufführte, stehen und schaute der Rufenden entgegen. Sie war ein feingliedriges Mädchen mit langen lichten Zöpfen, die beim Springen lustig tanzten. Bei Peter angelangt, sprudelte sie rasch hervor: »Das kannst du nicht erraten, von wem ich dich grüßen soll! Oder doch probier's einmal

»Die VerwandteJosi lächelte ein wenig über die Vorstellung des Wirtes. Am Morgen war er früh auf dem Markt. Als es acht Uhr schlug, entdeckte er die kleine Klosterschule, einige Nonnen führten die Schar Mädchen, die mit braunen und blonden Zöpfen einherwandelten und ihre Blicke neugierig über die Menge der auf dem Markt gehäuften Früchte warfen.

Es waren da viele rote und blaue Mützen und farbige Brustbänder der Studenten zu sehen, und dazwischen mischten sich zierliche Pelzmützen, die auf blonden oder braunen Locken oder Zöpfen saßen, ungerechnet das Gewimmel der Schulkinder, das barhäuptig, in gestrickten Sturmhauben oder Kapuzen erschien und den weitaus größten Lärm machte, denn es mußte die überschüssige Kraft los werden.

Grün schimmert es von den Wiesen und Hängen, frisch und saftvoll; mild ist selbst der Tann geworden, dessen düsteres Schwarz sich lichtet durch die jungen Triebe. Durch den jungen Sommermorgen zittern die Glockentöne herüber, die mit eherner Zunge mahnen zum Gottesdienst. Schon sind die Ehehalten fort, festlich gekleidet, die Dirnen geputzt in der schmucken Wäldlertracht mit hängenden Zöpfen.

Aber das achtzehnte Jahrhundert, das sah er trotz aller Kriege und aller großen Revolution wie eine friedsame Stadt mit winkelig-sauberen Gäßchen, wo aus schnurrig gegiebelten Häusern Gelehrte mit Zöpfen und Kniehosen hervortraten und bedachtsam über die Straße schritten zum Nachbar von drüben, um mit ihm über die Schriften Voltaires oder über das neueste Werk des erstaunlichen Königsberger Professors zu streiten.

»Eben, ebenzürnte der Garde, »sie sind hudlig geworden. Presi ich habe ruhiges Blut, aber das erste Mädchen in St. Peter, das sich an den Weg stellt und die Fremden ansingt, nehme ich bei den Zöpfen, führe es zu seiner Mutter, und der sage ich alle Schande. So lang ich lebe, darf unsere Gemeinde nicht hudlig werdenEr schlug mit seiner Faust auf den Tisch.