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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Davon kriegt man keine Kraft", sagte der bleiche Kapitän zum Schreiber, der als Clown ein hellrosa Kleid seiner Schwester anhatte. Aber ein Mädchen mit zwei braunen Zöpfen sagte: ,,Der kann direkt zum Zirkus gehen." Worauf der Schreiber sofort die gefährlichsten Sprünge machte und Purzelbäume schlug: vor dem Mädchen mit den braunen Zöpfen.

Die Lehrerstochter hatte ein sanftgerundetes, pfirsichfarbenes Gesicht. Sie trug einen schwankenden Florentinerhut und sah lieblich und naiv aus. Der Schreiber und seine Liebste gingen auf der Kaimauer flußaufwärts. Das Mädchen mit den braunen Zöpfen sah ängstlich und verwirrt drein. Der Schreiber hatte ein erhitztes Gesicht: Sie kamen von der dunklen Sandinsel, wo die Weiden stehen.

Er liebte es, etwa eine schreiende Magd bei den Zöpfen zu packen, ihr einen Augenblick forschend ins Gesicht zu sehen und die Erschrockene oder auch Lachende dann wieder laufen zu lassen.

Nun konnte die bildhübsche Giorgina sich besser kleiden; sie gestand dem Andres, daß sie der Fremde mit einer zierlich gearbeiteten goldnen Nadel, wie sie die Mädchen und Weiber in mancher Gegend Italiens durch das in Zöpfen zusammengeflochtene aufgewirbelte Haar zu stecken pflegen, beschenkt habe.

Oben angekommen wurden sie vom Dienstmädchen empfangen mit der Nachricht, daß ein fremdes Fräulein schon lange auf sie warte und sie sprechen möchte. Gleichzeitig kamen eilig und lebhaft die beiden Schwestern, Grete und Else, große Mädchen mit blonden Zöpfen und frischen, fröhlichen Gesichtern.

Und wahrscheinlich wußte sie selbst es auch. Sie räkelte ihren schlanken Körper auf all den Kissen ganz zurück und faltete ihre Hände über ihrem Hinterkopf, wo von der weißen Linie des Scheitels die roten Haare straff nach vorn zu den Zöpfen hingenommen waren.

Als er sie daher im Mantel und Kleid mit aufgesteckten Zöpfen in das Zimmer treten sah, zerrann seine Phantasie vor ihrem grauen Habit und er war ordentlich wütend darüber, daß sie seinem geheimen Wunsche nicht nachkam.

Das rote Röckchen von Schullehrers Christine. Sie hatte gestern hier Himbeeren geholt. Ob sie heute wieder pflücken würde? Und er sah sie vor sich, in ihrem roten, etwas kurzen Kleid, aus dem die Fünfzehnjährige herausgewachsen war, mit ihren zwei schweren, schwarzen Zöpfen, und der adretten, etwas kecken Haltung, frisch, kernig, gesund.

Als sicher war anzunehmen, daß die Frau erwachen würde; mit den steifgeflochtenen Zöpfen würde sie sich aufrichten, blaß, vergrämt, verdrossen; würde fragen, wo er gewesen, warum er so spät kam; würde ihn mit ihren häuslichen Miseren quälen: etwa daß sie beim Händler kein Gemüse, beim Kaufmann keinen Zucker bekommen; daß weder Kohle, noch Holz, weder Brot noch Mehl im Hause sei; daß das ältere Töchterchen über Halsschmerzen geklagt und wahrscheinlich Fieber habe.

Sie durfte nicht wieder zufallen, denn draußen stand die Jugend und das Leben und hatte lachende braune Augen und einen Kranz von braunen Zöpfen. Und alles hing auch wieder mit dem Tod zusammen. Man konnte davonkommen, eh' man es dachte, und dann blieb vieles ungeschehen, das erst hätte kommen sollen. Das durfte aber um keinen Preis sein, dazu war man nicht Mensch geboren.

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