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Sie gleicht einem spät erkannten, lange verachteten Stein, der, endlich gewürdigt und erkannt, durch diese Erkenntnis wie mit einem Zauberstabe berührt, sich in jeden gewünschten, wunderbar-merkwürdigen Stoff verwandelt; oder dem mystischen Schlüssel Mephistos, der den grauen formlosen Nebel in Götter umformt.

Schon kann, während du dies denkst, der Eisenklotz seine sausende Fahrt angetreten haben, der dich zu einem formlosen Nichts zerschmettern wird. Dein Unbehagen konzentriert sich auf das Gehör, das das Heranflattern des Todbringers aus der Menge der Geräusche zu unterscheiden sucht. Dabei ist es dunkel. Du mußt alle Kraft zum Aushalten aus dir allein schöpfen.

Das Verhältnis der beiden Dichter in Düsseldorf ist menschlich nicht ganz geklärt. Der formende Geist, dem aber der Funke fehlt, spannt den formlosen vor seinen Wagen. Der Theaterdirektor und Oberlandesgerichtsrat legt sich einen Herold zu, der in der Bestallung nur Anerkennung, nicht die zwecknützliche Absicht sieht.

Engelhart setzte sich zwei Schritte von ihm weg, noch dichter an das Wasser. Das Schweigen, das zwischen ihnen herrschte, schien die Dunkelheit des Abends rascher zu beschwören, und nach einer Weile gewahrte Engelhart den Freund nur noch als formlosen Schattenriß, kaum von dem Laubwerk eines tiefhängenden Weidenbaums abgehoben, in welchem ein Vogel klagenden Gesang anstimmte.

Der Mantel lag über der formlosen Masse, als ob eine Magd, die in der Stadtsandgrube sich Sand ausgegraben hat, weggerufen wird und ihren Mantel darüberlegt, damit kein andrer ihr den Haufen wegnimmt.

Es war ein Mann von ungefälliger, ja brutaler Physiognomie, seemännisch blau gekleidet, mit einer gelben Schärpe gegürtet und einen formlosen Strohhut, dessen Geflecht sich aufzulösen begann, verwegen schief auf dem Kopfe. Seine Gesichtsbildung, sein blonder, lockiger Schnurrbart unter der kurz aufgeworfenen Nase ließen ihn durchaus nicht italienischen Schlages erscheinen.

Wenn wir aber selbst Darwin's Ansichten bei Seite lassen, die ganze Analogie natürlicher Vorgänge liefert uns einen so vollständigen und vernichtenden Beweis gegen das Dazwischentreten anderer als sogenannter secundärer Ursachen bei der Erzeugung aller Erscheinungen im Universum, dass ich, die innigen Beziehungen zwischen dem Menschen und der übrigen lebenden Welt, und zwischen den in letzterer wirksamen Kräften und allen übrigen vor Augen, keinen Grund sehe, daran zu zweifeln, dass alle nur coordinirte Ausdrücke für den grossen Fortschritt der Natur sind, vom Formlosen zum Geformten, vom Unorganischen zum Organischen, von blinder Naturkraft zu bewusstem Verstand und Willen.

Sein Anblick war erschreckend, die ohnehin schon zerfetzten Lumpen, die ihn einhüllten, waren bei seiner Arretirung noch mehr zerrissen und hingen in fast formlosen Stücken um seinen Körper her, von einem Schlage, den er erhalten, hatte seine Nase geblutet, auch hatte er eine nicht unbedeutende Wunde an der Stirn erhalten, sein Gesicht war mit Blut befleckt und seine Haare klebten an den Schläfen mit Blut und Staub fest, er war noch bleicher als vorher und seine unheimlich glühenden Augen blickten mit demselben tiefen und unversöhnlichen Haß zu dem Kaiser hinüber.

Neben ihr, in einem turmartigen Kinderstuhl und bekleidet mit einem aus dicker hellblauer Wolle gestrickten, formlosen und drolligen Röckchen, saß die kleine Erika, ein wohlgenährtes Kind mit kurzen hellblonden Locken.

Diese Vermittelung, welche das Zufällige zunächst zur Nothwendigkeit erhebt, ist aber die manifestirte Beziehung; der Begriff ist nicht der Abgrund der formlosen Substanz, oder die Nothwendigkeit, als die innere Identität von einander verschiedener und sich beschränkender Dinge oder Zustände, sondern als absolute Negativität das Formirende und Erschaffende, und weil die Bestimmung nicht als Schranke, sondern schlechthin so sehr als aufgehobene, als Gesetztseyn ist, so ist der Schein die Erscheinung als des Identischen.