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Sie betrachteten sie mit stillem, nachdenklichem Ernst, wie er sich an einem Orte ziemte, der für sie solche Schauer hat. Diese unterirdischen bleichen, formlosen Gewächse mochten ihnen wie Gespenster erscheinen, die vom Erdboden hieher gebannt waren.

Ein paar Jahre verharrt er in diesem schwarzen, formlosen Puppenstand von Einsamkeit und Schweigen, Hypochondrie fällt ihn an, eine mystische Angst zu sterben, ein Grauen oft vor der Welt, oft vor sich selbst, ein urmächtiger Schauer vor dem Chaos in der eigenen Brust.

Sie ist vermöge dieser Bestimmung das reine, alles enthaltende und erfüllende Lichtwesen des Aufgangs, das sich in seiner formlosen Substantialität erhält.

Das Wesen wird zur Materie, indem seine Reflexion sich bestimmt, zu demselben als zu dem formlosen Unbestimmten sich zu verhalten. Die Materie ist also die einfache unterschiedslose Identität, welche das Wesen ist, mit der Bestimmung das Andere der Form zu seyn.

Ganze, wie der Staat, die Kirche, wenn die Einheit ihres Begriffs und ihrer Realität aufgelöst ist, hören auf zu existiren; der Mensch, das Lebendige ist todt, wenn Seele und Leib sich in ihm trennen; die todte Natur, die mechanische und chemische Welt, wenn nämlich das Todte für die unorganische Welt genommen wird, sonst hätte es gar keine positive Bedeutung, die todte Natur also, wenn sie in ihren Begriff und ihre Realität geschieden wird, ist nichts als die subjektive Abstraktion einer gedachten Form und einer formlosen Materie.

Und immer wieder wandten sich Grachs Augen nach rechts und nach links, dorthin, wo an den Grenzen seiner Blicke die Wolken des Rauches sich ballten zu seltsamen, fremdartigen, formlosen Gebilden. Ideen schienen es zu sein, die nach Gestaltung rangen.

Aus seinem mit Silber betreßten Kragen ragte unmilitärisch weit der weiße Zivilstehkragen hervor, und darauf ruhte sein feiner, kluger und kränklicher Kopf mit dem langen Schädel und den schmalen Schläfen, dem strohblonden, noch formlosen Bart auf der Oberlippe und den blauen, einsam blickenden Augen, die den Tod gesehen hatten ... Kein Reiterkopf eben, aber so schlank und unnahbar adelig, daß der Klaus Heinrichs mit seinen volkstümlichen Backenknochen fast plump dagegen erschien.

Es ist nur ein äußeres belangloses Geschehnis, das sich heute vollzog, aber jemand, der sehen und deuten kann, der erkennt schon im formlosen Schatten an der Wand, wer vor die Lampe getreten ist«; er lächelte mich grimmig an, »ich will's Ihnen kurz sagen, was mir dieses äußere Geschehnis innerlich bedeutet: ich habe erreicht, was ich gesucht habe, ich bin hinfort gefeit gegen die Giftschlangen des Glaubens und der Hoffnung, die nur im Licht leben können; ich hab's an dem Ruck gespürt, den es mir im Herzen gab, als ich heute meinen Willen durchgesetzt und mit dem Senkblei den Grund des Sees berührt habe.

Woher kommt dieser unmittelbar sich äußernde, regulierende, maßhaltende, sich in Reih und Glied stellende, einem idealen Typus, einem vorangegangenen Plan nachbildende Gesamtwille, der aus dem Chaos des Formlosen, aus dem Nebel des scheinbar Wahllosen und Zufälligen höchste Organisationen, wundersamste Funktionen herausbildet?

Und das alles wuchs nach und nach ins Maßlose, wuchs an, bis es zu einem ungeheuren, formlosen, verzerrten Etwas wurde ... Der Junge versuchte hastig, an etwas anderes zu denken, er stürzte sich kopfüber in die englische Steinkohlengrube, die sich mit Wasser füllte er suchte das Pferd, das hinter dem Jungen herkeuchte.