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Aber eines Tages, als ich beim Dunkelwerden von einer Streife durch den Frühlingswald nach Hause kam, einen großen Busch hellblauer Scillablüten in den Händen, da fand ich die beiden Schwestern und die Mutter miteinander um meinen guten alten Freund Heinrich Kilian herumstehen, der auf dem harten Sofa mit dem blumigen Zitzüberzug lag mit geschlossenen Augen und schwer atmete.

Nun kommen mir Blumen aus der Erde, die ich noch nicht kenne, und neue Blüten von den Bäumen; die Mandeln blühen und machen eine neue luftige Erscheinung zwischen den dunkelgrünen Eichen; der Himmel ist wie ein hellblauer Taft, von der Sonne beschienen. Wie wird es erst in Neapel sein! Wir finden das meiste schon grün.

"Daß Du mich nu hier bleibst", ermahnte die Mutter, der Nachbarn wegen, die am nächsten Tische aufmerksam geworden waren, hochdeutsch sprechend. "Geh mich nich wieder weg, das sag ich Dich", verspottete halblaut ein geschniegelter Kaufmannslehrling mit hellblauer Krawatte die scheltende Frau. Lulu, die es hörte, errötete.

Oben von den Tempelhöfen stiegen dunkle, rotbraune Rauchsäulen, von den Leichenverbrennungsstätten am Ufer solche von hellblauer Farbe, kerzengerade in die Höhe, und, gleichsam von ihnen getragen, schwebte baldachinartig über dem Ganzen ein Schleier wie aus den zartesten Perlmuttertönen gewoben, während dahinter alle Farben, die da brennen und leuchten können, über den Himmel ausgegossen durcheinander glühten.

Sie stellte sich mit komischem Ernst vor ihn hin und fuhr fort: "Dietrich von Kraft, Schreiber eines wohledlen Rates, habt Ihr unter den Bündischen keinen jungen, überaus höflichen Herrn gesehen, mit langem, hellbraunem Haar, einem Gesicht, nicht so milchweiß wie das Eure, aber doch nicht minder hübsch, kleinem Bart, nicht so zierlich wie der Eure, aber dennoch schöner, hellblauer Schärpe mit Silber..."

Neben ihr, in einem turmartigen Kinderstuhl und bekleidet mit einem aus dicker hellblauer Wolle gestrickten, formlosen und drolligen Röckchen, saß die kleine Erika, ein wohlgenährtes Kind mit kurzen hellblonden Locken.

Der Nebel war völlig verschwunden, ein hellblauer, strahlender Himmel leuchtete durch die viereckige Grube zu mir herab. Plötzlich hörte ich ganz in der Nähe Stimmen. Hallo! Ich rief, rief. Dann lauschte ich. Die Stimmen brachen ab; mir schien, sie flüsterten. Einige Augenblicke später neigte sich der Körper eines Menschen über die Grube. Es war unser Pfarrer im Amtsornat.

Während die Tassen klirrten, das junge Hausmädchen in hellblauer Schürze Milch brachte, fixierte Robert öfter den Kaplan, der mit seiner melodischen Stimme zur Mademoiselle sprach. Robert kratzte sich das Kinn, wurde wortkarg. Der Kaplan fiel ihm auf die Nerven, der verrückte Gast machte sich in einer sonderbaren Weise breit.