Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
Er sei für den Einblick in eine komplizierte Psyche, der ihm da gewährt würde, sehr erkenntlich, und er sei überzeugt, =Dr.= Zeunemann werde noch immer mehr in ihre Tiefen und Untiefen hineinleuchten. »Ich pflege meine Fragen so zu stellen,« sagte der Oberlandesgerichtsrat, »daß alles auf den Fall Bezügliche an äußeren und inneren Tatsachen von selbst hervorkommt.
»Aber, lieber Oberlandesgerichtsrat,« sagte die Baronin, »Sie werden nicht erwarten, daß ich auf die törichten Einwände eines jungen Mädchens, eines Kindes, achte, wenn es sich um so wichtige Entschlüsse handelt. Würden Sie das tun?« »Jedenfalls,« sagte =Dr.= Zeunemann, »würde ich an Ihrer Stelle jetzt zu verhindern suchen, daß Ihr Fräulein Tochter irgend etwas in Szene setzt.
Das Verhältnis der beiden Dichter in Düsseldorf ist menschlich nicht ganz geklärt. Der formende Geist, dem aber der Funke fehlt, spannt den formlosen vor seinen Wagen. Der Theaterdirektor und Oberlandesgerichtsrat legt sich einen Herold zu, der in der Bestallung nur Anerkennung, nicht die zwecknützliche Absicht sieht.
Angeredet, drehte er sich erschreckt um und sagte, daß er nichts mehr zur Sache mitzuteilen wisse, aber bereit sei, auf fernere Fragen zu antworten. Peter Hase verließ nach Schluß der Sitzung das Gerichtsgebäude nicht, sondern wartete auf =Dr.= Zeunemann, stellte sich ihm vor und bat, ein paar Fragen an ihn richten zu dürfen, worauf der Oberlandesgerichtsrat ihn in sein Zimmer mitnahm.
Auf der von unsicheren Frühlingssonnenstrahlen durchflackerten, breiten Straße, die auf die Front des Justizgebäudes führte, stieß =Dr.= von Wydenbruck auf den Oberlandesgerichtsrat Zeunemann, stellte sich vor und sprach seine Bewunderung über die Art aus, wie der Oberlandesgerichtsrat die Verhandlung führte.
»Aber ja,« sagte Deruga ein wenig ungeduldig. »Ihren Kopf behalten Sie auf alle Fälle, und an meinem braucht Ihnen nicht mehr zu liegen als mir.« Jetzt flogen die Türen im Hintergrunde des Saales auf, und der Vorsitzende des Gerichts, Oberlandesgerichtsrat =Dr.= Zeunemann, trat ein, dem die beiden Beisitzer und der Staatsanwalt folgten.
»Sie hat die Absicht hierherzukommen,« fuhr =Dr.= Zeunemann fort. »Ich danke Ihnen, Herr Oberlandesgerichtsrat,« sagte der Baron, sich gleichfalls erhebend, »daß Sie uns in so rücksichtsvoller Weise gewarnt haben. Wir wollen Ihre kostbare Zeit nicht eine Minute länger in Anspruch nehmen!«
»Einen Schreck, Herr Oberlandesgerichtsrat,« rief die Baronin aus, »jetzt, wo meine Nerven durch den gräßlichen Prozeß ohnehin erregt sind! Nein, so grausam können Sie nicht sein!« »Ich hoffe, das Unangenehme dadurch abzuschwächen,« sagte =Dr.= Zeunemann, »daß ich Sie persönlich vorbereite.
Er müsse zwar gestehen, sagte er, daß er Hunger habe; aber die Herren vom Gericht wären sicher im gleichen Fall, und so würde es nicht lange dauern. Der Oberlandesgerichtsrat, sagte sie in französischer Sprache, wäre ein ganz angenehmer Mann, etwas kleinbürgerlich eitel, aber gefällig und im Grunde, glaubte sie, ganz auf ihrer Seite.
»Aber das werden Sie doch nicht tun, Herr Oberlandesgerichtsrat,« rief die Baronin, der das Blut ins Gesicht stieg. »Sie mag unter der Hand protestieren, so viel sie will, aber das geht doch die
Wort des Tages
Andere suchen