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Aktualisiert: 20. Mai 2025


In seiner kahlen, dürftig mit den allernotwendigsten Geräten, wie Tisch, Stuhl, kleines Waschservice und Aktenständer möblierten Kanzlei im kleinen Gerichtsgebäude des Bergstädtchens präparierte der Bezirksrichter Ehrenstraßer sorgfältig die zu Amt gebrachten, ausgehobenen Spuren, die inzwischen eingetrocknet sind, doch die Nägel und Schuheiseneindrücke deutlich zeigen.

Der Mann war immer so zerstreut gewesen und hatte nur mit halbem Ohr zugehört und so devot wie möglich gekatzenbuckelt, wenn der Untersuchungsrichter hinzugetreten war. Aber offenbar gehörte das schon so mit dazu. Jürgen hörte noch von weitem das Rasseln der Droschke, die immer um dieselbe Stunde am Gerichtsgebäude vorbeifuhr. Wer wohl darin sitzen mochte? Ein Arzt ein Beamter vielleicht.

Unangenehm bleibt der Kasus jedoch immer, denn der Gendarm hat dienstlich hierüber Anzeige erstattet, und der Untersuchungsrichter ist verpflichtet, der Sache nachzugehen. „Ja, das werde ich wohl thun müssen, aber heute nimmer!“ murmelte der Richter, nahm Hut und Überrock, blies die Lampe aus, und verließ das Gerichtsgebäude.

Angeredet, drehte er sich erschreckt um und sagte, daß er nichts mehr zur Sache mitzuteilen wisse, aber bereit sei, auf fernere Fragen zu antworten. Peter Hase verließ nach Schluß der Sitzung das Gerichtsgebäude nicht, sondern wartete auf =Dr.= Zeunemann, stellte sich ihm vor und bat, ein paar Fragen an ihn richten zu dürfen, worauf der Oberlandesgerichtsrat ihn in sein Zimmer mitnahm.

»Schad’t ja nichtsgab Usen zurück, »ein bißchen Verrücktheit versüßt das Lebenfünfundfünfzig!« »Sechzigtausend!« »Hol’ euch alle der Teufelbrummte Schellheim, nahm seinen Hut und verließ das Zimmer. Er war sehr ärgerlich. Sein Wagen wartete vor dem Gerichtsgebäude, aber er stieg noch nicht ein. Er wollte wenigstens wissen, wie die Sache endgültig verlaufen würde.

Die Straßen füllten sich mit Menschen, aber in den Anlagen hinter dem Gerichtsgebäude war es still wie immer. Mit dem Lichte schienen die Gegenstände ihr buntes Kleid abgeworfen zu haben und in sanft schimmernder Nacktheit am Ufer der unendlichen Nacht zu feiern, bevor sie in das tiefe Bad hinuntertauchten. Gabussi erklärte sich mit dem Ergebnis seiner Aussagen nicht ganz zufrieden.

Vernichtend für den Kläger, sagten die Juristenund wie Buck das Gerichtsgebäude verließ, wichen auch die Freunde ihm aus. Kleine Leute, die an Gausenfeld ihre Ersparnisse verloren hatten, schüttelten die Fäuste hinter ihm her. Und allen brachte dieser Spruch des Gerichts die Erleuchtung, daß sie mit ihrer Meinung über den alten Buck eigentlich schon längst fertig waren.

Gute Nacht, Sittl! Erholen Sie sich nur recht gut von der strapaziösen Patrouille!“ Bald nach dem Abgang des Gendarmen entfernte sich auch Ehrenstraßer aus dem Gerichtsgebäude in der Absicht, seine Häuslichkeit aufzusuchen. Unterwegs traf er jedoch den Bezirksarzt, der ihn einlud, ein Dämmerschöpple imOchsenmitzutrinken. „Topp, es gilt!

Ehrenstraßer guckte verdutzt auf seine Tochter, das Ereignis wirkt auch auf ihn überraschend und ließ ahnen, daß Bianca mit solcher Verstärkung einen Schlag zu führen beabsichtige. Der Richter hielt es für gut, sich sogleich ins Treffen zu stellen und damit zu verhindern, daß der unausbleibliche Streit etwa im Gerichtsgebäude zum Austrag kam.

Es geschah am übernächsten Tage, einem Freitag, als Caspar kurz nach zwölf das Gerichtsgebäude verlassen wollte, daß er im Korridor vor der unteren Treppe von einem fremden Herrn angesprochen wurde, einem anscheinend sehr vornehmen Mann, der groß und schlank war, einen schwarzen Backen- und Kinnbart trug, und der ihn aufforderte, ihm wenige Minuten Gehör zu schenken.

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