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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Kautsky, der Theoretiker des Radikalismus, versuchte ihr als der Vorsichtigere aus dem Wege zu gehen, indem er sich nur mit den Wahrscheinlichkeiten der künftigen Haltung unserer Gegner beschäftigte, und im übrigen die Gemüter durch den Hinweis auf »die alte, bewährte Taktik der Partei« zu beruhigen suchte.

Ich habe heute von Luise Kautsky, die mich besucht hat, zum Abschied einen Haufen Vergißmeinnicht und Stiefmütterchen gekriegt und sie selbst eingepflanzt! Zwei runde Klümbchen und eine gerade Linie dazwischen, immer abwechselnd Vergißmeinnicht und Stiefmütterchen, alles steht so fest; ich traue kaum meinen Augen, denn ich habe zum ersten Mal im Leben gepflanzt und alles ist gleich so gelungen.

2. daß die Sozialdemokratie gemäß der Resolution Kautsky des Internationalen Sozialistenkongresses zu Paris im Jahre 1900 einen Anteil an der Regierungsgewalt innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft nicht erstreben kann

Über theoretischem Gezänk, das Ihr Reichsdeutsche so liebt, wird ein gut Teil praktischer Arbeit zum Teufel gehen « »Und glaubst du etwa, die Annahme der lendenlahmen Resolution Kautsky, die die Agrarfrage doch nicht aus der Welt schafft, sondern ihre Lösung nur auf die lange Bank schiebt, wird dies Gezänk verhindern? Im Gegenteil!

Hier ist es am Ort, eine Bemerkung einzuflechten. Man kann die ganze Bewegung des Sozialismus zurückführen auf zwei große Stämme oder Wurzeln, aus denen sie ihre Kraft zieht. Die eine Wurzel und der sich daraus entwickelnde Stamm sind die realen Kämpfe jeweilig unterdrückter, zurückgesetzter Klassen oder Schichten der Gesellschaft. Der andere Stamm aber ist die Ideologie, die vorwiegend von Gelehrten, Denkern, Priestern usw. vertreten ist und anscheinend keinen direkten Zusammenhang mit den Kämpfen hat. Es ist sogar Tatsache, daß vielfach solche Ideologen, die weit umfassende kommunistische Theorien ausgearbeitet haben, den praktischen Kämpfen kühl, gleichgültig, beinahe ablehnend gegenüberstanden. Denn die Kämpfe werden meist nicht um große weitumfassende Ziele, sondern um bestimmte begrenzte Forderungen geführt, die nicht immer gut formuliert sind und einer größeren Sache schädlich zu sein scheinen. So kommt es, daß, wenn auch die Ideologen gar manchesmal beeinflußt sind von den Kämpfen, ohne es zu wissen, und wenn umgekehrt die Kämpfer, ohne es zu wissen, von ihnen manches empfangen haben, wenn also auch die Fäden hinüber und herüber laufen, doch die beiden Stämme lange Zeit getrennt ihren Weg gehen. Erst in neueren Jahrhunderten finden sie sich zusammen oder wachsen sie zusammen. Karl Kautsky und meine Wenigkeit haben einmal einen solchen Stammbaum des Sozialismus entworfen

»Ist es nicht unerhört für einen praktischen Politiker, sich auf Seite der breslauer Hundertachtundfünfzig zu stellen und einen blutleeren Theoretiker wie Kautsky zu verteidigen?!« rief Brandt, während die dunkeln Brauen sich ihm eng zusammenzogen und die Augen dem Gegner zornig entgegenblitzten.

Und ich befand mich plötzlich in Übereinstimmung mit einem der schroffsten Radikalen in der Partei: »Das ist ja der Jammer des deutschen Revisionismus, daß er nie mit einem bestimmten Programm hervorkommtsagte Kautsky, nachdem er versucht hatte, den auch seiner Ansicht nach vorhandenen Gegensatz als den zwischen der Zusammenbruchs- und der Evolutionstheorie zu kennzeichnen; »die einen erwarten die Befreiung von der sozialen Revolution, die anderen von der allmählichen Entwicklung

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