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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Dann aber war Gotthold gekommen, und das Kind hatte Josephinen zugrunde gerichtet ... Wunderliche Bemerkungen standen, was dies betrifft, auf dem rauhen Papier. Johann Buddenbrook schien dieses neue Wesen ehrlich und bitterlich gehaßt zu haben, von dem Augenblick an, wo seine ersten kecken Regungen der Mutter gräßliche Schmerzen bereitet hatten, gehaßt zu haben, bis es gesund und lebhaft zur Welt kam, während Josephine, den blutleeren Kopf in die Kissen gewühlt, verschied, und niemals diesem skrupellosen Eindringling, der kräftig und sorglos heranwuchs, den Mord der Mutter verziehen zu haben ... Der Konsul verstand das nicht. Sie starb, dachte er, indem sie die hohe Pflicht des Weibes erfüllte, und ich hätte die Liebe zu ihr zärtlich auf das Wesen übertragen, dem sie das Leben schenkte, und das sie mir scheidend hinterließ ... Er aber, der Vater, hat in seinem ältesten Sohne nie etwas anderes als den ruchlosen Zerstörer seines Glückes erblickt. Dann, später, hatte er sich mit Antoinette Duchamps, dem Kinde einer reichen und hochangesehenen Hamburger Familie, vermählt und respektvoll und aufmerksam hatten die beiden nebeneinander gelebt

Als der Hausmeister drinnen den Schlüssel ins Schloß steckte, wünschte Arnold gute Nacht, verbeugte sich in lustiger Ehrerbietung und ging. Verena konnte nicht schlafen. Lange Stunden wanderte sie in ihrem Zimmer herum. Was vorher still und fern in ihr gewühlt, durchbrach nun furchtbar die Hüllen und entlockte ihr Frage über Frage, vor denen feig zurückzuprallen nicht in ihrem Wesen lag.

Wie drüben wird alles um und um gewühlt, Wäsche, Kleider, Schuhe, jede Ritze, jede Schublade untersucht. Dann bleibt das Weib allein bei mir, ich muß mich entkleiden. Auch das ging vorüber, und sie entfernt sich.

Richard löste bestürzt den Arm von ihrem Hals. Der Ausbruch traf ihn so unvorbereitet, daß er zunächst nur grenzenlos erschrocken war. Niemals noch hatte er so leidenschaftliche Töne aus seiner Mutter Munde verkommen. Wie kam sie, die Stille, Gefaßte, Verständige, zu diesem Verzweiflungsweinen? Wie lange mußte das schon in ihr gewühlt haben ... Aber was denn?

Nun sprach mit sanfterheitertem Antlitz, Nach dem Jüngling gekehrt, der weitgefürchtete König: „Wallstein, ha, wo weilst du? Komm, und rette den Vater Dir, dem liebenden Sohn, von diesem entsetzlichen Manne! Milota, fort! Entfleuch! Du warst mir treulich ergeben, Du, des Herrschers Vasall; doch hast du mit blutiger Faust ihm Heut’ in dem Herzen gewühlt frechlautende Worte gesprochen.

Dazu also Herzen zergliedert, im Dunkel der Seelen gewühlt, mit Richterkunst und -pathos Tat und Untat auf ihr menschlich Maß geprüft, damit ein aufgeschmückter Schelm aus England kam, um damit ein sardonisches Spiel zu treiben und alles lächelnd ins Absurde zu führen. Den alten Mann ekelte.

In seinem Gesicht haben alle Leidenschaften gewühlt und es zur Fratze entstellt; aus dem hohlen Auge sprüht die grünliche Flamme des Neides, der Gier; der Mund ist widrig, hämisch wie der eines Elenden, der alles Schöne der Erde schon gekostet hat und jetzt aus Übersättigung den Mund darüber rümpft; der Unschuld ist es nicht wohl in seiner befleckenden Nähe, weil ihr vor diesen Zügen schaudert.

Aber den Vorwurf, daß ich in meinem Leben je gewühlt, agitiert oder konspiriert hätte, weis' ich mit Verachtung zurück. Dresden, 23. Februar 1850. Dr. Karl Gutzkow Varnhagens Tagebücher Die Ausdrücke der Anfeindung und Verachtung kommen meist aus der Region, wo man sich durch die guten Seiten dieser Tagebuchnotizen getroffen fühlt.

Ihre Schönheit bedarf nicht der Symmetrie, der Dekoration, der nachhelfenden, sorglichen Verteilung, sie wirkt durch die ungezügelte Vielfalt ihrer Kräfte. Balzac hat seine Romane nie genau komponiert, er hat sich in ihnen verloren wie in einer Leidenschaft, in den Schilderungen, im Wort gewühlt wie in Stoffen oder nacktem blühenden Fleisch.

Indem er, lautete es, sich gesträubt habe, dem Kollegen, den er vertreten, das Ordinariat der Unterprima wieder einzuräumen, indem er ferner gegen denselben gewühlt und am Ende sogar die Schüler zur Unbotmäßigkeit gegen ihn aufgereizt habe, habe sich Überbein einer in dem Maße unkollegialen Handlungsweise schuldig gemacht, daß dieselbe nicht nur im intern beruflichen, sondern auch im allgemein bürgerlichen Sinne als unehrenhaft bezeichnet werden müsse.

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