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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Aber den Vorwurf, daß ich in meinem Leben je gewühlt, agitiert oder konspiriert hätte, weis' ich mit Verachtung zurück. Dresden, 23. Februar 1850. Dr. Karl Gutzkow Varnhagens Tagebücher Die Ausdrücke der Anfeindung und Verachtung kommen meist aus der Region, wo man sich durch die guten Seiten dieser Tagebuchnotizen getroffen fühlt.

Alles Mehr oder Minder, alles So oder So hatte neuen, größeren Geschenken des Jahrhunderts Platz gemacht. In den vormärzlichen Tagen besuchte ich ihn in Berlin. Wie leise hauchte er jedes Wort! Wie spionenhaft belauscht fühlte sich all sein Tun! Ganz in Varnhagens Weise spürte er überall Ungewitter und Heimliches in der Luft.

Die Wahrheit, mit welcher dieser Schmerz empfunden und geschildert wird, ist in der Tat erschütternd und versöhnt uns nicht nur mit der Herbheit seiner Aufzeichnungen selbst, sondern überhaupt mit manchen Zügen in Varnhagens Charakter, mit welchen wir uns früher nicht hatten befreunden können.

Im Anschluß an Varnhagens Buch des Andenkens an Rahels Freunde, an Bettinas Briefwechsel Goethes mit einem Kinde und an Theodor Mundts Madonna, Gespräche mit Charlotte Stieglitz jener unglücklichen Frau, die sich das Leben nahm, weil sie glaubte, die durch ihren Opfertod hervorgerufene ungeheure Erschütterung würde ihren geliebten Gatten aus geistiger Lethargie erwecken schrieb Jenny das folgende über sie: "Drei wunderbare Erscheinungen im weiten Bereiche der Litteratur und Psychologie sind in neuerer Zeit wie glänzende Meteore in der Frauenwelt Deutschlands erschienen; die tiefe Beschaulichkeit des Nordens mit seiner sinnenden Philosophie, mit seiner nebelhaft ossianischen Ideenpoesie, mit der schwärmerischen Aufopferungslust, mit allen Reizen und Gefahren der reinen Geistigkeit, stehen feenhaft, hinreißend, in tief empfundener Seelen- und Herzensverwandtschaft vor den deutschen Frauen.

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