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So fand er sich tief beweget Und, dem Bücherstaub entronnen, Neue Liebe in dem Herzen, Zwischen Blumen in der Sonne. Doch da eine Stimme schwellend Sich ergießt zum Orgelstrome, Schreitet er zu der Kapelle, Die in Büschen steht verborgen. Und er wurzelt auf der Schwelle; Rosarosa schlägt die Orgel Singend, ohne ihn zu sehen, Zwischen Engelbildern golden.

Er macht sie scheinbar nach, und weis, durch Kunst bescheiden, In Demuth, Höflichkeit und Güte sich zu kleiden. Sieh jenen Gütigen! Stolz ists, der ihn erweicht; Ich seh es aus der Hand, die mir die Gutthat reicht. Nimm, sagt er durch die Art, mit der er sie beweget, Das, was ein Niedriger, wie du, zu schätzen pfleget.

Und sie war so tief beweget, Da die Jungfrau ihre Rollen Wiederholt als Judith, Jephthe, Daß sie nachsprach alle Worte. Aber als sich um Biondetten Hat die wilde Glut erhoben, Hat sie, nicht um sie, um jene Nur, das Hilfsgeschrei erhoben. Und es brachte sie zu retten Mit Gewalt nun Jacopone Hinzu einem hohen Fenster, Da ersah sie Meliore.

Und der Jüngling, tief beweget, Spricht: "O Weib, wo sind die Locken, Die ich wollte liebend flechten? Was soll mir der Kranz voll Dornen?" Liebvoll Rosarosa redet: "Ich ließ sie den gütgen Toten, Die dein nacktes Weib bedecket, Das du hast entblößt im Zorne. Auch den Hochzeitsmantel schwebend, Den zurück mir gab Benone, Hab ich ihnen hingegeben, Ihre Güte zu belohnen.

Aber sein Vetter sparet es nicht, und traf ihn also heftiglich, daß er sich selber am Peter ledig herab stach. Der Peter hätt auch darum nie keinen Stegreif geraumet und am Treffen beweget, darum sie sich alle verwunderten.

Also denkt er, und es hebet Sich ein lauer Wind von Osten, Der die Bäume leis beweget Und im Laube laut ertoset. Und es wirft zur Badequelle Viele Rosen Jacopone, Doch im Bad die Jungfrau denket, Daß der Sturm sie abgebrochen. "O Geliebter", spricht sie betend, "Nicht mit Rosen, nur mit Dornen Deine arme Dienrin treffe, Weil sie dir das Wort gebrochen!"

Aus solcher Ursach wurden viel Fürsten und Herren zu erscheinen beweget, und waren die Namen der Trefflichsten diese nach folgenden: zum ersten kam eingezogen Herr Antoni, ein Bruder des Herzogen von Savoyen, zum andern Herr Friedrich, ein Bruder des Markgrafen von Montferrat, zum dritten Herr Eduard, des Herzogen von Bourbon Bruder, zum vierten Herr Peter, ein Neff des Königs zu Böheim, zum fünften Herr Heinrich, ein Sohn des Königs von Engelland, zum sechsten Herr Jacob, des Grafen von Provincia Bruder, ein Vetter des Ritters mit den silbern Schlüsseln, wie wohl er ihn auf dies mal nicht erkennet; und viel ander mehr.

Solche Heil'ge wünschet sich der Dichter: Denn gerade jene Kleinigkeiten Außerhalb der Grenze des Gesetzes Sind das Erbteil, wo er übermütig, Selbst im Kummer lustig, sich beweget. Schlangengift und Theriak muß Ihm das eine wie das andre scheinen.

Wolf Dietrich hatte sich an den Bürgermeister gewendet, als der Gang: „Ein gelb Essen ist lind zu essenserviert worden war, und sprach zum ehrerbietig aufhorchenden Stadtgewaltigen: „Nun wir die linde Speise hinter uns haben, wollen wir auch linder Stimmung sein und vernehmen, was die Herzen meiner Salzburger beweget.“

Billige, was des Mannes Brust Ernst und zart beweget Und mit heiliger Liebeslust Dir entgegenträget. Unbezwinglich unser Mut, Wenn du hehr gebietest; Plötzlich mildert sich die Glut, Wie du uns befriedest. Jungfrau, rein im schönsten Sinn, Mutter, Ehren würdig, Uns erwählte Königin, Göttern ebenbürtig.