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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Unsere Kunst offenbart diese allgemeine Noth: umsonst dass man sich an alle grossen productiven Perioden und Naturen imitatorisch anlehnt, umsonst dass man die ganze "Weltlitteratur" zum Troste des modernen Menschen um ihn versammelt und ihn mitten unter die Kunststile und Künstler aller Zeiten hinstellt, damit er ihnen, wie Adam den Thieren, einen Namen gebe: er bleibt doch der ewig Hungernde, der "Kritiker" ohne Lust und Kraft, der alexandrinische Mensch, der im Grunde Bibliothekar und Corrector ist und an Bücherstaub und Druckfehlern elend erblindet.
Ich zöge dich mit diesen Armen, glaub Es mir, hervor aus deinem Bücherstaub. Doch zittre nicht! dir sollte nichts geschehn, Ich würde nur dir Aug in Auge sehn. Dein edles Wissen, spräch' ich, liegt dir tot, Du bietest Gold und wir bedürfen Brot! Die Menge hungert, ahntest du es nie? Hervor mit deinen Schätzen! Sätt'ge sie!
So fand er sich tief beweget Und, dem Bücherstaub entronnen, Neue Liebe in dem Herzen, Zwischen Blumen in der Sonne. Doch da eine Stimme schwellend Sich ergießt zum Orgelstrome, Schreitet er zu der Kapelle, Die in Büschen steht verborgen. Und er wurzelt auf der Schwelle; Rosarosa schlägt die Orgel Singend, ohne ihn zu sehen, Zwischen Engelbildern golden.
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