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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Ich muß von dir scheiden, Denn ich führ das Kinderchor, Um die Leiche zu begleiten, Hier zu ihres Tempels Tor!" Nun verließ er die Kapelle. Zum Altar Benone zieht, Ihm zu dienen auf der Schwelle Meliore betend kniet. Als die Jungfrau ihn erblicket, Von der Wunde siech und bleich, Fühlet sie das Herz erquicket Und zerdrücket allzugleich.
Jetzt auch zu dem Bache wandelt Rosablanka, während Kosme Betend liegt; mit kühlem Wasser Netzt sie Wange, Brust und Locke, Ihre Stimme noch umfangen Von des Traumes Nebelkrone, Und die Augen scheu umflattert Von der Sonnenbilder Flocken. Doch des Wassers Spiegel mahnet Zu dem frommen Wunsch die Fromme: "Könnte alle Schuld ich zahlen Mit der goldnen Flut der Locken!"
Aber dann kam es ihr, daß es nicht die Angst gewesen sei. Sie erkannte etwas, das einer Schuld ähnelte, in ihrer Brust und glaubte nun betend und es so versichernd, daß es Trotz gewesen sei, nicht Angst; daß es Aufbäumen gewesen sei aus der allzu großen Tiefe dieses vergangenen Lebens vor der plötzlich viel zu strahlend aufgereckten Perspektive jener höchsten Erfüllungen.
Dies Zeichen, das du mir als Pfand der Rettung In jener unheilvollen Stunde gabst Und das, wie der Polarstern vor mir leuchtend, Mich in den Hafen eingeführt des Glücks, Ich pflanz' es dankbar auf vor deinem Altar Und beuge betend dir ein frommes Knie, Der du ein Gott mir warest in der Tat Wenn gleich dem Namen nach, mir Fremden, nicht! Was ist das? Er beugt sein Knie dem Gott meiner Väter!
Ach, sie flehet nur zu retten Ihren Säugling, den umarmend An der Brust sie nährt zum Leben, Schwankend selbst im Untergange. Dir, o Meerstern, weiht sie betend Den sie unterm Herz getragen, Nun zur Wogenwiege leget Aus den sichern Mutterarmen. "Denk, o Mutter süße, Wie du durch die Wüste Unsern Herren trugst in Pein, Daß er für uns büße, Trank er deine Brüste, Sog er deine Milde ein."
So trat das bleiche, schöne Kind wie ein Gespenst zur Haustüre hinaus, und der Wächter in den nahen Gärten flüchtete sich bei ihrem Anblick in eine entfernte Kapelle, um betend den heiligen Schutz des Glaubens zu fühlen.
Bald steht deines Herzens Rose Nun im selgen Himmelsgarten Und schmückt ihm die Dornenkrone, Die er hat für uns getragen!" Als der Knabe so gesprochen, Ging er betend aus der Kammer: "Jesus Christus sei gelobet!" Und die Sterbende sprach: "Amen!" Doch jetzt nahten sich die Nonnen, Die verschleiert fern gestanden, Leis hinschwebend an dem Boden, Rosarosens Sterbelager.
Spricht des Hauptes Silberlocke. Betend senkt er in dem Schatten Seine Stirne an den Boden; Mit ihm betet auch das Wasser und des Gartens heilge Rose. Und des Tales Sänger alle, Blumen, Bäume, hohe Wolken, Schallend, wachend, atmend, wandelnd, Opfern fromm der goldnen Sonne. Aber zu der Kinder Lallen Weint der graue Büßer Kosme, Denn um seine Hütte wachsen Weiße, rote, gelbe Rosen.
Ein Pilger kniet, der stumm die Lippen regt Und betend seinen Rosenkranz bewegt. Ein kühner Wuchs, geduckt in Mönchsgewand! Und mein' ich eine schwertgewohnte Hand Was haucht mich an? Wie fällt mir plötzlich bei, Daß dieser Mönch ein böses Wesen sei?... Was flüstert mir im Ohr, daß dieser still Versunkne Mensch mir an das Leben will?... Ein Mörder ist's, gesendet gegen mich! Nein.
Schon zerbricht des Sturmes Segel, Und der Blitze Feuerflagge Zucket einsam auf den Wellen, Wo das Schiff in Nöten schwankte. Nieder zur der Gruft der Meere Sank das Schiff; es folgt dem Sarge Schwarz der Donner, ernstlich betend, Und der Blitze Leichenfackel. Und es suchen kleine Sterne Einsam durch die dunklen Wasser Nach der Mutter, ach vergebens! Fromme Kerzen ihres Grabes.
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