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Aktualisiert: 27. Juni 2025


In der Kerzen selgem Scheine Bebt der Altar feierlich, Und gleich einem Frühlingshaine Füllt das Haus mit Jubel sich. Silbernem Gefäß entkreisend Süß der Weihrauch aufwärts dringt, Und des Himmels Tor aufreißend Hochgesang in Wonne ringt. Sieh, wie zu des Tempels Weihe Rings die frommen Bürger ziehn; Meister! Gott uns Trost verleihe, Laß uns betend niederknien!"

Immer zur nämlichen Stunde schlug er die breiten Vorhänge der nämlichen Türen zurück und ließ sie wieder fallen. In der nämlichen Haltung stand er mit ausgebreiteten Armen da oder lag betend auf den nämlichen Steinfliesen, während ein Schwarm von Priestern um ihn her barfuß durch die Gänge wallte, die in ewigem Dämmerlichte schlummerten.

Hierher gehört, daß man ihn nicht allein verschiedentlich während des Meßopfers vor dem Altare wollte emporgehoben gesehen haben, sondern daß sich auch Zeugnisse fanden, man habe ihn, knieend um das Leben eines gefährlichst Kranken betend, dergestalt von der Erde emporgehoben erblickt, daß er mit dem Haupte beinahe die Decke des Zimmers berührt.

Wir strecken Arme betend empor; aber nicht schuldlos, wie du. Seitwärts neigt sich dein Hälschen. Ist das ein Wunder? Es träget Oft dich Ganze; du bist leicht, nur dem Hälschen zu schwer. Mir ist sie gar nicht zuwider die schiefe Stellung des Köpfchens; Unter schönerer Last beugte kein Nacken sich je.

Die gelöst die goldnen Locken, Ließ in freudgen Lüften flaggen, Unsern Spiegel in den Wogen Betend grüßt mit Harfenklange? Muß sie auch im Wasserschlosse, Von Untieren rings bewachet, Bei Sirenen und Tritonen Fern von uns nun sein gefangen? Also klagen sie dem Monde, Der zu ihrer Klage lachet Und das blaue Feld der Wogen Überschüttet weit mit Glanze.

Und ich sah viel fromme Nonnen Einsam betend in der Kammer, Sah sie nächtlich in dem Chore Himmlische Gebete lallend. Und vor allen glanzumflossen Sah ich eine mit der Nadel Weiße, rote, schwarze Rosen Wirken in die Meßgewande. Und das Bild der Mutter Gottes, Gnädig blickend vom Altare, Glich dir, meine Rosadore, Aber heilger, höher strahlend.

Und sie nimmt die Fackel betend; Ihre Tränen niederflossen Auf den Alten, der sie segnet, Und sie wandelt aus der Pforte. Wie sie durch den Garten gehet, Weinen morgenlich die Rosen, Und in tiefen Träumen wehen Über ihr des Waldes Kronen. Und es wirft schon durch die Stämme Ihre Strahlen hin Aurore. Aber sieh! zur Link und Rechten Glüht am Himmel heut der Morgen.

Es war in dieser Kapelle eine hölzerne Mutter Gottes, mit seltsamer Krone und allerhand Flitter geschmückt, die aus einem kindlich geschnitzten Angesicht freundlich in die Welt schaute und die Rechte tröstend und mild erhoben hielt. Clarissa lag nun weinend und betend zu ihren Füßen und erzählte ihr ihr Leid und wie sie nun des Ritters Heilung verwirkt hätte.

Aber es muß einen Frieden geben, der über aller Menschen Vernunft ist; denn als Heinrich in seine Dachkammer ging, sein Bündel zu schnüren, da lag Dorothe still betend auf ihrem Lager, und Heinrich war gefaßter, denn die Schwestern, gefaßter selbst als der Vater.

Der Weibel riegelt die Thüre vor den Weibern zu, die betend und jammernd im Kirchhof knieen. Mitten unter ihnen kniet totenfahl Binia. Ein Zittern läuft durch ihren Körper, mit der schmalen Hand stützt sie sich auf die Erde des Kirchhofs auf den Staub der Dahingegangenen. Sie zuckt. Todesgedanken und sie ist noch so jung. Aber was ist nicht im Teufelsgarten Entsetzliches geschehen?

Wort des Tages

ibla

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