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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Zur Stube mußt ich, harte Worte holen, Zur Strafe büßt ich ein mein Abendbrot, Als hätte ich, was Gott mir gab, gestohlen: Des selgen Traumes tiefes Abendrot. Da war mein Herz im Innersten ergrimmet, Ich fühlte recht, was mir zum Dasein not: Ein Himmel blau, in dem die Hoffnung schwimmet, Ein Schmerz in meiner freien starken Hand, Die ihn nach ihren Melodien stimmet.

Hall voller Straßen, Glocken und Geläut. Maschinenkreischen. Kampf. Wo westlich droht In blinde Scheiben dumpfes Abendrot, In dem ein Kran mit Riesenarmen dräut, Mit schwarzer Stirn, ein mächtiger Tyrann, Ein Moloch, drum die schwarzen Knechte knien. Last schwerer Brücken, die darüber ziehn Wie Ketten auf dem Strom, und harter Bann.

Ich sah das Aufzehren einer solchen Wolke ganz deutlich: sie hing um den steilsten Gipfel, das Abendrot beschien sie. Langsam, langsam sonderten ihre Enden sich ab, einige Flocken wurden weggezogen und in die Höhe gehoben; diese verschwanden, und so verschwand die ganze Masse nach und nach und ward vor meinen Augen wie ein Rocken von einer unsichtbaren Hand ganz eigentlich abgesponnen.

Das Abendrot im ernsten Sinne glühn? Wer schüttet alle schönen Frühlingsblüten Auf der Geliebten Pfade hin? Wer flicht die unbedeutend grünen Blätter Zum Ehrenkranz Verdiensten jeder Art? Wer sichert den Olymp? vereinet Götter? Des Menschen Kraft, im Dichter offenbart. LUSTIGE PERSON: So braucht sie denn, die schönen Kräfte Und treibt die dichtrischen Geschäfte Wie man ein Liebesabenteuer treibt.

Von Zeit zu Zeit beugte sich Rudolf zu ihr herüber, um ihre rechte Hand zu erfassen und zu küssen. Er fand Emma im Sattel entzückend aussehend, bei ihrem geraden Sitz, ihrer schlanken Figur, der schicken Haltung ihres rechten Knies, ihren von der scharfen Luft geröteten Wangen, alles im Abendrot. Als sie Yonville erreichten, wurde ihr Pferd unruhig. Einmal machte es sogar kehrt.

"Allein auf der Welt" stand darunter. Ich schloß die Augen; mir war, als müsse aus dem leeren Raum dies zweite Wesen zu mir treten, mit dem selbander jedes Bedürfnis aufhöre, alle keimende Sehnsucht gestillt sein. "Lore!" flüsterte ich und streckte meine Arme in die laue Luft. Indessen war die Sonne hinabgesunken, und vor mir leuchtete das Abendrot über die Heide.

Meine innigsten Wünsche für Ihr Glück werden Sie umgeben. 'Es gehe dir nie anders als wohl, sage ich mit Jean Paul, 'und die kleine Frühlingsnacht des Lebens verfließe ruhig und hell der überirdische Verhüllte schenke dir darin einige Sternbilder neben dir und nicht mehr Gewölk, als zu einem schönen Abendrot vonnöten ist! Denken Sie, wenn Ihr Herz sich freut, auch einmal an Ihre Helene."

Wenn wir uns verlassen fühlen ganz und fremd In den Automaten und bei Anverwandten, Müssen wir berauscht, in argen Frack geklemmt, Zylinderschiffe an den kleinen Huren stranden. An den kleinen Huren in der niederen Halle matt, Schläfrig hingesetzt auf jeden Stuhl ein Blatt, Und wir folgen ihnen in die oberen Räume. Abendrot dünkt uns der kurzen Röcke Säume.

Die glücklichen, mit dieser inneren Musik begabten Menschen sind die einzigen, die man Dichter nennen kann, wiewohl viele auch so gescholten werden, die den ersten besten Brummbaß zur Hand nehmen, darauf herumstreichen und das verworrene Gerassel der unter ihrer Faust stöhnenden Saiten für herrliche Musik halten, die aus ihrem eignen Innern heraustönt. Dir ist, ich weiß es, mein geliebter Balthasar, dir ist es zuweilen so, als verstündest du die murmelnden Quellen, die rauschenden Bäume, ja, als spräche das aufflammende Abendrot zu dir mit verständlichen Worten! Ja, mein Balthasar! in diesen Momenten verstehst du wirklich die wunderbaren Stimmen der Natur, denn aus deinem eignen Innern erhebt sich der göttliche Ton, den die wundervolle Harmonie des tiefsten Wesens der Natur entzündet. Da du Klavier spielst, o Dichter, so wirst du wissen, daß dem angeschlagenen Ton die ihm verwandten Töne nachklingen. Dieses Naturgesetz dient zu mehr als zum schalen Gleichnis! Ja, o Dichter, du bist ein viel besserer, als es manche glauben, denen du deine Versuche, die innere Musik mit Feder und Tinte zu Papier zu bringen, vorgelesen.

Wenn die Schwäne südlich ziehn, Dorthin, wo Citronen blühn, Wenn das Abendrot versinkt, Durch die grünen Wälder blinkt, Fragt das Herz In bangem Schmerz: Ob ich dich auch wiederseh'; Scheiden, ach Scheiden tut weh! Herr von Halsen: Albert! Dr. Albert: Sehr wohl, Heinrich, sogleich! Meine Herrschaften, wir haben nun die Ehre, uns bestens zu empfehlen. Martha Meister: Müssen Sie so frühe gehen?

Wort des Tages

araks

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