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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Bald fielen die kleinen Augen zu, und auch das Abendrot verschwand, aber drüben auf des Nachbars Dach saß noch im Dunkeln eine Schwalbe und zwitscherte leise wie von vergangener Zeit. Da trat meine Frau aus dem Hause.
Draußen gab es ein wenig winterliches Abendrot, und es beschien durchs Fenster sanft die besudelten Kleidungsstücke, die irgendwo über einem Stuhle hingen.
Das ging so, bis es Nachmittag und Abend wurde, wo das Abendrot sich zeigte und die Singvögel anfingen wunderbar wehmütig und süß zu singen. Der Bursche lauschte. Es wollte ihn ein Bangen besuchen. Ein Weh wollte ihn beschleichen. Aber er war auf den Besuch gefaßt, und da tat er, als merke er nichts davon. Der Abend mit seinen Tönen und Farben und Düften sank einer Frau in die Arme.
Es war mir, als wolle meine Seele in die Seele der Landschaft, die ich da so groß vor mir sah, hineintauchen. Ein Abendrot, wie ich es so schön und so reich noch nie glaubte gesehen zu haben, kam nun noch über die Welt und machte sie zur bezaubernden Rätselerscheinung. Die Welt war ein Gedicht, und der Abend war ein Traum.
Das Abendrot verglüht Die Weiden stehn und schweigen Und immer noch so eigen Tönt fern das traurige Lied. Der letzte Ton verklingt. Ich möchte zu ihr gehen. Wir müßten uns wohl verstehen, Da sie so traurig singt. Ich liebe unter allen ... Ich liebe unter allen die am meisten, Die unsichtbare Kronen tragen.
Vergebens bestieg er, dreimal der erste, die Sturmleitern: vom frühen Morgen bis zum Abendrot hatten die Angreifer gestürmt ohne Fortschritte zu machen: die Festung bewährte ihren alten Ruhm der Unbezwingbarkeit. Und als endlich der König, von einem Schleuderstein schwer betäubt, aus dem Getümmel getragen wurde, führten Teja und Hildebrand die ermüdeten Scharen ins Lager zurück.
Oder wir treten hinaus Vom Schatten der goldenen Wälder, Groß in ein Abendrot, Das dir berührt sanft die Stirn. Göttliche Trauer, Schweige der ewigen Liebe. Hebe den Krug herauf, Trinke den Schlaf. Einmal am Ende zu stehen, Wo Meer in gelblichen Flecken Leise schwimmt schon herein Zu der September Bucht. Oben zu ruhn Im Hause der dürftigen Blumen, Über die Felsen hinab Singt und zittert der Wind.
Aus ihren Mienen konnten Bettis Augen keine Antwort lesen. Schweigend sah Christine, als sie den Brief gelesen hatte, in das verglimmende Abendrot. Und Betti schien es, als sei auch das frische Wangenrot des jungen stolzen Mädchens verblichen ... Plötzlich faßte sie eine große innere Angst. »Christine!« rief sie zitternd. »Um Gottes willn!
Sehn nicht dort am Haus helle Dachmansardenlucken wie verweinte Augen aus? Hin gehn durch heißes Abendrot aus den Fabriken Männer, Dirnen, auf ihre niedern, dumpfen Stirnen schrieb sich mit Schweiß und Ruß die Not. Die Mienen sind verstumpft; es brach das Auge. Schwer durchschlürft die Sohle den Weg, und Staub zieht und Gejohle wie das Verhängnis ihnen nach.
Der kalte, glänzendweiße Silberschnee und das glühende Rot befreundeten sich miteinander, es war, als liebe der Abendhimmel den bleichen Freund, den Schnee, und sinke in ein süßes, phantastisches und überglückliches Erröten darüber. Schnee und Abendrot schienen sich getraut zu haben, und es war, als küßten und liebkosten sie einander.
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