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Aktualisiert: 6. Juni 2025


So sieht ein Wanderer das Abendrot verblühn, Das seinem Wege noch als letzte Fackel lacht; Die Fackel lischt, und um ihn her ist finstre Nacht: So war für Rostem bald nun ganz hinweggenommen Des Lebens Lust, sobald das Leben dort verglommen. Doch näher kam der Klang und Waffengang der Schar, Und Rostem sprang empor, zerrüttet wie er war.

In plötzlichen, heftigen Güssen, doch ohne Donner und Blitz, war eben ein starker Regenschauer über unsere weite Ebene hinweggezogen. Der Garten vor dem Hause glühte und dampfte, ganz überflutet vom flammenden Abendrot und dem Naß des Regens. Sie saß am Tisch im Wohnzimmer und blickte in starrem Nachdenken durch die halboffene Tür in den Garten hinaus.

Auch wenn die Abendsonne im Winternebel keine Kraft zum Röten des Himmels hatte und nur wie ein kleiner Tropfen roter Kirschsaft das weiße Laken des Himmels betupfte, saß die Frau zwischen den zurückgeschobenen Papierwänden ihres Teezimmers und fächelte sich, als müßte sie das Abendrot mit jedem Fächerschlag anschüren.

Sanft nur die Freunde entgegen mir gehen Und mich verstehen Kampf schlichtet einzig der Tod allein, Hier sei dem Denken ein heiliger Hain! Molde, Molde, Blumiger Ort, Kindheiterinnerungs-Hort. Und wenn einmal Im letzten Kampf ich liege, Mein Heimattal, In deinem tiefen Abendrot Lag meiner Gedanken Wiege, Dort nahe ihnen der Tod. Dreifarbig reines Panier, Norwegens schwer errungne Zier!

Den Himmel überstrahlte bereits das Abendrot. Die weißen Lämmerwölkchen am Firmament waren rosig durchleuchtet, selbst der breite Schatten des alten Birnbaumes, der mitten im Hofe stand, hatte eine violette Umsäumung. Vom Anger herüber klang ein leises, melodisches Läuten; der Schäfer des Krugwirts trieb seine kleine Herde heim.

Schimäre trug es mit Gebraus in ferne Breiten, Und auch in fremde ferne Zeiten trug sie mein Haus. Wie eine Fähre schwamm es durch Jahrhunderte, Und lachend sah ich drin mit meinem Lieb heraus, Doch war nichts auf der Welt, nichts, was uns wunderte. Das Abendrot zu Seta

Das Abendrot verwandelt das Wasser im Brunnen in eine Blutlache, die Fenster des Schlosses glühen in lohenden Flammen, die Schatten der Bäume wachsen zu langen dünnen schwarzen Armen, die sich mit Zoll um Zoll vorwärts schleichenden Fingern über den Rasen tasten, das letzte Zirpen der Grillen zu ersticken. Der Glanz der Luft wird stumpf unter dem Atem der Dämmerung. Dunkelblaue Nacht zieht auf.

Die Rosine sass still an die Mauer gelehnt, beide Haende im Schoss, die Augen zugedrueckt, als blende sie das Abendrot drueben an den Berggipfeln. Da klang die Pforte wieder, und mit einem Schrei: Andree, gruess dich Gott, ich bin's! stuerzte die Moidi dem Heraustretenden an den Hals. In demselben Augenblick fuhr sie aber erschrocken zurueck.

Die Melancholie besteht aus einer Reihe ähnlicher seelischer Schwingungen, deren erste an die Verzweiflung, deren letzte an das Vergnügen stößt; in der Jugend ist sie die Morgendämmerung im Alter das Abendrot.

Im Abendrot wurde der Biwasee rotgoldig glitzernd und wie von fünftausend goldenen Lanzenspitzen und goldenen Heiligenscheinen bewegt.

Wort des Tages

araks

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