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Also stehen auch die längst geschwundenen wenigen Tage, die ich auf Elzeburg war, so oft ich ihrer gedenke, in beständiger Gegenwart mir vor der Seele, als genöß’ ich ihrer noch: der frischen Morgenluft, die mir um’s Haupt wehte und in Lebensfreude die junge Brust dehnte, wenn ich mit Helmbold in’s Thal herniederreiten durfte und in den Wald hinein auf bethauten Wegen; des süßen Duftes der Linde, unter der ich oftmals saß im Burggarten zur Mittagszeit, wenn die Bienen darin summten mit freudigem Gebraus, oder des Abends, wenn die Läuber leise rauschten im sanften Mondenschein. Ach, es hat Alles und Jedes seine Spur zurückgelassen in meiner Seele und ist ihr unverloren.

Da lag er lange, das Gesicht auf der Erde; und als er sich endlich umdrehte, hörte und sah er bloß Gottes unendlichen Himmel, der über ihm stand mit seinem ewigen Gebraus. Das war ihm so entsetzlich, daß er sich wieder zur Erde umdrehen mußte. Als er abermals den Kopf hob, fiel sein Blick auf die Fiedel, die neben ihm lag.

Er raste treppauf, treppab und erfüllte das ganze Haus mit dem Gesause und Gebraus seiner stürmischen Jugendseligkeit.

Die Pauke ward gerürt, und die Trommete klang; Wie Wogen setzte sich das ganze Heer in Gang. Vor ihrem Nahen drang den Kommenden voraus Zur stillen Walstatt dort das wachsende Gebraus. Rostem bei seinem Sohn aus seinem Todesschlummer Erwachend, neu empfand er seinen Todeskummer.

Da schmeichel-streichelt' ers, und sattelt' es geschwind, Aufs starke Ross schwang sich das starke Heldenkind. Im Sattel saß er fest alswie ein Bild von Erz, Und hielt mit leichter Hand die Zügel wie zum Scherz. Er tummelte das Ross, daß es begann zu schäumen, Zu schnauben mit Gebraus, doch durft es ihm nicht bäumen.

Trotz der noch herrschenden Dunkelheit konnte man aus dem Gebraus der Tausende von Stimmen die unzählbaren Massen ermessen, die aus der Stadt strömten. Mit staunender Verwunderung betrachtete Breydel diese Menge, die wie ein wogender See vorwärts drängte, und wich mit seinen Leuten zur Seite des Weges aus.

Daß gelang, Ins Gebüsch entfloh er bang. Mädchenstehler! Rübenzähler! Nur der Dummen Furcht und Quäler! Also rief, Wie er lief, Ich ihm nach. Er nahm das schief, Ward' gar böse, Macht' ein Getöse, Als ob der Berg von der Erd' sich löse. Doch durchs Gebraus Kühn hinaus, Schritt ich mutig fort nach HausSo erzählte Der Gestählte, Wissend, daß alle Wahrheit fehlte.

Plötzlich explodierte alles. Militärmusik, Menschenmasse, Feuerwerk, und einer, der immer schrie »Hoch! Und da stand sie, im Gebraus der Fahnen über dem Platzgewimmel, im Flackerschein entsteigender Pechflammen, im Gedröhn der musikalischen Explosionen, den Kopf nachdenklich gesenkt, halb zur Seite geneigt. Sie war sehr groß, überragte viele.

In der Hände Flossen Hält er das Schilfrohr-Zepter, ewiger Nacht vermählet. Der König sickerte in gieriger Poren Schächte, Die stoßen dumpfen Dunst, der Marterängste Schweiß. Der Mond blitzt krumm. Ihn schwingt als Beil der Schlächter, Ein Engel schwarz in blendender Orifeuer Kreis. Die weißen Betten schweben durch der Zimmer Decken Und gondeln, Schiffe, durch die Lüfte mit Gebraus.

Dann jagte es wie ein Sturm übers Klavier, und mitten heraus brauste ein zweites Lied: Gut ist dein Rat! Doch auf lockendem Pfad Treib' ich mein Boot hinaus In der Brandung Gebraus. Und führt auch die Fahrt durch des Todes Tor Laßt mich kosten, was nie ich gekostet zuvor.