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Da traf durch das Dickicht ein winziger Mondstrahl ein Ornament der Urne und schuf auf dem geschliffenen Knauf ein glühendes, gräßliches Auge, das mit glotzendem, tückischem Blick weit aufgerissen in das Gesicht des Mannes starrte. Von Grauen und Furcht gehetzte Füße flohen durch das Gehölz, und das Prasseln des Reisigs schreckte die junge Mutter auf.

Heuchlerische mit tückischem Fuchsunterbau des Gesichts. Das Scapulier hing an ihrer Hüfte. – Die Carreaus der Gemälde zeigten kleine Pläne der Städte, Festungsbauten in Miniatur. Fröhliche Könige trugen zierliche, gestickte Hoftracht. Der Falke auf der Faust zeigte den Jäger, das lächelnde Auge den Freund der Damen.

Herrn Gosch, dem Makler Sigismund Gosch, dämmerte ein erhabener Tag. Ein Erlebnis verklärte sein Greisenalter, das seinen Gliedern sogar für mehrere Stunden das Zittern nahm. Es geschah, daß er sich in Gerda Buddenbrooks Salon erblicken durfte, ihr gegenüber in einem Fauteuil, Aug' in Auge mit ihr über den Preis ihres Hauses verhandelnd. Das schlohweiße Haar von allen Seiten ins Gesicht gestrichen, starrte er ihr mit gräßlich vorgeschobenem Kinn von unten herauf ins Angesicht und erreichte es, vollkommen bucklig auszusehen. Seine Stimme zischte, aber er sprach kalt und geschäftlich, und nichts verriet die Erschütterung seiner Seele. Er machte sich anheischig, das Haus zu übernehmen, streckte die Hand aus und bot mit tückischem Lächeln fünfundachtzigtausend Mark. Das war annehmbar, denn ein Verlust war bei diesem Verkaufe unvermeidlich. Allein Herrn Kistenmakers Meinung mußte gehört werden, Gerda Buddenbrook mußte Herrn Gosch entlassen, ohne mit ihm abgeschlossen zu haben, und es zeigte sich, daß Herr Kistenmaker nicht gesonnen war, irgendwelche Eingriffe in seine Tätigkeit zu gestatten. Er mißachtete das Angebot des Herrn Gosch, er lachte darüber und schwor, daß man weit mehr bekommen werde. Und er beschwor dies so lange, bis er sich, um überhaupt einmal ein Ende zu machen, genötigt sah, das Haus für fünfundsiebenzigtausend Mark an einen alternden Junggesellen abzugeben, der, von weiten Reisen zurückkehrend, sich in der Stadt niederzulassen gedachte

Es war ein Knabe und ein Mädchen. Gelb, elend, zerlumpt und mit wildem, tückischem Blick; aber doch demütig. Wo die Schönheit der Jugend ihre Züge hätte füllen und mit ihren frischesten Farben kleiden sollen, hatte eine runzlige, abgelebte Hand, gleich der des Alters, sie berührt und versehrt. Wo Engel hätten thronen können, lauerten Teufel mit grimmigem, drohendem Blick.

Vielleicht gerade deshalb, weil im geheimsten Grund ihres Herzens jetzt eine widerstrebende Ahnung von jener Neigung zitterte, die sie zu dem schönen Königssohn gezogen. – Und nunnun hatte es der Frevler gewagt, ihr argloses Herz mit tückischem Streich zu treffen!

Ich will Ihnen übrigens auch beiläufig bemerkenfuhr er mit tückischem Lächeln fort, »daß wir Sie morgen auf kurze Zeit im alleinigen Besitz des Hauses lassen, dessen künftigen Eigenthümer ich Ihnen das Vergnügen habe hier in Herrn Soldegg vorzustellen

Dieser hob erblassend den Kopf und erschrak vor dem verschwommenen, flüchtigen und zugleich klammernden Blick des Mannes. Der Unbekannte hatte den Hut aufbehalten, und er löffelte mit tückischem Lächeln in einem Wasserglas, in das er Zucker geworfen hatte.

So trefft mich gleich im Hause des Notars, Gebt zu dem lustgen Schein ihm Anweisung; Ich gehe, die Dukaten einzusacken, Nach meinem Haus zu sehn, das in der Hut Von einem lockern Buben hinterblieb, Und will im Augenblicke bei Euch sein. Antonio. So eil dich, wackrer Jude. Der Hebräer Wird noch ein Christ; er wendet sich zur Güte. Bassanio. Ich mag nicht Freundlichkeit bei tückischem Gemüte.

Er sprach erregt und mit tückischem Lächeln von den zahlreichen Vergehungen und Auflehnungsversuchen des Schülers Lorenzen, von den Gelegenheiten, wobei Lorenzen ihm seinen Namen gegeben hatte, ohne daß Unrat ihn jemals hatte »fassen« können.