United States or Sudan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Man anerkannte und akzeptierte seinen Fall ebenso widerstandslos, wie man Timms und Buddenbrooks Erfolge und das Unglück des armen Mumme anerkannt und akzeptiert hatte ... Und er selbst tat desgleichen.

»Finden Sie nicht, Liebe, daß die Buddenbrooks ein bißchen allzu exklusiv sindwandte sich Frau Hagenström ganz leise an die Senatorin Möllendorpf

Tony bezog mit Erika im zweiten Stockwerk die Zimmer, die ehemals, zur Zeit der alten Buddenbrooks, ihre Eltern innegehabt hatten.

»Na, min Söhn Johann! wo geiht di datEr blieb stehen und streckte dem Sohne die Hand entgegen, die weiße, ein wenig zu kurze, aber feingegliederte Hand der Buddenbrooks. Seine rüstige Gestalt, an der nur die gepuderte Perücke und das Spitzen-Jabot weiß aufleuchtete, hob sich matt und unruhig beleuchtet von dem Dunkelrot der Fenstervorhänge ab.

Die "Buddenbrooks" schreibt Thomas Mann, dreiundzwanzig bis sechsundzwanzig Jahre alt, in Italien und München, so wie Gottfried Keller seinen "Grünen Heinrich" in Berlin niederschrieb.

Viertes Kapitel Acht Tage später saß in Senator Buddenbrooks Privatkontor, auf dem Ledersessel zur Seite des Schreibtisches, ein kleiner, glattrasierter Greis mit tief in Stirn und Schläfen gestrichenem, schlohweißem Haar.

Die alte Dame war rüstig gewesen bis zuletzt und hatte ihre dicken weißen Seitenlocken mit aufrechter Würde getragen; sie hatte zusammen mit ihrem Gatten und ihren Kindern die hauptsächlichsten Diners besucht, die in der Stadt gegeben wurden, und bei den Gesellschaften, die Buddenbrooks selbst veranstalteten, ihrer eleganten Schwiegertochter im Repräsentieren nicht nachgestanden.

In der Musik konnte ich ihr nicht Widerpart halten, denn wir bedauernswerten Buddenbrooks wissen allzuwenig davon; aber in der niederländischen Malerei war ich schon besser zu Hause, und in der Literatur verstanden wir uns durchaus. Wahrlich, die Zeit verging im Fluge. Nach Tische ließ ich mich dem alten Arnoldsen präsentieren, der mir mit ausgesuchter Verbindlichkeit entgegenkam.

Indessen, sie genas, und die Buddenbrooks konnten in dieser Beziehung beruhigt abreisen, wenn auch andererseits nicht ohne Nachdenklichkeit, denn es hatte sich ihnen allzu deutlich gezeigt und besonders der Beobachtung des Konsuls war es nicht entgangen, daß nicht einmal das gemeinsame Leid imstande gewesen war, die beiden Gatten einander erheblich zu nähern.

Ein Entartungs-, ein Dekadenzproblem! Auf mehr denn tausend Seiten schrieb der Jüngling die Chronik des Niederganges: "Buddenbrooks. Verfall einer Familie." Aber er war viel zu seelenhaft, zu metaphysisch, zu musikalisch, als daß er im naturalistischen Roman steckengeblieben wäre.