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»Finden Sie nicht, Liebe, daß die Buddenbrooks ein bißchen allzu exklusiv sindwandte sich Frau Hagenström ganz leise an die Senatorin Möllendorpf

Ein paar Bemerkungen über den neuen Direktor wurden gewechselt, den Konsul Hagenström zweimal hintereinander für einen grundehrlichen Mann erklärte, worauf der Senator verstummte.

Übrigens hatte Tony sicherlich nicht aus Schüchternheit dem jungen Hagenström den Kuß verweigert.

Konsul Eduard Kistenmaker, der Weinhändler, und Konsul Hermann Hagenström behaupteten sich auf der Liste. Von Anfang an aber klang beständig dieser Name mit: Thomas Buddenbrook. Und je mehr der Wahltag sich näherte, desto klarer ward es, daß er zusammen mit Hermann Hagenström die meisten Chancen besaß.

Konsul Peter Döhlmann, der Suitier, mit seinem gänzlich verkommenen Geschäft, das nur noch dem Namen nach existierte, und seiner 27jährigen Tochter, deren Erbe er verfrühstückte, beteiligte sich daran, indem er bei einem Diner, das Thomas Buddenbrook gab, und bei einem ebensolchen, das Hermann Hagenström veranstaltete, jedesmal den betreffenden Wirt mit schallender und lärmender Stimme »Herr Senator« nannte.

Und was die »Partie« betrifft?... Ach, ich ängstige mich beinahe davor, daß Stephan Kistenmaker und Hermann Hagenström und Peter Döhlmann und Onkel Justus und die ganze Stadt mich pfiffig anblinzeln wird, wenn man von der Partie erfährt; denn mein zukünftiger Schwiegervater ist Millionär ... Mein Gott, was läßt sich darüber sagen?

»Ja, lieber Gott ... Strunck & Hagenström machen sich geschäftlich heraus; das ist die Hauptsache

Tony blieb ein bißchen stehen, um auf ihre Nachbarin Julchen Hagenström zu warten, mit der sie den Schulweg zurückzulegen pflegte. Dies war ein Kind mit etwas zu hohen Schultern und großen, blanken, schwarzen Augen, das nebenan in der völlig von Weinlaub bewachsenen Villa wohnte. Ihr Vater, Herr Hagenström, dessen Familie noch nicht lange am Orte ansässig war, hatte eine junge Frankfurterin geheiratet, eine Dame mit außerordentlich dickem schwarzen Haar und den größten Brillanten der Stadt an den Ohren, die übrigens Semlinger hieß. Herr Hagenström, welcher Teilhaber einer Exportfirma Strunck & Hagenström war, entwickelte in städtischen Angelegenheiten viel Eifer und Ehrgeiz, hatte jedoch bei Leuten mit strengeren Traditionen, den Möllendorpfs, Langhals' und Buddenbrooks, mit seiner Heirat einiges Befremden erregt und war, davon abgesehen, trotz seiner Rührigkeit als Mitglied von Ausschüssen, Kollegien, Verwaltungsräten und dergleichen nicht sonderlich beliebt. Er schien es darauf abgesehen zu haben, den Angehörigen der alteingesessenen Familien bei jeder Gelegenheit zu opponieren, ihre Meinungen auf schlaue Weise zu widerlegen, die seine dagegen durchzusetzen und sich als weit tüchtiger und unentbehrlicher zu erweisen als sie. Konsul Buddenbrook sagte von ihm: »Hinrich Hagenström ist aufdringlich mit seinen Schwierigkeiten ... Er muß es geradezu auf mich persönlich abgesehen haben; wo er kann, behindert er mich ... Heute gab es eine Szene in der Sitzung der Zentral-Armen-Deputation, vor ein paar Tagen im Finanz-Departement

Hagenström hat die Gelegenheit benutzt, uns ... ja, nicht nur dir, sondern =uns= eins zu versetzen, denn weißt du, was sein `Ich meinerseits´ bedeutete? `Solche Erkenntnisse verschaffen Sie sich wohl im Kontor Ihres Bruders, Herr Buddenbrook?´ =Das= bedeutete es, du Esel!« »Na ... Esel

Du bist es, und Hermann Hagenström ist durchgefallenDas war ein Freitag.