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Er sucht seinen Reichtum nicht in dem Überflusse, sondern in dem Gebrauche desselben. Er würde Julchen gewählt haben, wenn sie auch keine Erbschaft getan hätte. Und vielleicht wäre es ihm gar lieber, wenn er ihr Glück durch sich allein hätte machen können. Wir wollen wünschen, daß alle Liebhaber so edel gesinnt sein mögen als er. Lottchen.

Wenn doch die Abschrift von dem Testamente bald käme! Also, wollen Sie Lottchen haben? Siegmund. Ja, ich wünsche mir Lottchen. Ich gehorche Ihnen als meinem Vater. Aber darf ich Ihnen sagen, daß es scheint, daß mir Julchen gewogener ist als dem Herrn Damis; und daß Lottchen hingegen mit diesem sehr zufrieden zu sein scheinet.

JULCHEN. 4 Bogen mit 104 Bildern. Die drei letzten Werkchen enthalten zusammen: Knopp's Erlebnisse als Junggeselle, Ehemann und Vater. Kinderbücher von Wilhelm Busch: BILDERPOSSEN. Vier heitere Geschichten in Versen mit 72 Bildern. 3 Aufl. 4-1/2 Bogen Quart. Gebunden. Schwarz 2 Mark. Colorirt 3 Mark.

Ja, wohl kann man vor Liebe krank werden. Aber die Gegenliebe macht wieder gesund. Ich spräche ja, wenn ich wie du wäre, damit ich der Krankheit zuvorkäme. Julchen. Ach! Papa. Cleon. Ach! Du sollst nicht »Ach«, du sollst »Ja« sprechen. Du gefällst ihm ganz ausnehmend. Er wird dich wie sein Kind lieben. Julchen. Aber werde ich ihm stets gefallen? Cleon. Das kannst du denken.

Oder wenn er dich ja beleidiget hat: so laß dir den Kuß wiedergeben: so seid ihr geschiedene Leute. Was habt ihr denn miteinander? Julchen. Was wir miteinander haben? Das werde ich in deiner Gegenwart nicht sagen können. Ich glaube zwar gar nicht, daß du ihm Gelegenheit gegeben hast. Und was kann er dafür, daß du liebenswürdiger bist als ich? Auch sein Vergehn ist noch ein Verdienst.

Sagen Sie ihm nur, daß ich über Ihre Fabel hätte lachen müssen: so verdrießlich ich auch gewesen wäre. Ich habe die Ehre, mich Ihnen zu empfehlen. Funfzehnter Auftritt Der Magister. Cleon. Siegmund. Cleon. Nun, mein lieber Magister, was spricht Julchen? Ich denke, sie wird sich wohl ohne deine Fabel zur Liebe entschlossen haben. Der Magister. Sie bleibt unbeweglich.

Es ist ein Prachtweib und nicht ohne Vermögen; Senhora Julia Fuentalacunas, nicht wahr, ein recht wohlklingender Name? Sie kam jung als Julchen Brandes von Stettin nach Rio und heiratete den Senhor Fuentalacunas vom Zollamte.

Mit deiner ewigen Freiheit! Ich dachte, du wolltest schon um das Brautkleid bitten. Ich lasse dir ja deine Freiheit. Du sollst ja aus freiem Willen lieben, gar nicht gezwungen. Bedenke dich noch eine Stunde. Überlege es hier allein. Ich will dich nicht länger stören. Ich will für dich beten. Das will ich tun. Zweiter Auftritt Julchen. Damis. Damis. Darf ich mit Ihnen reden, mein schönes Kind?

Waren Sie doch viel zufriedner, da ich Ihnen die erste und nunmehr falsche Nachricht brachte. Lesen Sie doch nur weiter. Sie sind die Erbin des Ritterguts, aber Sie sollen Jungfer Julchen zehntausend Taler abgeben, sobald sie heiraten wird. Lottchen. Nun bin ich zufrieden. Sie soll noch mehr haben als zehntausend Taler, wenn sie sich nur nicht über ihren Verlust kränkt.

Aber ich höre meine Schwester kommen. Ich will Sie nicht stören. Vierter Auftritt Julchen. Damis. Julchen. War nicht meine Schwester bei Ihnen? Wo ist sie? Sie ging und sagte, sie wollte uns nicht stören. Julchen. Nicht stören? Was soll das bedeuten? Damis. Vergeben Sie mir. Ich habe mich übereilet. Ach, Juliane! Julchen. Sie haben sich übereilet, und woher? Aber... Ja... Ich will Sie verlassen.