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Herr Simon, Sie haben mir ja in Ihrem Billette gemeldet, daß auch Sie eine erfreuliche Nachricht erhalten hätten. Kommen Sie doch mit mir in den Garten und vertrauen Sie mir's. Diese beiden feindseligen Gemüter werden sich schon hier allein vertragen oder uns nachkommen. Neunter Auftritt Lottchen. Siegmund. Lottchen.

Daß man Sie sehn und doch unempfindlich bleiben kann? Julchen. Sie spielen die Rolle des Herrn Damis, wie ich sehe. Siegmund. So werde ich sehr unglücklich sein, weil Sie mit seiner Rolle nicht zufrieden sind. Julchen. Was verlieren denn Sie und meine Schwester, wenn ich seine Wünsche nicht erfülle? Siegmund. Vielleicht gewönne ich.

Bist du denn etwan ausgefahren? Julchen. Ja, ich habe zu Mittage ein Glas Wein getrunken. Cleon. Nun, nun, es wird schon wieder vergehen, ehe du mir einen Gevatterbrief schickst. Komm und führe mich bei der Hand. Ich möchte gern einmal von einer Braut geführet werden. Dritter Aufzug Erster Auftritt Siegmund. Julchen. Julchen. Was sagen Sie mir? Das glaube ich in Ewigkeit nicht. Siegmund.

Und Sie müssen dem Herrn Damis zum Besten einen kleinen Betrug spielen und sich gegen Julchen zärtlich stellen. Dieses wird ihr Herz in Unordnung bringen. Sie wird böse auf Sie werden. Und mitten in dem Zorne wird die Liebe gegen den Herrn Damis hervorbrechen. Tun Sie es auf meine Verantwortung. Siegmund. Diese Rolle wird mir sehr sauer werden. Fünfter Auftritt Die Vorigen. Julchen. Julchen.

Und ich dächte, es wäre unbillig, daß Sie sie vergäßen. Ich kann mir nicht einbilden, daß meine Tochter so unbeständig sein sollte. Ich habe sie selber vielmal für Sie beten hören, daß es Ihnen der Himmel möchte wohlgehen und Sie ihr zum Vergnügen leben lassen, wenn es sein Wille wäre. Sollte sie denn so leichtsinnig sein? Nein. Sie irren sich wohl. Siegmund.

Mein Herr Vormund hat das Billett an Lottchen auf meine Bitte schreiben und auf die Post bringen lassen. ihr ehrlicher Vater und der Magister, die Siegmund beide für zu einfältig gehalten, haben seine tückischen Absichten zuerst gemerkt, und ihr Herr Vater hat sie meinem Vormunde vertraut. Dieser haßt und sieht die kleinsten Betrügereien. Julchen. Ist er denn gar nicht zu entschuldigen? Damis.

Da sprach der starke Siegfried: "Mein Vater Siegmund, 915 Bleibt ihr hier im Lande: wir kehren bald gesund, Will Gott uns Glück verleihen, wieder an den Rhein. Ihr sollt bei dem König unterdessen fröhlich sein." Da wollten sie von dannen: die Fähnlein band man an. 916 Umher standen Viele, die Gunthern unterthan Und hatten nicht erfahren, wie es damit bewandt.

Aber Siegmund in der Komödie ist weiter nichts, als ein kleiner eingebildeter Pedant, der aus seiner Schwachheit eine Tugend macht und sich sehr beleidiget findet, daß man seinem zärtlichen Herzchen nicht durchgängig will Gerechtigkeit widerfahren lassen. Seine ganze Wirksamkeit läuft auf ein paar mächtige Torheiten heraus. Das Bürschchen will sich schlagen und erstechen.

Das hätte ich nimmermehr gedacht. O sie war dem Mädchen sehr gut! Gott vergelte es ihr in der frohen Ewigkeit. Das ganze Rittergut? Siegmund. Das ist vortrefflich. Die rechtschaffene Frau! Ich habe mir in Ihrem Namen die Abschrift von dem Testamente schon ausgebeten, und ich hoffe sie gegen Abend zu erhalten. Sie werden auch bald eine gerichtliche Verordnung bekommen. Cleon.

Der Fürst ging bis zur Villa mit und gerade als sie dort anlangten, verließen Lamberg, Borsati und Cajetan das Haus. Cajetan eilte auf den Fürsten zu, um ihn zu begrüßen, die beiden andern wurden von Franziska vorgestellt. Sie hatte eben von den täglichen Unterhaltungen erzählt, die sie pflogen, und Fürst Siegmund drückte seinen Wunsch aus, den zum Preis gesetzten Spiegel sehen zu dürfen.