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Der Vater und die Tanten umarmten und küßten Agnes. Sie taten es mit dringlicher Innigkeit und hatten dabei behutsame Mienen. Das junge Mädchen war schlanker und größer als sie alle und blickte ein wenig zerstreut auf sie hinab, die eben an ihren schmächtigen Schultern hing. Nur ihrem Vater erwiderte sie langsam und ernst seinen Kuß.

Aber nun spricht Jacopone, Denn er hört ein fernes Singen: "Wo ist ihre Blumenkrone? Ach, man will sie von mir bringen! Wo sind Blumen ihr zum Kranze, Fromm und keusch, wie sie gewesen? Erde, küß mit deinem Glanze Nochmals, die von dir genesen!" Und zu Pietro er sich wendet, Spricht: "Hast Blumen du gebracht? Rosen, die zutag gesendet Diese tränenvolle Nacht?

"Nun ja," fuhr Fabian fort, "nun ja, das Gedicht des Kleinen war vortrefflich, und gegönnt hab' ich ihm Candidas Kuß. Überhaupt scheint hinter dem seltsamen Männlein allerlei zu stecken, das mehr wert ist als eine schöne Gestalt. Aber was auch selbst seine Figur betrifft, so kommt er mir jetzt nichts weniger als so abscheulich vor wie anfangs.

Smetana ist aber der größte, der einzige Musikdramatiker, wenn man seine Eigenart der idyllischen Ruhe und der dank ihrer Größe bescheidenen Verschiebungen erkannt hat. Es ist wahr, die Oper ›Der Kuß‹ handelt von gar nichts, von einem Kuß.

Mägdgen tu doch etwas freier. Gönn mir vorigen Genuß: Auf das Trinken schmeckt ein Kuß! Lied Ehret, Brüder, meine Schöne, Ehrt die gallische Helene! Bacchus selber ehret sie. Jüngst an ihrer stolzen Rechte, Als er mit uns beiden zechte, Ward er, denn sie schenkt' ihm ein, Voller noch von Lieb als Wein. Lied aus dem Spanischen

Aber Frau Kolmann machte unermüdlich mit ihren zwei Kindern den Gang an die Bahn und einmal, als sie wieder am Bahnsteig stand, da sprang ein Junge aus dem Zug ihr Junge; und war im Nu bei ihr, herzte und küßte sie, lachte vor Glück und weinte vor Freude; gab dem Bruder einen Kuß, hob die Kleine auf den Arm und rief: „Ich kann sie ganz nach Hause tragen.

Fränzi lächelte, sie führte die Bettlerin zu Vronis Lager, und Binia preßte einen Kuß auf die roten Wangen der Freundin, die tief atmend auf den gelösten Strähnen ihres Goldhaares ruhte. Die Schlafende regte sich, leise traten die beiden nächtlichen Besucherinnen aus dem Kämmerchen zurück. »Willst Josi auch noch sehen

Und zieht ihm den schrecklichen Pfahl aus der BrustSie versprach es ihm mit Händedruck und Kuß. Er: »O, bei ihm muß es sich so süß liegen im GrabeDa kam Mitternacht heran. Auf einmal verklärten sich seine Züge. Hob ein wenig den Kopf, als horche er. Mit glänzenden Augen schaute er nach dem Fenster und nach den Zweigen des Fliederbaums. »Sieh, Mutter, da kommt er

Beide Teile standen sich gleich und Eins durfte für das Andre nicht verantwort- lich sein. Ideen vermittelten hier Kuß und Umarmung. Sinnlicher Platonismus wartete hier; und ich glaube, die jungen Männer des Jahrhunderts werden nicht eher glücklich sein, bis nicht die Liebe überall wieder diesen idealen Charakter angenommen hat, den sie sogar vor vierzig Jahren schon hatte.

Der Kuß ist allgemein verbreitet. Dennoch kennt man nicht den Kuß der Liebe: den auf den Mund. Man begegnet einander, ergreift die Rechte, ohne sie zu drücken, und küßt sodann seinen eigenen Zeigefinger. Will man über die Begegnung recht seine Freude ausdrücken, so wird diese Procedur sechs- bis achtmal wiederholt.