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Ida Jungmann kam und sagte: »Hannochen, mein Jungchen, wo bleibst du, was wirst du hier herumzustehen habenDer bucklige Lehrling kam aus dem Kontor, eine Depesche in der Hand und fragte nach dem Senator.

Kaum ein Wort sprach Valentin in den nächsten Tagen im Kontor. Sein Gesicht hatte in manchen Minuten etwas von Versteinerung. Er war ernüchtert, fand sich nicht damit ab, was ihm in der Nacht geschehen war, wütete gegen die Kollegen und hätte sie um Gnade bitten mögen. Abends blieb er zu Hause; vor dem Einschlafen weinte er im Bett viel und kläglich.

Frau Heßling versicherte sanft, ihr lieber Sohn werde schon um seiner Mutter willen immer genau wissen, was er tun müsseund dann begab Diederich sich ins Kontor und schrieb einen Brief an die Maschinenfabrik Büschli Co. in Eschweiler, um bei ihr einenneuen Patent-Doppel-Holländer, System Maierzu bestellen. Er ließ den Brief offen daliegen und ging hinaus.

Fast schien es, daß Thomas sich unangenehm berührt fühlte, als Tony ihn mit bewegter Stimme darauf aufmerksam machte. Der Aufschwung seiner Laune war nicht von Dauer gewesen. Allzubald war er wieder still geworden, stiller vielleicht als vorher. Mitten in der Arbeit konnte er das Kontor verlassen, um, von Unruhe erfaßt, einsam im Garten umherzugehen, dann und wann wie gehemmt und aufgehalten stehenzubleiben und seufzend die Augen mit der Hand zu bedecken. Er sagte nichts, er sprach sich nicht aus ... Gegen wen auch? Herr Marcus war ein erstaunlicher Anblick zum ersten Male in seinem Leben heftig geworden, als sein Kompagnon ihm kurzerhand von dem Geschäfte mit Pöppenrade Mitteilung gemacht hatte, und hatte jede Verantwortung und jede Beteiligung abgelehnt. Seiner Schwester, Frau Permaneder, aber verriet sich Thomas an einem Donnerstagabend auf der Straße, als sie sich mit einer Anspielung auf die Ernte von ihm verabschiedete, durch einen einzigen kurzen Händedruck, dem er hastig und leise die Worte hinzufügte: »Ach, Tony, ich wollte, ich hätte schon wieder verkauftDann wandte er sich, jäh abbrechend, zum Gehen und ließ Frau Antonie verdutzt und ergriffen zurück ... Dieser plötzliche Händedruck hatte etwas von ausbrechender Verzweiflung, dieses geflüsterte Wort so viel von lange verhaltener Angst gehabt ... Als aber Tony bei der nächsten Gelegenheit versucht hatte, auf die Sache zurückzukommen, hatte er sich in desto ablehnenderes Schweigen gehüllt, voll Scham über die Schwäche, mit der er sich einen Augenblick hatte gehen lassen, voll Erbitterung über seine Untauglichkeit, dies Unternehmen vor sich selbst zu verantworten

Das mag er sich nur einstecken, denn die Sterns sind lutherisch. Und ich schickte meinen Brief ab. Ihr begreift wohl, dass der alte Stern nicht gut zu Busselinck & Waterman überspringen kann, wenn der junge Stern bei uns auf dem Kontor ist. Ich bin sehr neugierig auf die Antwort. Nun zurück zu meinem Buch.

Nachts freilich träumte er, der alte Herr trete aus dem Kontor, mit dem ergrauten Gesicht, das er als Leiche gehabt hatteund schwitzend erwachte Diederich. Er reiste, versehen mit dem Segen der Mutter. Gottlieb Hornung und ihre gemeinsame Rosa konnte er fortan nicht brauchen und zog um. Den Neuteutonen zeigte er in angemessener Form seine veränderten Lebensumstände an.

Vom Kontor machte er sich abends im schäbigen Gehrock auf den Weg zur Brauerei, erst als ein hellgekleidetes Mädchen hinter ihm kicherte, fuhr er nach Hause, parfümierte sich im Tennisanzug. Mit Tränen in den Augen verabschiedete er sich nach vielem Drehen von der kleinen Ella, die ihn oft fragte, warum er so stöhne, wie ein Bär stöhne. Musik schmetterte aus allen Gärten am Friedrichshain.

Wir Zöglinge müssen morgens früh, bevor die Herrschaften erwachen, Schulstube und Kontor aufräumen. Je zwei Leute besorgen das abwechslungsweise. »Steh' doch auf. Wird's baldOder: »Jetzt hört aber bald die Genügsamkeit aufOder: »Steh' auf, steh' auf. Es ist Zeit. Solltest schon längst den Besen in der Hand habenWie ist das amüsant. Und Kraus, der ewig böse Kraus, wie lieb ist er mir.

»Nein«, antwortete Christian; »ich kann es nun nicht mehrUnd ohne Übergang, lediglich aus seinem Verständnis der herrschenden Stimmung heraus, und aus dem Bedürfnis, sie zu vertiefen, begann er plötzlich, den Hut schräg in die Stirn geschoben, von seinem Kontor in Valparaiso und von Johnny Thunderstorm zu sprechen ... »Ha, bei =der= Hitze. Du lieber Gott!... Arbeiten?

Erstens mache ich eine lange Lieferungsfrist aus, und dann: wenn ich mir einen so teuren Holländer bestelle, meinen Sie vielleicht, ich weiß nicht wozu? Nein, mein Lieber, dann muß ich wohl bestimmte Aussichten auf baldige Ausdehnung des Geschäftes habenüber die ich mich heute noch nicht äußern will.“ Damit verließ er das Kontor, in strammer Haltung, trotz inneren Zweifeln.