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Gewisse Tiere dürfen weder getötet noch gegessen werden, aber die Menschen ziehen Individuen dieser Tiergattungen auf und schenken ihnen Pflege. Ein zufällig verstorbenes Tier wird betrauert und unter den gleichen Ehrenbezeugungen bestattet wie ein Mitglied des Stammes. Das Speiseverbot bezieht sich gelegentlich nur auf einen bestimmten Körperteil des Tieres.

Für ihn ist die Zelle in der That ein Sarg, er ist ein Lebendigbegrabener und dennoch bleibt er ein Mitglied der menschlichen Gesellschaft, denkt lieber an die Erde als an den Himmel und findet in den Besprechungen dieses einen Ersatz für die Entbehrung der Genüsse, welche jedem Bettler zu Gebote stehen.

Es ist dies aber ein Vorgang, der nicht ungewöhnlich von vielen Wehen und einiger Krankheit und Schwäche, oder wohl auch von grösseren Störungen begleitet wird; so dass sich jedes gutgesinnte Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft für verbunden erachten muss, den Vorgang zu erleichtern, und, sollte es nichts weiter zur Hand haben als ein anatomisches Messer, die berstende Hülle nach seinem besten Vermögen lüften zu helfen.

Hoffmann, der berühmte Hoffmann vom "Triton", der Meister des Vorjahres, war überhaupt ganz zurückgeblieben und hatte zu Ende der dritten Länge schon gänzlich ausgesetzt. Das an den Richtertisch gesandte Mitglied, wo unterdessen die Zeit festgestellt und bekannt geworden war, kam zurück und bestätigte fast jede Einzelheit.

Vorstand, Verwalter, Buchhalter und Oberaufseher sollten in geeigneten Fällen durch Stimmenmehrheit für oder gegen Anwendung des Stockes und Zwangstuhles entscheiden, jedoch niemals, ohne ein Mitglied des s.g. Aufsichtsrathes beizuziehen.

[Johann Locke.] Es ist merkwürdig, daß gerade der ausgezeichnetste und am gröblichsten beleidigte Mann unter den britischen Verbannten sich von allen diesen übereilten Beschlüssen fern hielt. Johann Locke haßte Tyrannei und Verfolgung als Philosoph, aber sein Verstand und sein Character bewahrten ihn vor der Heftigkeit eines Parteigänger. Er hatte mit Shaftesbury auf vertrautem Fuße gestanden und sich dadurch das Mißfallen des Hofes zugezogen. Locke war jedoch so klug und vorsichtig gewesen, daß es wenig genützt haben würde, wenn man ihn vor die damaligen Gerichte gestellt hätte, so verderbt und parteiisch diese auch waren. Nur in einem Punkte war er verwundbar. Er war Mitglied des Christchurch-Collegiums der Universität Oxford. Es ward beschlossen, von diesem berühmten Collegium den größten Mann zu vertreiben, dessen es sich je zu rühmen gehabt hatte. Dies war aber nicht leicht, denn Locke hatte sich in Oxford sorgfältig gehütet, irgendeine Meinung über die Tagespolitik zu äußern. Man hatte ihn mit Spionen umgeben. Doctoren der Theologie und Magister der Philosophie hatten sich nicht geschämt, den schimpflichsten aller Dienste zu leisten, den Mund eines Collegen zu bewachen, um etwaige

Neben ihm saß der Baron von Rantow, sein Jugendfreund, ein großer Grundbesitzer aus der Provinz Schlesien, welcher als Mitglied des Herrenhauses den Winter in Berlin lebte und, ohne selbst ein großes Haus zu machen, sich doch viel in der vornehmen Gesellschaft der Residenz bewegte. Der Baron von Rantow war in seiner ganzen Erscheinung das vollständige Gegentheil seines Freundes.

Er verlasse sie jetzt vielleicht auf immer. Wenn er im Kampfe für den reformirten Glauben und für die Unabhängigkeit Europa's fallen sollte, so empfehle er sein geliebtes Weib ihrer Fürsorge. Der Großpensionair antwortete mit gebrochener Stimme und kein Mitglied des ernsten Senates konnte sich der Thränen enthalten.

Vanselow sagte: „Jetzt bin ich der Herr Kommandierende General“, und auf der Stelle benahm Diederich sich, als glaubte er es. Wenn es aber hieß: „Jetzt bin ich ein Mitglied der königlichen Familie“, dann war Diederichs Verhalten so, daß es dem Unteroffizier ein Lächeln des Größenwahns abnötigte.

Im Januar 1687 endlich schritt der König zu energischeren Maßregeln. Skelton, der die englische Regierung bei den Vereinigten Provinzen vertreten hatte, wurde nach Paris versetzt und erhielt Albeville, das schwächste und gemeinste Mitglied der ganzen jesuitischen Cabale, zum Nachfolger. Geld war Albeville’s einziger Lebenszweck, und er nahm es von Jedem, der es ihm anbot.