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"Ja, wohl, um Thorbjörn wieder zum erstenmal hinzubegleiten." "Er sah schlecht aus." "Nicht besser, als zu erwarten war. Ich habe mich gewundert, daß er sich schon soweit erholt hat." "Ja, er hat sich mit seiner Torheit viel zugezogen." Guttorm blickte vor sich hin: "Er ist doch noch jung." "Es ist kein fester Kern in ihm, kein Verlaß."

Die Gardine vor dem verhängnisvollen Zimmer war dicht zugezogen, er konnte Olimpia ebensowenig hier, als die beiden folgenden Tage hindurch in ihrem Zimmer, entdecken, unerachtet er kaum das Fenster verließ und fortwährend durch Coppolas Perspektiv hinüberschaute. Am dritten Tage wurden sogar die Fenster verhängt.

»Das war nicht menschenfreundlich von der menschenfreundlichen Anstalt«, sagte Klaus Heinrich. »Nein, das war es nichtUnd sein Kopfschütteln war so entschieden, sein Unwille und sein Mitgefühl so deutlich, daß Herr Spoelmann sich ein wenig erheiterte und erklärte, heute sei es hübsch draußen, und die Blumen drunten dufteten gut. Ja, er nahm alsbald Gelegenheit, sich dem jungen Gast erkenntlich zu zeigen und ihm sein Wohlwollen auf die ausdrucksvollste Art zu bekunden. Klaus Heinrich nämlich hatte sich bei dem warmen Wetter, das diesen Sommer mit jäh abkühlenden Gewittern und Hagelschlägen wechselte, eine Erkältung zugezogen, sein Hals war geschwollen, er spürte Stechen beim Schlucken, und da sein hoher Beruf und eine gewisse Zärtlichkeit in der Überwachung seiner zur Darstellung bestimmten Person ihn notwendig ein wenig weichlich gemacht hatten, so konnte er nicht umhin, davon zu sprechen und sich über seine Halsschmerzen zu beklagen. »Dann müssen Sie feuchte Umschläge machen«, sagte Herr Spoelmann. »Haben Sie GuttaperchapapierAber Klaus Heinrich hatte keines. Da warf Herr Spoelmann die Papageiendecke von sich, stand auf und ging ins Innere des Schlosses. Er antwortete auf keine Frage, ließ sich nicht aufhalten und ging. Man fragte einander in seiner Abwesenheit, was er im Sinn haben könne, und Doktor Watercloose, wohl in der Befürchtung, daß ein Schmerzensanfall seinen Patienten vertrieben habe, folgte ihm auf dem Fuße. Aber als Herr Spoelmann zurückkehrte, hatte er in der Hand ein Stück Guttaperchapapier, an dessen Vorhandensein von früherher in irgendeiner Schublade er sich erinnert hatte, ein schon etwas brüchiges Stück, das er dem Prinzen einhändigte, indem er ihn ausführlich darüber belehrte, wie er es zu verwenden habe, um Nutzen daraus zu ziehen. Klaus Heinrich dankte ihm freudig, und Herr Spoelmann streckte sich befriedigt wieder aus. Er blieb diesmal da, und als der Tee getrunken war, veranlaßte er sogar einen gemeinsamen Rundgang um den Park, wobei die Anordnung die war, daß Herr Spoelmann in seinen weichen Schuhen zwischen Imma und Klaus Heinrich wandelte, während die Gräfin Löwenjoul mit Doktor Watercloose in einigem Abstande folgten. Als der Prinz für heute Abschied nahm, sagte Imma Spoelmann noch etwas scharf Gesetztes über seinen Hals und die feuchten Umschläge, beschwor ihn mit verstecktem Spotte, sich zu pflegen und seine geheiligte Person doch ja in sorgsame Acht zu nehmen. Aber obgleich Klaus Heinrich ihr nichts Angemessenes zu erwidern wußte was sie übrigens ja nicht erwartete und verlangte

Der Richter könnte wohl wissen, welche furchtbare Verachtung sie sich zugezogen hatte. Und nicht nur Verachtung allein, sondern auch alles mögliche Elend. Niemand wollte sie in Dienst nehmen. Niemand wollte ihre Arbeit haben. Ihre eignen Eltern duldeten sie kaum in ihrer Hütte, sondern sprachen jeden Tag davon, sie hinauszuwerfen.

Lag etwa nichts Verdächtiges in der falschen Berechnung der Zeit, sowie in der Abwesenheit der Prinzessin Anna und des Erzbischofs von Canterbury? Warum war kein Prälat der Landeskirche anwesend? Warum war der holländische Gesandte nicht zugezogen worden?

Doch plötzlich sank sie mit einem lauten Schrei zu Boden; eine Ohnmacht hatte sie niedergeworfen. Kälte und Hunger und Angst hatten ihr eine schwere Krankheit zugezogen, und die Ohnmacht war der Anfang derselben.

Die Teleologie hat sich den Vorwurf des Läppischen deswegen so sehr zugezogen, weil die Zwecke, die sie aufzeigte, wie es sich trifft, bedeutender oder auch geringfügiger sind, und die Zweckbeziehung der Objekte mußte so häufig als eine Spielerei erscheinen, weil diese Beziehung so äußerlich und daher zufällig erscheint.

Der unmittelbare Trost, den meine Grundsätze über mein Gemüt ergossen, die Wärme und neubeseelte Stärke die sie meiner Seele gaben, überzeugten mich von neuem von ihrer Wahrheit. Ich verwies es der Tugend nicht, daß sie mir den Haß und die Verfolgungen der Bösen zugezogen hatte; ich fühlte, daß sie sich selbst belohnt.

Der Bürgermeister trat betroffen einen Schritt zurück und sagte stolz, er wisse nicht, wodurch er sich das Mißfallen Seiner Exzellenz zugezogen haben könne, doch wie dem auch sei, er müsse eine derartige Behandlung zurückweisen. Da erhob sich Feuerbach und entgegnete: »Ums Himmels willen, Mann, lassen Sie das!

So war er's damals, da er von sich sagen konnte: 'Ich verwies es der Tugend nicht, daß sie mir den Haß und die Verfolgungen der Bösen zugezogen hatte; ich fühlte, daß sie sich selbst belohnt." "In der Tat, er war in diesem Augenblick groß; aber wir müssen nicht vergessen, daß er sich damals in einem außerordentlichen Zustande, auf dem äußersten Grade dieses Enthusiasmus der Tugend befand, der den Menschen vergessen macht, daß er nur ein Mensch ist.