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Die stolze Frau trat zurück, und indem sie heimlich die kleine Faust um ihren Gürtel ballte, verließ sie das Gemach, um es nicht wieder zu betreten. Doch der Knabe wurde gesund auch ohne ihre Pflege. Bald darauf, als draußen die Rosenknospen ausschlugen, genaß die Gräfin eines Söhnleins.

Nathanael reichte ihm die Hand: »Du treuer Bruder hast mich doch nicht verlassenJede Spur des Wahnsinns war verschwunden, bald erkräftigte sich Nathanael in der sorglichen Pflege der Mutter, der Geliebten, der Freunde.

Aber als sie den Schmerz erkannten, mit dem er nach einem süssen deutschen Wort in dieser fremden Welt wie nach einem Almosen seufzte, und sie hatten's in ihrem milden Herzen und konnten's ihm geben und waren deswegen da, da lachten sie nicht mehr und boten ihnen in deutscher Sprache und Rede die Pflege und Liebe ihrer Eltern an und führten sie zu ihnen.

Hier erhob sich ein langer, niedriger Herrenhof, dort eine Villa mit vielen kleinen Türmen. Die einen standen mitten in Obstgärten, die meisten aber waren von kleinen Gehölzen umgeben, die ohne besondere Pflege die Ufer einfaßten.

Die überall wehende englische Flagge brachte von den entferntesten Ufern auf diesen kleinen Punkt fast alles zusammen, was nur auf Erden wächst. Von der Zeder des Libanons bis herab zum bescheidenen Heidekraut findet alles hier Pflege, Boden und Klima, wie es sie bedarf, um nicht nur kümmerlich zu vegetieren, sondern üppig zu wachsen, zu grünen und zu blühen.

Es wäre ganz falsch, zu sagen, dass dieses Gesicht von auffallender und bewunderungswürdiger Schönheit gewesen sei. Es besass den Reiz der Jugend und der fröhlichen Frische, und dieser Reiz war gleichsam geglättet, stillgemacht und veredelt durch wohlhabende Sorglosigkeit, vornehme Erziehung und luxuriöse Pflege; es war gewiss, dass diese schmalen und blitzenden Augen, die jetzt mit verwöhnter

Ich habe mit großem Vergnügen daraus ersehen, daß Sie wohl und heiter sind und das schöne und wirklich ungewöhnlich schöne Frühjahr genießen. Sie wundern sich nicht mit Unrecht, daß ich dieses Jahr später, als es die Jahreszeit zu erlauben schien, hierher gegangen bin. Indes pflege ich gewöhnlich erst im Juni die Stadt zu verlassen.

Sie habe den fremden Mann gebeten und gefleht, nach Hardt zu gehen und Nachricht einzuziehen, sie habe geschworen, wenn er nicht gute Nachricht bringe, ihrem Vater alles zu sagen, und zur Pflege des Kranken selbst zu kommen.

Es hing mit einer Hartnäckigkeit an dem Gemache, die unbegreiflich war. Nur durch den öfteren Besuch der unterirdischen Wohnung, den ich mit ihm anstellte, durch zutrauliches Reden über gleichgültige Dinge und endlich durch sorgfältige Pflege, die ihm wohltat, gewöhnte ich es nach und nach an sein neues Stübchen.

Thiel erzählte nun, wie er Tobias einer alten Frau übergeben, die ihn einmal beinahe habe verbrennen lassen, während er ein anderes Mal von ihrem Schoß auf die Erde gekugelt sei, ohne glücklicherweise mehr als eine große Beule davonzutragen. Das könne nicht so weiter gehen, meinte er, zudem da der Junge, schwächlich wie er sei, eine ganz besondere Pflege benötige. Deswegen und ferner weil er der Verstorbenen in die Hand gelobt, für die Wohlfahrt des Jungen zu jeder Zeit ausgiebig Sorge zu tragen, habe er sich zu dem Schritte entschlossen.