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Wie reizbar lebhaft sein Kunstsinn gewesen sey, kann man aus dem schließen, daß er bey der Aufführung einer guten Musik bis zu Thränen gerührt wurde: vorzüglich wenn er etwas von den beyden großen Haydn hörte. Aber nicht allein Musik, jeder andere rührende Gegenstand ergriff sein ganzes Gefühl und erschütterte ihn.

Ich legte meine Geige weg und sah den Vater an, dem bey dieser Scene Thränen der gerührten Zärtlichkeit aus dem väterlichen Auge über die Wangen rollten. So spielte Wolfgang alle 6 Trios durch. Nach deren Endigung wurde er durch unsern Beyfall so kühn, daß er behauptete, auch die erste Violin spielen zu können.

Nach langer, langer Zeit zum erstenmal weinte ich keine Thränen der Wuth, sondern lindernde schmerzstillende Thränen, weinte nicht über Andere, sondern über mich, versuchte zu beten, stammelte zuweilen ein Vaterunser, dasselbe Vaterunser, welches mich und Dich unsere theure, von mir so tiefgekränkte Mutter gelehrt hatte. Ich dachte nach über mich und mein Schicksal.

Ich sehe eure Stirne voll Mißvergnügen, euer Herz voll Gram, und eure Augen voll Thränen. Kommt mit mir heim zum Nacht-Essen, und da wollen wir den Grund zu einem Entwurf legen, der uns einen glüklichen Tag sehen lassen soll. Fünfter Aufzug. Erste Scene. Königin.

Was soll dieses Kopfschütteln bedeuten? Warum siehst du meinen Sohn so traurig an? Warum legst du die Hand auf deine Brust? Warum diese Thränen, die wie ein aufgeschwollner Bach über ihre Ufer stürzen? Sind diese schwermüthigen Seufzer Bekräftigungen deiner Worte? So sprich noch einmal, nicht deine vorige Erzählung, sondern nur diß einzige Wort, ob deine Erzählung wahr ist oder nicht? Salisbury.

Und der Wind küßte den Baum, und der Tau weinte Thränen über ihn, allein der Tannenbaum verstand es nicht. In der Weihnachtszeit wurden ganz junge Bäume gefällt, Bäume, die nicht einmal so groß waren, noch im gleichen Alter standen wie unser Tannenbäumchen, das weder Ruh noch Rast hatte, sondern nur immer weiter wollte.

Summa, ich bin tot gewesen, und hab' Dich mit den Kindlein Gott befohlen und meinem guten Herrn, als würde ich euch nimmermehr sehen; hat mich euer sehr erbarmet, aber ich hatte mich dem Grabe beschieden. Nun hat man so hart gebeten für mich zu Gott, daß vieler Leute Thränen vermocht haben, daß mir Gott diese Nacht geholfen hat und mich dünkt, ich sei wieder von neuem geboren.

Der Leser erinnert sich, daß bei Vollziehung des grausamen Urtheils die alte Marfa verzweifelt und mit erhobenen Armen unweit ihres Sohnes stand. Michael Strogoff sah sie an, wie ein Sohn eben seine Mutter ansehen wird, wenn er weiß, daß es zum letzten Male sein soll. Aus seinem Herzen quollen ihm die Thränen in die Augen, die sein Stolz vergeblich zurück zu drängen suchte.

Dann wär' erst unser Spaß vollkommen, Dann buhlten ihrer Zwey um Eine. Je wiedersinnischer die Sachen Sich dreh'n, je mehr hat Puk zu lachen. Sechster Auftritt. Lysander. Wie kanst du denken, daß ich deiner spotte? O! wenn zerfloß wol je der Spott in Thränen? Sieh', meine Thränen waschen den Verdacht Von den Gelübden ab, die ich dir weyhe, Und zeugen für die Wahrheit meiner Seufzer. Helena.

Er hat die beste Ziege an den Zinsmeister abzuliefern und vom Weib das Haupttuch, den Gürtel und die guten Schuhe! So verlangt es das Erbrecht des Klosters! Weh' dir, wenn du nicht getreulich zinsest!“ Dem Gaul die Sporen gebend, sprengt der herrische Abt davon. Wie vernichtet steht der Pelagier, bittere Thränen fließen über seine Wangen.