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Dann wär' erst unser Spaß vollkommen, Dann buhlten ihrer Zwey um Eine. Je wiedersinnischer die Sachen Sich dreh'n, je mehr hat Puk zu lachen. Sechster Auftritt. Lysander. Wie kanst du denken, daß ich deiner spotte? O! wenn zerfloß wol je der Spott in Thränen? Sieh', meine Thränen waschen den Verdacht Von den Gelübden ab, die ich dir weyhe, Und zeugen für die Wahrheit meiner Seufzer. Helena.

Diß ist dein Fehler; stets versieh'st du was; Doch bist du Schelms genug, vielleicht es gar Mit Fleiß gethan zu haben Puk. Glaubet mir, König der Schatten, ich versahe mich. Ihr sagtet ja, ich würde meinen Mann An seinem Attischen Habit erkennen, Und dieser täuschte mich; doch da der Irrthum Nun einmal, ohne meine Schuld, begangen ist, So freut mich's, weil mich diese Zänkerey Kurzweilig däucht

denn zeigst du mir nur einst Dein graues Licht, so will ich bald ihn finden, Um diesen Hohn an ihm zu rächen. Puk. Ho! ho! du Memme, warum kommst du nicht? Demetrius. Komm näher, wenn du darfst; ich weiß es wol, Daß du von Ort zu Ort mir stets entläufst, Und darfst nicht steh'n und mir ins Antliz sehen. Wo bist du? Puk. Komm du nur hieher, hier bin ich! Demetrius.

Besinn'st du dich, Daß ich auf einem Vorgebürg einst saß, Und hörte der Syrenen einer zu, Wie sie, auf eines Delphins Rüken sizend, So zaubrisch-süsse Töne von sich hauchte, Daß selbst die rohe See bey ihrem Liede Mild ward, und liebestrunkne Sterne taumelnd Aus ihren Sphären sanken, der Musik Der Wasser-Nymphe zuzuhören? Puk. Ich Erinnere mich's ganz wol. Oberon.

Bist du's nicht, der die Mädchen aus dem Dorfe Bey Nacht erschrekt, der Milch die Sahne raubt, Die Mühle heimlich dreht, macht daß umsonst die Bäurin An fettem Rahm sich aus dem Athem rührt, Und daß im Bier sich keine Hefen sezt; Der arme Wandrer oft des Nachts verleitet, In Sümpfe fährt, und ihres Harms noch lachet; Allein für die, die dich Hob-Goblin nennen, Und holden Puk, ihr Werk unsichtbar thust, Und machst, daß sie gut Glük in allem haben; Bist du nicht der?

Allein, fährt Warbürton fort, der Poet hat jeden unterscheidenden Umstand ihres Lebens und Charakters in dieser schönen Allegorie so deutlich ausgezeichnet, daß über seine geheime Absicht kein Zweifel übrig bleiben kan. Puk. Ich wollte, wenn du es befählest, In viermal zeh'n Minuten einen Gürtel Rings um die Erde zieh'n. Oberon.

Herr von unserm Feen-Land, Helena ist hier zur Hand; Ihr folgt der Jüngling von Athen, An dem ich vor mich überseh'n, Und fleht sie, was er flehen kan Um Lind'rung seiner Schmerzen an. Es ist ein Spaß dem Schauspiel zuzuseh'n; Herr! welch ein albern Volk sind diese Sterblichen! Oberon. Gieb Acht, es könnte leicht vom Lermen so sie machen, Demetrius uns zu früh erwachen. Puk.

Und sieht er dann die er bisher Durch Untreu zwang, ihm nachzuweinen, So laß sie schöner, glänzender Als Venus unterm Sternen-Heer, Vor des Entzükten Aug' erscheinen: Die Reyhe komme dann an ihn, Sich um ihr Lächeln zu bemüh'n, Und wenn sie flieht, ihr nachzuweinen! Puk.

Puk. Du irrst dich nicht, ich bin's. Ich bin der muntre Nachtgeist, den du meynest. Ich gaukle stets um Oberon, und mach' ihn lächeln, Wenn ich ein fettes bohnen-sattes Roß Vergeblich wiehern mach'; ihm in Gestalt Der schönsten Stutte nahend.

Wir können nicht Für Liebe fechten, wie die Männer mögen; Gesucht zu werden, und nicht selbst zu suchen, Sind wir gemacht! jedoch, ich folge dir; Und selbst der Tod von dieser werthen Hand Wird eine Hölle mir zum Himmel machen. Vierter Auftritt. Oberon. Fahr wol, o Nymph'! eh du den Hayn verlässest, Sollt du ihn flieh'n, er deine Liebe suchen. Willkommen, Wand'rer! Puk. Hier ist sie! Oberon.