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Ja, ich danke dir, mein Gott, daß ich ein Israelit bin, und ich die heiligen Stammväter und alle Propheten, die du mit deinem heiligen Geiste erfülltest, zu Leitsternen für mich auf meiner Bahn habe, und daß du auch für mich das Wort leuchten ließest, welches du selbst in deiner Gnade kund getan hast, das Wort, das felsenfest allen Stürmen der Zeit Widerstand geleistet, und das der Spott der Leichtsinnigen, die Geringschätzung der Weltlichgesinnten nicht zu erschüttern vermocht hat.

So hatte denn Belisar, als er sich anschickte Neapolis zu belagern, die Stadt zwar von Nordost, Ost und Südost mit seiner Landmacht eng einschließen können: – den Westen, die Straße nach Rom, durch Castellum Tiberii gedeckt, hielt Graf Uliaris mit höchster Kraft frei: – aber den Hafen von Neapolis und seine Verbindung mit der See hatte er nicht zu sperren vermocht.

Diß ist die Wahrheit, oder laßt Benvolio sterben. Lady Capulet. Er ist ein Verwandter von den Montaguen, die Freundschaft macht ihn verdächtig, er sagt nicht die Wahrheit. Es waren ihrer wenigstens zwanzig gegen den einzigen Tybalt, weniger als diese zwanzig hätten nichts über ihn vermocht. Ich verlange Justiz, Prinz, und es ist nicht in deiner Gewalt sie abzuschlagen.

Indes, wenn auch Zorn, Neid und Gemeinheit seine Geschichte geschrieben haben, sie haben das reine und grosse Bild nicht zu trueben vermocht.

Sie habe geweint vor Freude, sie habe mit tausend Tränen ihre Tante dazu vermocht, uns in ihrem Garten zu empfangen. Und dennoch sei sie jetzt nicht mehr recht heiter; eine sonderbare Befangenheit, ein Zittern banger Erwartung habe sie befallen, sie habe ihm gestanden, daß sie der Gedanke an den Fluch ihres Vaters, wenn sie je die Gattin des Kapitäns werde, immer verfolge.

Ein paar Male, wenn sich ein Lufthauch regte, hatte ich einen starken lieblichen Geruch verspürt, ohne daß ich den Grund davon zu entdecken vermocht hätte; denn das Gebüsch an meiner Seite verwehrte mir die Aussicht. Da plötzlich sprang zur Rechten der Wall zurück, und vor mir lag ein Fleckchen hügeligen Heidelandes.

Einsamkeit, Fremde und das Glück eines späten und tiefen Rausches ermutigten und überredeten ihn, sich auch das Befremdlichste ohne Scheu und Erröten durchgehen zu lassen, wie es denn vorgekommen war, daß er, spät abends von Venedig heimkehrend, im ersten Stock des Hotels an des Schönen Zimmertür Halt gemacht, seine Stirn in völliger Trunkenheit an die Angel der Tür gelehnt und sich lange von dort nicht zu trennen vermocht hatte, auf die Gefahr, in einer so wahnsinnigen Lage ertappt und betroffen zu werden.

Hier ist auch noch in Rodrigo's Briefe, wie er ihm vorwirft, daß er ihn vermocht habe, mich auf der Wache zu beschimpfen; welches die Gelegenheit dazu gab, daß ich cassiert wurde: Und eben erst, da er nach einer langen Ohnmacht, worinn er für todt gehalten wurde, wieder zu sich selbst kam, sagte er, Jago selbst habe ihm den Rest gegeben.

Dies war das letzte Aufblitzen jener unverwüstlichen Heiterkeit, durch deren Macht er so oft den gerechten Zorn seines entrüsteten Volkes hinwegzuzaubern vermocht hatte. Bald nach der Morgendämmerung verlor der Sterbende die Sprache, und noch vor der zehnten Stunde das Bewußtsein.

Aber wie hätt’ ich nach dem Allen vermocht, jetzt nach seinem Wunsch zu thun. Mich trieb’s dem Alten nach zu seh’n. Ich erblickt’ ihn durch’s Fenster, wie er ein nahes Gestein erstieg, unter dem das Wasser breiter und stiller dahinfloß als anderwärts. Dort stund er eine kurze Weile unbeweglich und warf die Waffe, die er mit sich genommen, hinab in die Tiefe.